SEB ImmoInvest: Nächste Ausschüttung im Dezember 2012 - Alternativen zur langjährigen Abwicklung

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Bis zum Abschluss der Abwicklungsphase (Frühjahr 2017) des Milliarden schweren offenen Immobilienfonds SEB ImmoInvest wird noch viel Zeit vergehen.

In Bezug auf die Abwicklungsphase war für die Anleger nach einer Reihe von negativen Nachrichten rund um den Fonds die Ausschüttungen im Juni 2012 ein kleiner Lichtblick. Insgesamt erhielten die Anleger rund ein Fünftel des von ihnen eingebrachten Kapitals wieder zurück. Weitere Auszahlungen sind für Dezember 2012 geplant. Nach Angaben des Fondsmanagement werden diese jedoch geringer ausfallen als die Auszahlungen im Juni.

Wie viel eingesetztes Kapital die Anleger nach der Abwicklungsphase, tatsächlich wieder sehen werden, bleibt abzuwarten.

Alternativen für Anleger?
Für viele Anleger stellt sich nun die Frage, wie es weiter geht. Entgegen der Teilnahme an einer langwierigen Abwicklungsphase gibt es noch weitere Möglichkeiten, die die Betroffenen nutzen können. Eine Option wäre der Verkauf der Anteile über die Börse. Dies ist jedoch mit anfallenden Gebühren und oftmals deutlichen Abschlägen verbunden. Ein Verkauf auf diesem Wege führt somit zwangsläufig zu einem Kapitalverlust.

Eine weitere Möglichkeit, lediglich mit einem blauen Auge aus der Sache heraus zu kommen, ist die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen. So hat uns eine Vielzahl von Anlegern übereinstimmend berichtet, dass sie bei der Wahl der Kapitalanlage in Bezug auf das Risiko stets auf Sicherheit und eine ständige Verfügbarkeit ihrer Ersparnisse bedacht waren. Über die mit einer Investition verbundenen Risiken, speziell bei offenen Immobilienfonds, wurden sie regelmäßig nicht aufgeklärt. Ein weiterer oft unbekannter Ansatzpunkt ist die Tatsache, dass Banken, Sparkassen sowie sonstige Berater Rückvergütungen dafür erhalten haben, dass sie den Fonds vermittelt haben. Da hier ein Interessenkonflikt droht, stellt dies eine Tatsache dar, über die man die Anleger hätte aufklären müssen. Im Wesentlichen lässt sich die Kernaussage der von uns vertretenen Anleger daraufhin zusammenfassen, dass sie bei Kenntnis der tatsächlich bestehenden Risiken keinesfalls in den Fonds investiert hätten.

Betroffenen Anlegern ist zu empfehlen, mögliche Ansprüche durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen zu lassen.

Die IVA Rechtsanwalts AG vertritt Anleger des SEB ImmoInvest. Wir prüfen in einer persönlichen Beratung, ob auch Sie mit Aussicht auf Erfolg Ihre Ansprüche durchsetzen können.

Für weitere Informationen oder Fragen stehen wir Ihnen auf www.iva.ag\SEBImmo gerne zur Verfügung.

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