Kreditbetrug melden 2024: Was tun bei fake Darlehen?

Sie können und sollten einen Kreditbetrug melden, falls Sie diesen bemerkt haben. Was tun? Womöglich haben Sie bereits einen finanziellen Schaden erlitten. 

Umso wichtiger ist es, den Kreditbetrug anzeigen zu lassen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Denn andernfalls könnte es zu weiteren Schäden kommen und die Kreditbetrüger machen ungestört weiter.

Auf meiner Website

anlagebetrug.de

beschäftige ich mich mit Finanzbetrug in unterschiedlichen Formen. Mittlerweile melden sich vermehrt Betroffene einer Betrugsmasche mit unseriösen Darlehen bei mir.

Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung. Schreiben Sie mir per Mail, was passiert ist, und Sie erhalten zeitnah mein anwaltliches Feedback zu Ihrem speziellen Einzelfall.

Was Sie tun sollten, bevor Sie einen Kreditbetrug melden und anzeigen lassen!

Machen Sie sich zunächst klar, was Kreditbetrug ist. Meiner Ansicht nach sprechen wir von zwei Fallkonstellationen, die einschlägig sind:

• Fallkonstellation 1: Jemand begeht Kreditbetrug dadurch, dass er dem potenziellen Darlehensgeber falsche Informationen über die eigene Bonität, Einkommensverhältnisse und Vermögenswerte übermittelt hat.
• Fallkonstellation 2: Sie wurden durch betrügerische Kreditvermittler dazu gebracht, eine Vorauszahlung zu leisten, ohne dass danach das versprochene Darlehen ausgeschüttet worden ist.

Bei der Fallkonstellation 1 sind es meistens die Bankinstitute, die geschädigt werden. Denn sie hätten ohne die Täuschung über die tatsächlichen Verhältnisse keinen Kredit bewilligt. Üblicherweise bringen die in die Irre geführten Kreditgeber solche „Versuche“ oder „geglückten Kreditbetrugsmaschen“ sofort zur Strafanzeige.

Bei der Fallkonstellation 2 hingegen sind es Privatpersonen, die auf eine Betrugsmasche mit angeblich seriösem Kredit hereingefallen sind. Die Täter haben es raffiniert geschafft, einen vertrauenswürdigen Eindruck zu machen und eine Darlehenssumme in Aussicht zu stellen. In meinem vorliegenden Artikel beschäftigen wir uns primär mit dieser Fallkonstellation 2.

Wie Sie einen Kreditbetrug melden können:

1. Sie können die Kreditbetrüger bei einem spezialisierten Rechtsanwalt melden und dafür sorgen, dass Ihr spezieller Einzelfall eingeordnet wird. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Anwalt, ob eine kostenfreie Ersteinschätzung angeboten wird. Das ermöglicht Ihnen, zunächst eine unverbindliche Orientierung zu bekommen.
2. Ihnen steht der Weg zu Ihrer örtlichen Polizeistelle offen. Dort können Sie den Kreditbetrug anzeigen. Bitte beachten Sie meine obigen Ausführungen, bevor Sie eine Strafanzeige „ins Blaue hinein“ tätigen.
3. Sie haben das Recht, direkt bei der zuständigen Staatsanwaltschaft einen Kreditbetrug anzeigen zu lassen. Somit „überspringen“ Sie die örtliche Polizeistelle. Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass es sich wirklich um eine Betrugsmasche handelt – sonst laufen Sie Gefahr, eine falsche Verdächtigung zu tätigen.

