Immobilienrecht: Anleger und Kunden in Angst. Mehrere Unternehmen der Nürnberger Project-Gruppe insolvent

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Nachdem die Projektentwickler Development Partner und Centrum Group Insolvenz angemeldet haben, setzt sich die Pleitewelle in der Immobilienbranche fort. Nun hat es die Nürnberger Project-Gruppe erwischt.

Der vorläufige Insolvenzverwalter hat die Insolvenzanmeldungen mehrerer Tochterunternehmen der Project-Gruppe, konkret der Project Immobilien Management GmbH, der Project Immobilien Wohnen und Gewerbe GmbH und der Project Immobilien Projectentwicklungs GmbH verkündet und die kurzfristige Insolvenzanmeldung der Holding-Gesellschaft der Gruppe Project Real Estate AG angekündigt.

Bundesweit sind von der Insolvenz nach Medienberichten 60 Immobilienprojekte betroffen.

Damit besteht Ungewissheit für Wohnungskäufer, die um die Fertigstellung ihrer Immobilien bangen, aber auch Anleger geschlossener Fondsanlagen – sog. AIFs -. So wurde der Vertrieb der Fondsanlage „Project Metropolen 22“ eingestellt. Auch wenn verlautbart wird, dass dieser Fonds nicht unmittelbar von den Insolvenzen betroffen ist, so erscheinen negative Auswirkungen der Insolvenzen auf diverse Project-Fondsanlagen nicht ausgeschlossen, da deren Anlagezweck u.a. auch Investitionen in Immobilienentwicklungsgesellschaften gemeinsam mit anderen Investmentgesellschaften der Project-Gruppe ist. Ungeachtet dessen tragen solche Fondsanlagen ohnehin nicht unerhebliche Risiken in sich.

Daher sollten betroffene Wohnungskäufer und Fondsanleger sich frühzeitig über ihre rechtlichen Risiken und Möglichkeiten anwaltlich beraten lassen.

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Foto(s): Siegfried Reulein


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