Geblitzt: 24143 Kiel, Ostring 25- Bußgeld vermeiden

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Wenn Sie geblitzt wurden, kann Ihnen ein erfahrener Verteidiger Bußgeld, Punkte oder ein drohendes Fahrverbot ersparen. Statistisch gesehen ist fast jeder Bußgeldbescheid angreifbar. Hier sind es aber die Schwächen des verwendeten Messgerätes vom Typ PoliscanSpeed, welche der Verteidigung die besten Argumente liefern.

Dieses Gerät ist spätestens durch die Urteile des AG Aachen, des  AG Herford und des AG Mannheim aus dem Jahr 2016 umstritten.  PoliscanSpeed ist ein Lasermessgerät, welches den sog. "LIDAR" nutzt, welcher kurze Lichtimpulse in gebündelten Strahlen aussendet ( 100 pro sec). Hiermit  wird der Straßenbereich von ca. 10-75 m Entfernung abgetastet, wobei die Fahrbahn, auf welcher gemessen werden soll, vor Beginn der Messung eingestellt wird. Für eine genaue Messung müssen aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. 

Das Gerät muss über gültige Eichung verfügen. Oft wird vergessen, dies zu überprüfen. Ist diese abgelaufen, ist die gesamte Messreihe ungültig und die Betroffenen sind freizusprechen. Von besonderer Bedeutung für die Genauigkeit der Messung ist exakte Einstellung des Schwenkwinkels, der anhand des Abstands des Blitzers zum Fahrbahnrand ermittelt wird. Hierfür ist eine Schulung der Messbeamten nötig. Fehlt diese oder sind die Messbeamten nachlässig, ist die Messung zu ungenau. Für die Auswertung des Messfotos, welches das einzige Beweismittel darstellt, ist die digitale Auswerteschablone entscheidend, welche nachträglich auf das Messfoto gelegt wird. Hier passieren die meisten Fehler, weil innerhalb der Schablone, durch das falsche Auflegen der Beamten, nicht alle erforderlichen Einzelheiten zu erkennen sind. bei Messungen im fliessenden Verkehr ergeben sich auch Zuordnungsschwierigkeiten. Tests haben ergeben, dass bei ca. 50 % der Messungen die tatsächliche nicht mit der gemessenen Geschwindigkeit übereinstimmt. Diese und andere Fehler Ihrer Messung können Experten für Verkehrsmesstechnik durch eine Auswertung Ihrer Messprotokolle und Rohmessdaten finden.

Daher lässt Rechtsanwalt Andreas Junge zu Ihrer Messung ein technisches Gutachtenmerstellen. Er arbeitet mit einem unabhängigen Ingenieurbüro zusammen, welches weder auf die Gunst der Gerichte noch auf die Beauftragung durch Rechtsschutzversicherungen angewiesen ist - nur so ist gewährleistet, dass der Sachverständige alle nötigen Schritte einleitet und gefundene Fehler deutlich aufzeigt. Dieser listet die gefundenen Fehle auf und begründet deren negative Auswirkung auf das Messergebnis. Damit ist das Gutachten die Grundlage für Beweisanträge, mit denen dem hier zuständigen Amtsgericht Kiel die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. Das Ergebnis ist ein Freispruch oder die Einstellung des Verfahrens. Punkte in Flensburg oder gar ein Fahrverbot werden auf keinen Fall erteilt. Haben Sie eine Verkehrsrechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen keinerlei Verfahrenskosten.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut er ca. 1000 Bußgeldverfahren und er ist Fachanwalt für Strafrecht. . Damit hat er das Wissen und die Erfahrung, um Sie optimal zu beraten und zu verteidigen.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei Rechtsanwalt Andreas Junge an. Die anwaltliche Erstberatung ist selbstverständlich kostenfrei. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


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