Geblitzt auf der BAB 10, km 160.5, in FR Hamburg- Bußgeld vermeiden!

  • 3 Minuten Lesezeit

Sie haben einen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid der Zentralen Bußgeldstelle in Gransee erhalten, weil Sie an den Stellen

  • BAB 10, km 161,38 in Fahrtrichtung Hamburg
  • BAB 10, km 161,45 in Fahrtrichtung AD Oranienburg/Prenzlau
  • BAB 10, km 161,5 in Fahrtrichtung Frankfurt/Oder
  • BAB 10, km 165,1 in Fahrtrichtung Prenzlau
  • BAB 10, km 167,4 in Fahrtrichtung AD Pankow
  • BAB 10, km 167,5 in Fahrtrichtung AD Havelland
  • BAB 10, km 168,7 in Fahrtrichtung Hamburg
  • BAB 10, km 168,95 in Fahrtrichtung Frankfurt/Oder
  • BAB 10, km 173,55 in Fahrtrichtung Prenzlau
  • BAB 10, km 174,1 in Fahrtrichtung Hamburg
  • BAB 24, km 205,05 in Fahrtrichtung Berlin
  • BAB 24, km 207,748 in Fahrtrichtung Berlin
  • BAB 24, km 218,15 (AS Fehrbellin) in Fahrtrichtung Berlin
  • BAB 24, km 221,866 in Fahrtrichtung Berlin
  • BAB 24, km 221,996 in Fahrtrichtung Berlin
  • BAB 24, km 233,75 in Fahrtrichtung Hamburg
  • BAB 24, km 234,25 in Fahrtrichtung Hamburg
  • BAB 24, km 235,05 in Fahrtrichtung Hamburg

geblitzt wurden?

Ab einer Überschreitung um 21 km/h droht ein Punkt und ab 26 km/h ist ein Fahrverbot von einem Monat möglich. Doch soweit muss es nicht kommen. Ein erfahrener Verteidiger kann Ihnen hier das drohende Bußgeld, Punkte oder  Fahrverbot ersparen.

Die Messstellen der sog. Havellandautobahn befinden sich im nördlichen Teil der BAB 10 („Berliner Ring“). Die etwa 60 Kilometer lange Strecke zwischen dem Autobahndreieck Pankow und der Anschlussstelle Neuruppin wird bis mindestens ins Jahr 2022 hinein ausgebaut und saniert und ist daher derzeit eine Großbaustelle. In deren Bereich wird an immer wieder neuen Stellen mit mobilen Blitzern die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert.

Die Beschilderung ändert sich ständig, jedoch reicht dem zuständigen Amtsgericht Oranienburg eine einmalige beidseitige Beschilderung aus. Dafür ist es mit der Annahme eines Augenblicksversagens sehr großzügig.

Der größte Trumpf der Verteidigung  sind hier aber die zahlreichen Schwachpunkte des verwendeten Einseitensensors ESO ES 8.0.

Der Blitzer ist mit einem Messbalken (Sensorkopf) ausgerüstet. Auf diesem sind fünf Sensorköpfe befestigt. Die beiden äußern und der mittlere messen die Helligkeitsunterschiede, die von dem heranfahrenden Fahrzeug verursacht werden. Die beiden anderen den Abstand zum Messgerät. Damit kann die Zeit gemessen werden, die für die zuvor eingestellte Wegstrecke benötigt wird. Mit Hilfe dieser Daten wird dann die Geschwindigkeit berechnet und bei Überschreiten des Grenzwertes die Kamera ausgelöst.

Bei dieser Messmethode können aber schon die direkte Sonneneinstrahlung auf das Gerät oder einfache Lichtreflexe (Schatten von Fahrzeugen, Bäumen) die Messung negativ beeinflussen. Gleiches gilt, wenn die Übertragung der Fahrbahnneigung auf den Messbalken nicht exakt mit der vom Hersteller mitgelieferten Wasserwaage erfolgte oder der Blitzer nicht genau parallel zur Fahrbahn justiert wurde. 

Wegen dieser möglichen und nicht seltenen Fehler fordert der Hersteller eine Schulung der Messbeamten. Ist eine solche nicht nachweisbar, kann die Messung keine Grundlage für einen Bußgeldbescheid sein. 

Wird bei der Messung ein entgegenkommendes Fahrzeug passiert, ist die Gefahr eines Zuordnungsfehlers so groß, dass die Messung zu annullieren ist. Gleiches gilt, wenn die gesetzlich geforderte Eichung des Gerätes abgelaufen ist. 

Diese und noch andere Fehler können bei einer Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein Sachverständigengutachten erstellen, welches die vorhandenen Fehlerquellen und deren Auswirkung auf die konkrete Messung benennt und begründet. Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit der Messdaten nachgewiesen werden kann. Das Ergebnis ist ein Freispruch oder zumindest die Einstellung des Verfahrens. Auf jeden Fall werden in Flensburg keine Punkte eingetragen. Haben Sie eine Verkehrsrechtschutz, entstehen Ihnen für das gesamte Verfahren keinerlei Kosten.

Pro Jahr betreut Rechtsanwalt Andreas Junge ca. 1000 Bußgeldverfahren bundesweit und er ist Fachanwalt für Strafrecht. Er hat damit das Wissen und die Erfahrung, um Sie optimal zu beraten und zu betreuen. Er hat sein Büro in Berlin und eine Zweigstelle in Cottbus.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Die anwaltliche Erstberatung ist selbstverständlich kostenfrei.

Kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


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