Geblitzt auf der BAB 11 km 35,5 - Fahrverbot und Punkte vermeiden!

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Die Messstelle auf der Bundesautobahn 11 bei Kilometer 35,5 gehört zu den häufig überwachten Punkten auf dieser Strecke. Die BAB 11, die als wichtige Verbindung zwischen Berlin und Polen dient, ist aufgrund ihres hohen Verkehrsaufkommens und der teils anspruchsvollen Streckenführung ein beliebter Ort für Geschwindigkeitskontrollen. Insbesondere an Abschnitten, die von Tempolimits betroffen sind, wird mit stationären oder mobilen Messgeräten gearbeitet, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Auch bei Kilometer 35,5, einer Position, die möglicherweise durch bauliche Gegebenheiten oder Gefahrenstellen gekennzeichnet ist, können Tempolimitverstöße dokumentiert werden.

Typischerweise kommen an solchen Stellen Geräte wie der PoliScan Speed, TraffiStar S350 oder das ESO ES 3.0 zum Einsatz. Diese gelten als präzise, doch sie sind nicht unfehlbar. Messfehler können etwa durch fehlerhafte Gerätekonfiguration, Reflexionen an nahegelegenen Leitplanken oder Fahrzeugen, ungünstige Wetterbedingungen oder eine nicht ordnungsgemäße Eichung entstehen. Auch die Topografie – etwa ein Gefälle oder eine Kurve – kann die Zuverlässigkeit der Messung beeinträchtigen. Solche Faktoren rechtfertigen eine genaue Prüfung des Messergebnisses, um mögliche Fehlerquellen aufzudecken.

Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht mit Kanzleien in Cottbus, Berlin und Kiel, hat in mehr als 1.000 Ordnungswidrigkeitenverfahren umfangreiche Erfahrung in der Verteidigung von Betroffenen gesammelt. Er arbeitet eng mit spezialisierten Sachverständigen für Verkehrsmesstechnik zusammen, um die Messungen kritisch zu hinterfragen. Diese Sachverständigen analysieren nicht nur die technische Funktionsweise des eingesetzten Geräts, sondern auch die Umstände der Messung, die Bedienung durch die Behörden und die Dokumentation. Immer wieder zeigt sich, dass scheinbar eindeutige Verstöße aufgrund von Messfehlern nicht haltbar sind.

Ein wichtiger Aspekt für Betroffene ist die Möglichkeit, die Kosten einer solchen Überprüfung über eine bestehende Rechtsschutzversicherung abzudecken. Diese trägt in der Regel die anfallenden Kosten, sodass die Verteidigung gegen einen möglicherweise unberechtigten Bußgeldbescheid ohne finanzielles Risiko möglich ist. Angesichts der hohen Bußgelder und der drohenden Punkte in Flensburg oder Fahrverbote ist eine gründliche Prüfung durch einen Fachanwalt und Sachverständigen unbedingt zu empfehlen.

Wenn Sie bei Kilometer 35,5 auf der BAB 11 geblitzt worden sind, sollten Sie unverzüglich rechtlichen Rat einholen. Dr. Maik Bunzel steht Ihnen hierfür zur Verfügung und kann Ihren Fall unverbindlich prüfen lassen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de, um schnell und unkompliziert Kontakt aufzunehmen. Eine frühzeitige Analyse kann entscheidend dazu beitragen, die Messung anzufechten und unberechtigte Sanktionen abzuwehren.

Foto(s): Maik Bunzel

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