Wo Sie unseriöse Kreditvermittler außerdem anzeigen können:

1. Unseriöse Darlehensvermittler und betrügerische Kreditangebote können Sie der Finanzaufsicht melden. In Deutschland ist dafür die BaFin zuständig. In Österreich ist es die FMA, und in der Schweiz die FINMA.
2. Sie können sich an die Verbraucherzentralen wenden. Denn dort werden Betrugsfälle angeblich seriöser Kreditvermittler „gesammelt“ und öffentliche Warnmeldungen getätigt. Die Verbraucherzentrale kann Ihnen aber nicht dabei helfen, Ihr Geld zurückzufordern.
3. Beim Bundesverband deutscher Banken und ähnlichen Vereinigungen für das Bankenwesen können Sie einen Kreditbetrug melden und anzeigen. Denn oftmals spielen sich die betrügerischen Darlehensgeber als „echte Bank“ auf und schädigen somit das Ansehen aller seriösen Bankinstitute.
4. Falls die Kreditbetrüger in Ihrem Fall auf sozialen Netzwerken tätig waren, oder Onlinewerbung geschaltet haben, können Sie den Betreibern der Plattformen Bescheid geben. Dadurch können seitens der Onlineportale Maßnahmen ergriffen werden.

Kriege ich mein Geld zurück, wenn ich den Kreditbetrug melde und anzeige?

Die gute Nachricht ist, dass Sie einen Kreditbetrug jederzeit melden können. Die schlechte Nachricht wiederum ist, dass Sie davon Ihr verlorenes Geld nicht sofort zurückerhalten werden.

Denn nur, weil Sie bei einer der oben genannten Stellen einen betrügerischen Darlehensgeber anzeigen lassen, kommt nicht „durch Zauberhand“ Ihr Kapital zu Ihnen zurück.

Insbesondere die Verbraucherzentralen, Bankenverbände und Finanzaufsichten werden Ihnen nicht proaktiv dabei helfen, Ihre zivilrechtlichen Ansprüche auf Rückzahlung durchzusetzen.  Selbst die Polizei oder die Staatsanwaltschaft wird nicht primär „ihr Geld zurückholen“, sondern gegen die Kreditbetrüger strafrechtlich vorgehen.

Einzig Ihr Rechtsanwalt wird Ihre eigenen, persönlichen Interessen vertreten und Ihre Ansprüche für Sie geltend machen. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Anwalts darauf, dass dieser auf Finanzbetrug spezialisiert ist und somit über konkrete Erfahrungen verfügt. So erhöhen Sie Ihre eigenen Chancen, das verloren geglaubte Kapital zurückerhalten zu können. 

Betrugsmasche Kreditvermittlung: Wie funktionieren die unseriösen Darlehen?

Stellen Sie sich die Kreditbetrüger vor wie raffinierte Gauner, die sich als Bankinstitute oder seriöse Darlehensvermittler aufspielen. Es werden Websites gefälscht, die täuschend echt wirken. Urkunden mit Hochglanzpolitur erstellt, die wie vom Notar gestempelt aussehen.

Zu diesen „Kreditangeboten“ schalten die Täter gezielt Werbung im Internet oder nehmen direkten Kontakt zu potenziellen Betrugsopfern auf. Oftmals spielt sich die unschöne Situation mit Kreditbetrügern über WhatsApp, Telegram, Facebook, Instagram, TikTok oder YouTube ab.

Ein lukratives Darlehen mit hübschen Konditionen wird in Aussicht gestellt. Zuvor sollen die Kreditnehmer aber bitte diese oder jene „Vorauszahlung“, „Gebühr“, „Provision“ oder einen Vorschuss blechen. Und das tun viele auch.

Wie Sie einen Kreditbetrug erkennen:

Betrugsopfer haben kaum eine Möglichkeit, die Betrugsmasche mit den unseriösen Krediten vorab zu durchschauen. In meiner Kanzlei liegen mir bereits zahlreiche Fallkonstellationen vor, und mit Naivität oder Gutgläubigkeit der geschädigten Menschen hat all dies wenig zu tun.

Wir haben es viel mehr mit hochprofessionell agierenden, internationalen Betrügernetzwerken zu tun. Die Abzocker wissen, wie sie kompetent auftreten müssen, um die Unterschrift und das Geld der Betrugsopfer zu ergattern.

Insbesondere durch die künstliche Intelligenz haben die Kriminellen jede Menge Tools, um „den perfekten Schwindel“ hochzuziehen und durchzuführen. Die Schuld liegt daher nicht bei den Geschädigten.

