Fake Mail DKB: Jetzt sicher sein beim Online Banking mit Tan2Go

  • 1 Minuten Lesezeit

In den letzten Tagen haben die Kunden der Deutschen Kreditbank betrügerische Mails erhalten, wo diese zur Konto Verfikation und zur Angabe der Mobilfunknummer aufgefordert werden. 

Dies soll zur "verbesserter Sicherheit" dienen, denn angeblich zielen vermehrt Angriffe auf Sicherheitslücken bei bestimmten Mobilfunkanbietern auf diese Maßnahme ab. 

Die allgemeine Anrede und die unseriöse Absenderadresse sind Anzeichen für eine Fake Mail. Folgen Sie nicht dem Link und legen Sie die Mail im Spam-Ordner ab.

Haben Sie Geld verloren? Geben Sie nicht auf!

Als Anwälte für Bankrecht setzen wir uns jeden Tag für betrogene Konto- und Kreditkarteninhaber ein. In den vergangenen 3 Jahren sind mehrere Hundert Fälle von Online Banking- und Kreditkartenbetrug bei uns eingegangen. Für die Betrogenen geht es dabei um viel Geld. 

Obwohl die Betrüger in aller Regel nicht greifbar sind, sollten Sie den Betrug bei der Polizei anzeigen. Denn wenn Ihrerseits keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt, können Sie Schadensersatz von Ihrer Bank erhalten.

Dass die Bank Ihr Konto nicht ausreichend schützt, wird diese gewöhnlich zunächst abstreiten. Z.B. mit einer Formulierung wie: “Durch Freigabe der Transaktion haben Sie Ihre Sorgfaltspflicht verletzt, daher kann der entstandene Schaden von uns nicht ausgeglichen werden.”

Doch Sie sollten keinesfalls aufgeben! Der Streit mit der Bank endet selten in einem bankseitigen, geringfügigen Vergleichsangebot. Weitaus häufiger wird der Schadensersatz vollumfänglich bestritten. Spätestens an diesem Punkt sollten Sie einen fachlich versierten Anwalt dazu holen.



Foto(s): 376234991 – Scammer stealing a credit card from a senior woman online © elenabsl, https://stock.adobe.com/

Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwältin Corinna Ruppel LL.M.

Beiträge zum Thema