Geblitzt in 10585 Bln. Ch/Wi, Kaiser- Friedrich- Str. 96/ Ri. Luisenplatz- Rat vom Fachanwalt!

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Die Bußgeldstelle Berlin macht Ihnen zum Vorwurf, dass Sie hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 30 km/h überschritten hätten.

Dann folgt dem Anhörungsbogen innerhalb der nächsten vie Wochen ein Bußgeldbescheid. Die Strafen für den Geschwindigkeitsverstoß können dann teuer werden. 

Es drohen schon ab einer Überschreitung von mehr als 20 km/h ein Punkt und ein Bußgeld von 115 €. Ab 26 km/h sind es 180 €, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot, ab 31 km/h drohen 260 €, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Diese steigert sich jeweils bei den nächsten 5 km/h bis zu einer Maximalstrafe von 800 €, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot, wenn die Überschreitung mehr als 70 km/h betrug.

Aber der hier aufgestellte mobile Blitzer vom Typ Poliscan Speed ist derart fehleranfällig, dass ein Einspruch hier beste Chancen hat.

Der Erfassungsbereich des Blitzers liegt bei 10 bis 75 Metern. Auf dieser Strecke tasten Laserimpulse die Straße ab und werden von den ankommenden Fahrzeugen zu dem Gerät zurückgesandt. Die Werte werden in einem kartesischen System erfasst und ermöglichen so eine Bestimmung der Geschwindigkeit. 

Vor der Inbetriebnahme des Blitzers müssen zahlreiche Funktionstest durchgeführt werden. Sind diese in der Akte nicht genau dokumentiert, liegt keine verwertbare Messung vor.

Durch die Länge der Messstrecke tritt eine Verzerrung der Rückstrahlsignale auf. Dies ist die Ursache, dass bei mindestens 50 % aller Bescheide falsche Geschwindigkeitswerte angegeben werden.

Das Auslösen der Kamera erfolgt erst nach dem Berechnen der Geschwindigkeit. Daher kann es zu Schwierigkeiten bei der Fahrzeugzuordnung kommen. Dann ist nicht sicher, dass die Geschwindigkeit tatsächlich bei dem abgebildeten Fahrzeug gemessen wurde

Ist der Winkel nicht genau eingestellt, kommt es zu einer sogenannten Schrägmessung. Dann werden automatisch zu hohe Geschwindigkeiten angegeben.

Fehlt in der Akte ein zertifizierter Nachweis, dass die  Messbeamten an diesem Gerätetyp geschult wurden, ist die Messung zu verwerfen.

Ist die Eichung des Blitzers abgelaufen, wird die gesamte Messreihe annulliert oder ein sehr hoher Toleranzbereich von mindestens 20 % gewährt.

Schon diese kleine Fehlerauswahl zeigt, welche Möglichkeiten der Verteidigung hier zur Verfügung stehen.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses listet die gefundenen Fehler und deren Auswirkungen auf die Messung auf. 

Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut bundesweit er ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überproportional viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich.  Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


Foto(s): andreas junge

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