Online-Sportwetten: Anwalt Thomas Schopf sagt: „Die BGH-Entscheidung wird eine Klagewelle auslösen!“

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"Droht ein Klage-Tsunami?", titelt der Nachrichtensender n-tv. Denn so beschreibt es Thomas Schopf, Gründer der HFS Rechtsanwälte. Die aktuelle Entscheidung des BGH dürfte eine riesige Klagewelle befeuern, die auf Anbieter von Online-Sportwetten zurollt. Denn viele von ihnen waren jahrelang illegal im deutschen Netz unterwegs - auch Fußball-EM-Sponsor Betano. Beim aktuellen Fall, der jetzt als erstes zum Thema "Verluste auch illegal angebotenen Sportwetten zurückholen" vom Bundesgerichtshof beurteilt wurde, geht es nämlich um diesen Anbieter. 

BGH: 1. Entscheidung bei illegal angebotenen Online-Sportwetten

Ein Mandant der HFS Rechtsanwälte, soll nun seine kompletten Spielverluste von Betano zurückbekommen – so ist es dem Hinweisbeschluss des BGH vom 22. März (Az.: ZR 88/23) zu entnehmen. Dieser Beschluss wird auf alle weiteren Verfahren ausstrahlen, bei denen Spieler, ihre Verluste bei Sportwetten zurückfordern. Denn alle Instanzen werden sich nun am Beschluss des obersten Gerichtshofs in Deutschland orientieren. Damit werden nun auch viele bereits bestehende Verfahren beschleunigt.

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Thomas Schopf: "Wir freuen uns, dass diese Entscheidung das Thema illegale Online-Sportwetten endlich breit in die Öffentlichkeit bringt."

Seit drei Jahren arbeiten die HFS Rechtsanwälte hart im Kampf gegen Anbieter von illegalen Online-Glücksspielen. Inzwischen konnten die HFS Rechtsanwälte mehr als drei Millionen Euro Spielverluste zurückholen. Mit seinem Team gehört Kanzleigründer Thomas Schopf zu den Ersten in Deutschland, die Spielverluste aus illegalem Online-Glücksspiel für ihre Mandanten zurückforderten. „Egal wem man zu Beginn davon erzählte, alle schüttelten ungläubig den Kopf“, sagt Schopf. Dass es einen Schwarzmarkt für Online-Glücksspiele, auf dem jährlich mehrere Milliarden umgesetzt werden, in Deutschland gibt, klang für viele unglaubwürdig. "Wir freuen uns, dass diese Entscheidung das Thema illegal angebotene Online-Sportwetten endlich breit in die Öffentlichkeit bringt“, sagt Schopf.

Online-Sportwetten: Kontoauswertung im Handumdrehen mit digitalisiertem Tool

Da die Rechtslage auf diesem Gebiet sehr unklar gewesen ist und weil es einige Graubereiche gab, trauten sich viele andere Kanzleien nicht an das Thema „Online-Sportwetten“ heran. Klassische Online-Casino-Fälle waren einfacher durchzustreiten. Doch Thomas Schopf arbeitete mutig mit dem Startup Chargeback24 zusammen, dass sich auf die häufig komplizierte Auswertung von Spielerkonten bei Sportwetten spezialisiert hat und dazu das einzigartige digitale Tool Betscanner entwickelt hat. Jetzt wird der Mut des Kanzleigründers und des Startups belohnt. Auch bei dem Fall, der nun vor den Bundesgerichtshof gekommen ist, handelt es sich um einen Kunden von Chargeback24.

Da Betano Online-Sportwetten ohne gültige Lizenz für den gesamten deutschen Markt anbot, sind die Geschäfte mit diesem Anbieter nichtig – und darüber hinaus mit allen anderen auch, die sich jahrelang auf einem gigantischen Schwarzmarkt in Deutschland bewegt haben. Dazu gehören bekannte Anbieter wie Tipico, bet-at-home, bet365, bwin oder Interwetten.

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„Wir sind täglich in Kontakt mit Spielsüchtigen“, sagt Schopf. „Das Leid, das Anbieter von Online-Glücksspiel-Anbietern über Jahre hinweg in Deutschland anrichten konnten, erschüttert uns sehr.“ Die fehlende Kontrolle durch die Behörden in Deutschland sei völlig inakzeptabel. Dass die Spieler nun ihr Geld zurückbekommen können, gebe vielen zumindest einen zweite Chance.

Sie möchten auch Ihre Verluste aus illegalen Online-Sportwetten zurückholen? Ich helfe Ihnen gerne!

Kontaktieren Sie mich über Anwalt.de oder unter: schopf@hfs-rechtsanwaelte.de


Foto(s): i-stock

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