Geblitzt worden auf der A 13, Abschnitt 111, km 0,53 bzw. km 0,8 zwischen Lübbenau und Kittlitz?
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Auf der BAB 13 kurz hinter bzw. vor dem Dreieck Spreewald befindet sich bei Abschnitt 111 km 0,53 bzw. 0,8 zwischen den Anschlussstellen Kittlitz und Lübbenau in beiden Fahrtrichtungen häufig ein mobiler Blitzer. 120 km/h darf man hier fahren.
Die genaue Messstelle (der angegebene km im Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid) variiert. In diesem Beitrag erläutert Rechtsanwalt Dr. Maik Bunzel aus Cottbus, wie man sich gegen Bußgelder aufgrund dieses Blitzers am besten zur Wehr setzt.
Das Messgerät
Die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Brandenburg – so heißt die zuständige Behörde – nutzt hier den Einseitensensor 3.0, auch ESO ES 3.0 genannt. Das Gerät misst Helligkeitsprofile passierender Fahrzeuge in einem Bereich von 0,5 m bei einer Reichweite von 18 m.
Hierbei kann es nicht nur zu Falschzuordnungen infolge ungünstiger Aufstellorte des Messgeräts kommen; auch kann die Drehung eines Rades bei der Messwertbildung derart berücksichtigt werden, dass der Wert im Ergebnis zu hoch ausfällt. Beides kann nicht allein anhand der Behördenakte erkannt werden, die der Betroffene mit einigem Aufwand einsehen kann.
Sachverständiger kann die Messung prüfen
Rechtsanwälte, die sich auf Ordnungswidrigkeiten im Verkehrsrecht spezialisiert haben, arbeiten hier jedoch meist mit versierten Sachverständigen für Verkehrsmesstechnik zusammen. Insbesondere Betroffene, die über eine Rechtsschutzversicherung verfügen, können hiervon profitieren: Die Versicherung zahlt auch das technische Gutachten, mit dem die Weichen für die weitere Verteidigung gestellt werden können.
Fazit
Wer auf der BAB 13 bei Abschnitt 111 kurz vor bzw. nach dem Dreieck Spreewald in Fahrtrichtung Lübbenau oder Fahrtrichtung Kittlitz geblitzt wurde, sollte umgehend einen auf Ordnungswidrigkeiten spezialisierten Rechtsanwalt beauftragen.
Rechtsanwalt Dr. Maik Bunzel aus Cottbus berät Sie gern zu Ihren Möglichkeiten im Einzelfall. Betroffene, die weit entfernt von Cottbus wohnen, profitieren hier von der einfachen Kommunikation mit der Kanzlei, die fast immer ausschließlich per E-Mail und Telefon erfolgt: So muss niemand auf die Hilfe eines mit der Messstelle und dem zuständigen Gericht vertrauten Anwalts verzichten.
Und sollte ein Gerichtstermin erforderlich werden – zuständig ist das Amtsgericht Lübben – muss der Betroffene nicht selbst anreisen. So spart er nicht nur Nerven, sondern auch Zeit und Geld.
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