Trotzdem einige Hinweise, die auf ein unseriöses Darlehensangebot hindeuten:

1. Ihre Bonitätsprüfung wird „durchgewunken“. Ohne Schufa.
2. Per Telefon sind die Kreditvermittler nicht erreichbar. Per Mail und Chat sofort.
3. Sie erhalten sofort die gewünschte Kreditsumme „bewilligt“. Ohne Limit.
4. Die „Vertragsunterlagen“ sind auffällig kurz gehalten. Keine komplizierten AGB.
5. Zinsen für das Darlehen sind dubios niedrig. Zu schön, um wahr zu sein.
6. Angeblich unzählige, zufriedene Kundenstimmen. Bewertungen nur positiv.
7. Sie brauchen nicht einmal unterschreiben. Nur die Vorauszahlung leisten.
8. Niemand erkundigt sich nach Ihrem Gehaltseingang oder Ihrem Vermögen.

Finanzaufsicht BaFin warnt öffentlich vor unseriösen Kreditvermittlern:

Mit Nachdruck macht unsere deutsche Finanzaufsicht darauf aufmerksam, dass Angebote für schnelle finanzielle Hilfe, die Darlehen ohne Sicherheiten und Bonitätsprüfung in Aussicht stellen, mit äußerster Skepsis zu betrachten sind.

Diese dubiosen Versprechungen entpuppen sich laut BaFin allzu oft als gefährliche Fata Morgana in der persönlichen, finanziellen Not. Die BaFin betont, dass jene unseriösen Vermittler keinerlei Berechtigung besitzen, selbst Kredite zu vergeben. Echte Banken und lizensierte Darlehensvermittler sind laut gesetzlicher Vorgabe dazu verpflichtet, eine gründliche Überprüfung der Kreditwürdigkeit durchzuführen.

Insbesondere die von den Kreditbetrügern erhobenen „Gebühren“ sind der BaFin ein Dorn im Auge. Die Eintreibung dieser intransparenten Provisionen und Vorauszahlungen geschieht etwa durch den Versand wertloser Vertragsunterlagen per Nachnahme oder durch das Koppeln der Kreditvermittlung an den Kauf kostspieliger Prepaid-Kreditkarten, ohne dass ein echter Kreditvertrag zustande kommt. 

Siehe: Liste Kreditbetrüger

Was tun, wenn Sie auf ein unseriöses Kreditangebot hereingefallen oder „noch mittendrin sind“?

1. Melden Sie den Kreditbetrug. Mindestens bei einer Person aus Ihrem Familien- oder Freundeskreis. Wenn Sie auf sich allein gestellt sind, könnten Sie isoliert werden – was nur den Tätern nützt!
2. Sprechen Sie mit einem Anwalt, um eine kostenfreie Ersteinschätzung zu bekommen. Danach haben Sie einen besseren Überblick.
3. Stellen Sie jegliche Kommunikation mit den unseriösen Darlehensvermittlern ein. Blockieren Sie zur Not die Rufnummern oder Profile auf sozialen Netzwerken. Selbst E-Mails von potenziellen Kreditbetrügern können Sie markieren und ignorieren.
4. Zahlen Sie keinerlei Geld, um ein angeblich lukratives Kreditangebot „freischalten zu lassen“. Auch Provisionen, Gebühren oder Vorschüsse sind keinesfalls normal!

Noch mehr Hinweise, was Sie im Ernstfall tun können:

1. Informieren Sie Ihre Bank darüber, dass Ihre IBAN womöglich in den Händen von Kreditbetrügern gelangt ist. Achten Sie auf ungerechtfertigte Lastschriften, die Sie im Notfall widerrufen können.
2. Sorgen Sie dafür, dass die dubiosen Kreditvermittler keinen Zugriff auf Ihren Computer oder Ihr Handy haben. Womöglich haben diese Leute Ihnen unbemerkt Schaftsoftware untergejubelt. Ein Antivirus-Programm kann helfen!
3. Ignorieren Sie weitere Kreditangebote dieser Art. Üblicherweise versuchen es die Kriminellen in wenigen Wochen oder Monaten nochmals bei Ihnen. Glauben Sie nichts mehr, was ungefragt an Sie herangetreten wird.
4. Falls bereits ein Finanzschaden entstanden ist, können Sie den Kreditbetrug anzeigen. Ihr Anwalt wird Ihnen dabei helfen, die notwendigen Schritte einzuleiten, um Ihr Geld zurückfordern zu können.

