Geblitzt: BAB 10, km 179,0, in FR Hamburg- Bußgeld vermeiden- Tipps vom Fachanwalt

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Der mobile Blitzer wird in Richtung der Autobahndreiecke Pankow und Barnim in Höhe der Anschlussstelle Mühlenbeck aufgebaut. Falls Ihnen die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Brandenburg in Gransee in einem Anhörungsbogen ein Überschreiten der hier zulässigen Höchstgeschwindigkeit von zur Zeit 60 km/h vorwirft, folgt meist zeitnah der entsprechende Bußgeldbescheid. Aber die Beauftragung eines spezialisierten Verteidigers kann Ihnen hier das drohende Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot ersparen. Die Schwächen des hier verwendeten Lasermessgerätes sind die Hauptgaranten für den Erfolg Ihres Einspruchs. 

Aber auch die unübersichtliche Beschilderung lies das hier zuständige Amtsgericht Oranienburg schon sehr oft von einem Augenblicksversagen ausgehen.

Die Geschwindigkeitsmessung des Blitzers beruht auf einer Laserpulslaufzeitmessung. Es werden Laserstrahlen im Infrarotbereich ausgestrahlt. Die ankommenden Fahrzeuge werden von diesen erfasst und die Strahlen werden zum Gerät zurückgesandt. Dadurch kann eine objektbezogene Bestimmung der Kontur und der Geschwindigkeit vorgenommen werden.

Bei etwa der Hälfte aller Messungen stimmen die angegebenen Geschwindigkeitswerte aber nicht mit den tatsächlichen überein, da die reflektierten Strahlen nicht korrekt abgespeichert werden. Auch bei Ihrer Messung kann dieser Serienfehler vorliegen.

Beim Aufbau, der Bedienung und der Auswertung des Fotos passieren regelmäßig soviel Fehler, dass manche Gerichte von einer BlackBox sprechen. Ein sehr häufiger Fehler ist auch die ungenaue Einstellung des Scanwinkels. Ursache ist bei Unkenntnis oder Unachtsamkeit des Messpersonals. Dann ist die Messung ebenfalls nicht verwertbar. Um diesem vorzubeugen, fordert der Hersteller eine Schulung des Personals. Ist eine solche in der Akte nicht nachweisbar, kann die Messung keine Grundlage für einen Bußgeldbescheid sein.

Bei entgegenkommenden Fahrzeugen, Überholmanövern, Kolonnenfahrten und ähnlichen Verkehrssituationen treten Zuordnungsprobleme auf. Der sogenannte Porscheeffekt führt auch zu einer Verfälschung der Messergebnisse.

Ist die gesetzlich geforderte Eichung abgelaufen, ist ein überdurchschnittlich hoher Toleranzbereich zu gewähren oder die gesamte Messreihe zu annullieren. Diese und noch weitere Fehler können bei einer Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt deswegen für Ihren Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses listet die gefundenen Fehler auf und begründet deren negative Auswirkung auf die angegebenen Geschwindigkeitsangaben. Dadurch ist es die Basis für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit  Ihrer konkreten Messung dem  Amtsgericht  Oranienburg nachgewiesen wird. Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen für das gesamte Verfahren keine Kosten.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen. Er betreut pro Jahr bundesweit ca. 1000 Bußgeldverfahren und ist außerdem Fachanwalt für Strafrecht. Damit hat er das Wissen und die Erfahrung, um Sie optimal zu beraten und zu verteidigen.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenfrei. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Die üblichen Messengerdienste stehen zur Verfügung.


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