Krypto-Investmentbetrug: ein modernes Risiko

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Die Verlockung hoher Gewinne durch Investitionen in Kryptowährungen kann schnell zur Falle werden. Betrügerische Angebote, die schnelle und hohe Renditen versprechen, sind oft zu schön, um wahr zu sein. Diese Maschen ziehen insbesondere im Internet ihre Kreise, wobei die Täter immer raffiniertere Methoden anwenden, um potenzielle Opfer zu ködern.

Neue Masche: Anbahnung über Dating-Plattformen

Eine besondere Vorgehensweise ist die Kontaktaufnahme über Dating-Apps wie Tinder. Nach einer Phase harmloser Gespräche wird das Thema auf eine angebliche, hochprofitable Anlagemöglichkeit in Kryptowährungen gelenkt. Die Betrüger sprechen von exklusiven Investitionsmöglichkeiten, oft unter dem Deckmantel eines "chinesischen Geheimtipps". Opfer werden dazu verleitet, ein Konto auf einer betrügerischen Website zu eröffnen und Bitcoins zu kaufen, die sie dann auf dieses Konto überweisen sollen. Der Betrug kommt ans Licht, sobald Auszahlungen angefordert werden und daraufhin jeglicher Kontakt abbricht.

Vielfältige Lockmittel und das Risiko

Neben Dating-Plattformen nutzen Betrüger auch Spam-E-Mails, Onlineanzeigen oder auffällige Werbebanner, um Aufmerksamkeit zu erregen. Nicht selten werden dabei bekannte Persönlichkeiten oder Medienmarken ohne deren Wissen für Werbezwecke missbraucht.

Empfehlungen der Polizei und Verbraucherschutz

  • Seien Sie skeptisch gegenüber Personen, die Sie online kennenlernen, besonders wenn diese Ihnen ungewöhnlich hohe Gewinne versprechen.
  • Tätigen Sie Investitionen ausschließlich bei anerkannten Banken oder Sparkassen, die unter die europäische Einlagensicherung fallen.
  • Bedenken Sie, dass Kryptowährungsspekulationen ein hohes Risiko bergen.
  • Die Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber ausländischen Partnern gestaltet sich oft schwierig.
  • Überprüfen Sie das Impressum von Internetangeboten auf dessen Seriosität.
  • Seien Sie vorsichtig bei der Weitergabe persönlicher Informationen.

Spezialisierte rechtliche Unterstützung

Im Falle eines Verdachts auf Betrug oder wenn Sie bereits Opfer geworden sind, empfiehlt es sich, frühzeitig rechtlichen Rat einzuholen. 


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