„Ich hasse meinen Job“ – Bauchschmerzen beim Gedanken an Montag

Das Wichtigste in Kürze:

• Sie sehen Montagen schlaflos und mit Grauen entgegen.
• Sie verdrängen jeden Gedanken an die Arbeit.
• Sie glauben innerlich, dass es keine richtige Alternative gibt.

Wenn Ihre Gesundheit leidet, stimmt die Rechnung nicht mehr. Nichts ist aussichtslos: hier ist eine Lösung für Sie.

Vordergründig könnte man vermuten, das es diese Dinge sind, die Sie unzufrieden zurücklassen. Doch dahinter steckt stets die fehlende persönliche Wertschätzung. Vielleicht haben Sie oft auf die Missstände hingewiesen, werden aber nicht gehört. Vielleicht hoffen Sie instinktiv, dass doch "jemand diese Dinge sehen müsse".

Personenbezogene Auslöser: In den meisten Fällen lösen andere Personen im Arbeitsumfeld die Belastung aus.

Ihr Chef ist Choleriker, schreit herum, stellt Sie bloß. Er überfordert Sie laufend. Ihr Kollege mobbt Sie. Sie werden ausgeschlossen oder können von sich aus nicht mit Ihren Kollegen. Vielleicht fehlt Ihnen auch die persönliche Beziehung zu Ihren Kollegen und Sie fühlen sich alleingelassen.

1. Wenn sie wollten (und könnten), würden sie es tun.

Gehen Sie davon aus, dass Ihre Klagen von Ihrem Chef gehört wurden. Er weiß um Ihre Lage, er will schlicht nichts ändern. Vielleicht ist es ihm egal, vielleicht stimmt er Ihnen nicht zu – das Ergebnis ist das gleiche.

2. Sie müssen aufhören, Leuten vorzuwerfen, dass sie nicht so sind, wie Sie sie haben wollen. Sie können niemanden ändern, nur sich selbst.

Sie können Ihren Chef nicht ändern. Er ist wie er ist und so ist er auch noch in 10 Jahren. Sie haben das Problem und nur Sie können sich ändern. Sie werfen ja auch keinem Fisch vor, dass er schwimmt, denn das ist einfach so, ob Sie wollen oder nicht.

3. Ein völlig anderes Leben ist nur eine Entscheidung entfernt.

Sie können Ihr Leben jederzeit durch einen Anruf, eine E-Mail oder ein Gespräch komplett ändern. Je nachdem, wie viel Energie Sie noch aufbringen können, suchen Sie heute das Gespräch mit Ihrem Chef. Wenn es nicht mehr geht, fassen Sie heute den Entschluss, diesen Job hinter sich zu lassen.

Was soll ich tun?

Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt eine Kündigung auf ärztlichen Rat in Betracht. Eine Sperrzeit beim ALG-Bezug haben Sie dann nicht zu befürchten. Lesen Sie diesen Artikel für einen Fahrplan. Wenn Sie sich unsicher sind oder umfassend über Ihre Situation mit einem qualifizierten Rechtsanwalt sprechen wollen, suchen Sie das Gespräch.