Geblitzt: L 23, Abschnitt 60, km 5,8- 5,2 Spreenhagen, OT Latzwall- Bußgeld vermeiden!

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Sie sind an dieser Stelle geblitzt worden und haben einen Anhörungsbogen der Bußgeldstelle Landkreis Oder- Spree erhalten? Ein erfahrener Verteidiger kann Ihnen hier ein drohendes Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot ersparen. Statistisch gesehen ist fast jeder Bußgeldbescheid angreifbar. Im Rahmen einer deutschlandweiten Studie zu verschiedenen Messgerätetypen wurde festgestellt, dass bei ca. 2000 überprüften Geschwindigkeitsmessungen 5 Prozent der Messungen technisch nicht verwertbar waren, weitere 62 Prozent im Hinblick auf die Beweisführung Mängel hatten und 18 % der Bußgeldbescheide formelle Fehler aufwiesen. Sie sehen, die Ursachen für den Erfolg eines Einspruchs können vielfältig sein. Hier sind es aber die Schwächen des verwendeten Messgerätes vom Typ TraffiStar S 350, die einen erfolgreichen Verteidigungsansatz versprechen.

Es handelt sich um ein Laserpuls- Laufzeitmessgerät, welches mittels kontinuierlich ausgesandter Lichtimpulse, welche  die in einer bestimmten Zeit zurückgelegte Entfernung misst. Hieraus wird die Geschwindigkeit berechnet. Mit Urteil vom 05.07.2019, Az. LV 7/17 hat der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes eine richtungweisende Entscheidung für die Anwendung dieses Blitzers getroffen, Zumindest im Saarland verstößt die Verwertung von Messergebnissen dieses Blitzers gegen den Grundsatz des fairen Verfahrens. In Brandenburg hat sich diese Auffassung noch nicht durchgesetzt, aber die Gerichte stellen immer öfter Verfahren mit Daten dieses Messgerätes ein. Es kommen auch sehr oft Bedienfehler bei der Einrichtung dieses Gerätes vor. Auch dieses hat schon zu Einstellungen geführt. Zuordnungsfehler kommen vor allem bei Nacht, widrigem Wetter oder sogenannten Kolonnenfahrzeugen vor. Nach der eigentlichen Messung sind auch Ablesefehler nicht selten und Übertragungsfehler, was das Messergebnis und dessen Übernahme in das Messprotokoll angeht. Ebenfalls können sich Fehler aus einem Abgleiten des Messstrahls vom anvisierten Punkt ergeben (insbesondere der sogenannte Poscheffekt). Diese und andere Fehler können Experten für Verkehrsmesstechnik durch eine Analyse Ihrer Messprotokolle und Rohmessdaten herausfinden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für Ihre Messung ein technisches Gutachten erstellen. Der Sachverständige listet die gefundenen Fehler auf und begründet fundiert, warum diese die Genauigkeit der Messung zu Ihren Lasten beeinflusst haben. Dies ist die Grundlage für  Beweisanträge, mit denen  dem Amtsgericht die Ungeeignetheit der Messung als Beweismittel nachgewiesen wird. In diesem Fall erfolgt entweder ein Freispruch oder Ihr Verfahren wird zumindest eingestellt. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen dann auf jeden Fall erspart. Ihre Rechtsschutzversicherung kommt für alle Verfahrenskosten auf, selbst die Beauftragung des Gutachters ist für Sie kostenfrei.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen.

Rechtsanwalt Junge ist Fachanwalt für Strafrecht und verteidigt pro Jahr bundesweit in ca. 1000 Bußgeldverfahren. Er hat damit das Wissen und die Erfahrung, um Sie im Ordnungswidrigkeitenrecht optimal zu beraten und zu verteidigen. Er hat seine Kanzlei in Berlin und eine Zweigstelle in Cottbus.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


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