Was tun, wenn die Kreditbetrüger nicht locker lassen?

Vielleicht haben Sie durch ein unseriöses Kreditangebot Geld verloren. Trotzdem werden Sie noch immer von diesen dubiosen Finanzvermittlern behelligt, obwohl Sie deutlich gemacht haben, keinen weiteren Kontakt mehr zu wünschen.

Machen wir es kurz. Wir haben es mit Kreditbetrügern zu tun, also mit Straftätern. Diese sollten wir anzeigen und melden, damit das Unheil aufhört und die Opfer entschädigt werden. Doch wenn diese Abzocker darüber hinaus noch „Telefonterror“ betreiben, oder unzählige Mails und Chatnachrichten an Sie schicken, hört der Spaß endgültig auf.

Denn das ist unter Umständen ein weiterer Betrugsversuch, mindestens aber Nötigung – denn Sie hatten je mitgeteilt, nicht mehr kontaktiert werden zu wollen.

Manche Betrugsfälle schlagen sogar um und enden in waschechten Bedrohungen. Die Täter wirken psychologisch und unangenehm auf die bereits geschädigten Betrugsopfer ein, um „das letzte Bisschen herauszupressen“. Wehren Sie sich in diesen Konstellationen – Sie müssen sich gar nichts bieten lassen!

Profitieren Sie von meiner kostenfreien Ersteinschätzung bei Kreditbetrug:

Eventuell haben es Kreditbetrüger geschafft, Sie in eine Falle zu locken. Sie haben eine Vorauszahlung geleistet, eine Gebühr beglichen, eine Provision bezahlt oder einen Vorschuss bewilligt – doch das Darlehen kam nicht.

Jetzt versuchen die Täter unterzutauchen. Ihr Geld ist weg. Sie fragen sich, was Sie tun sollen.

Für diese Betrugsfälle durch unseriöse Kreditvermittler können Sie sich an mich wenden. Schreiben Sie mir per Mail, was vorgefallen ist. Sie erhalten zeitnah meine kostenfreie Ersteinschätzung aus anwaltlicher Sicht.

Auf meiner Website

anlagebetrug.de

werden Sie schnell erkennen, dass ich mich mit komplexen Betrugsmaschen auskenne. Nicht ohne Grund erhalten ich tagtäglich Schadensmeldungen von Betrugsopfern aus ganz Deutschland. Sogar Geschädigte aus Österreich und der Schweiz wenden sich an meine Anwaltskanzlei - „wenn es brennt“.

Schreiben Sie mir eine Mail, wenn einer dieser Fälle auf Sie zutrifft:

1. Sie möchten einen Kreditbetrug anzeigen lassen, aber Sie sind sich noch unsicher, ob es wirklich ein betrügerisches Darlehensangebot ist.
2. Ihnen wurde Geld gestohlen, weil Sie getäuscht wurde. Dabei drehte sich die Angelegenheit um eine vermeintlich lukrative Kreditvermittlung. Jetzt möchten Sie einfach nur Ihr verlorenes Kapital zurück.
3. Dubiose Kreditgeber wirken unschön auf Sie ein und versuchen, Sie in weitere Geschäfte zu involvieren.
4. Sie brauchen eine kostenfreie Ersteinschätzung vom Rechtsanwalt, um Ihre verbleibenden Möglichkeiten in Ruhe zu erörtern. Die Frage „Was tun?“ soll rechtssicher beantwortet werden.
5. Eigentlich wollten Sie den Kreditbetrug melden, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Doch jetzt kommen Ihnen Zweifel, ob das die richtige Vorgehensweise ist.
6. Sie haben seit einem unseriösen Kreditangebot nur noch Probleme und erhalten intransparente Darlehensvermittlungen.