Schlechte Zahlungsmoral der Kunden? Forderungen sichern und Compliance verbessern!

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Wenn Sie ein Unternehmen betreiben, werden Sie mit dem Problem „Forderungsausfall“ sicher schon konfrontiert worden sein.

Die durchschnittliche Zahlungsfrist auf Forderungen beläuft sich in Deutschland aktuell auf 53 Tage. Schon das ist recht lang. Wenn Sie exportorientiert arbeiten, kann sich diese Frist bei Geschäften in China oder Griechenland fast verdoppeln.

Aber nicht nur örtlich, sondern auch unter den Branchen gibt es Unterschiede. So sind die Branchen Elektronik, Baugewerbe und Maschinenbau am häufigsten von schlechter Zahlungsmoral betroffen. Dort herrschen durchweg chinesische Verhältnisse. Der Grund liegt in der Positionierung der Branchen am Ende der Wertschöpfungskette; bis dahin haben sich verspätete Zahlungsfristen aufsummiert.

Wesentlich ist also in einem ersten Schritt ein solides Vertragsmanagement. Verträge sind die Basis zur Durchsetzung von Forderungen. Einmal erstellt, müssen diese aktuell gehalten werden. Anpassungen an die rechtlichen Bezüge zu Ihrem Unternehmen müssen selbstverständlich sein.

Das Forderungsmanagement sollte dann so aufgestellt sein, dass Abweichungen im Zahlungsverhalten der Kunden bereits frühzeitig bemerkt werden. Hier ist ein mehrstufiges Verfahren zu empfehlen, dass auch die Kundenseite berücksichtigt. An dieser Stelle ist Sensibilität hinsichtlich der Gründe des Verzugs wertvoll. Entscheidend ist die richtige Balance zwischen Toleranzen und Zahlung.

Ein wichtiger Gesichtspunkt ist die Verjährung von Forderungen. Der 31.12. des Jahres ist hier ein oft entscheidendes Datum: Mit Ablauf dieses Tages verjähren schlecht gemanagte Forderungen häufig. Das sollten Sie vermeiden: Forderungsausfälle mindern Ihre Liquidität und damit Ihre Bonität. Je nach Branche sind Forderungsausfälle der Insolvenzgrund Nummer eins!

Wie Sie an dieser Stelle Ihre unternehmerische Verantwortung wahrnehmen, erklären wir Ihnen gerne!



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