Trader - So gewinnen Sie Ihre Klage

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Auch wenn es meiner Kanzlei gelungen ist, in einzelnen Fällen 100 % Schadensersatz gegenüber Betreiberfirmen von Handelsplattformen zu Gunsten meiner Mandantschaft durchzusetzen, entspricht dies nicht dem Regelfall. 

Jeder Einzelfall ist unterschiedlich zu behandeln. Hat man hohe Verluste erlitten empfiehlt es sich grundsätzlich analysieren zu lassen, aufgrund welcher Umstände es zum Verlust kam. Jedem Trader sollte insoweit klar sein, aufgrund welcher Kosten (in welcher Höhe) seine Investitionen verlorengingen und wie viel diese im Verhältnis zu den Kosten stehen, die die Anschaffung des / der Trades ausgemacht haben. 

Interessant ist insoweit also einerseits formalrechtlich fehlerfreie Aufklärung des Einzelnen Trades durch Basisinformationen andererseits die Unterrichtung über Kosten. Fehlende Transparenz kann hier zu Fehlvorstellungen des Trades führen. 

Rechtlich gilt eins: 

Es gilt das Prinzip der Einzelfallrechtsprechung. Unzählige Handelsplattformen mit Sitz in Deutschland oder Zypern bieten den Handel mit CFD für Verbraucher an. Vielfach hatte die Börsenaufsicht Versäumnisse und unseriöses Verhalten gerügt.  

Derzeit bin ich unter anderem beauftragt Ansprüche auf Schadensersatz gegenüber der Betreiberfirma der 

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zu prüfen und außergerichtlich und gerichtlich geltend zu machen. In manchen Fällen außergerichtlicher Rechtsvertretung werden Angebote gemacht um eine Klageerhebung abzuwenden in anderen erfolgt lediglich die Zurückweisung von Forderung. Häufig wird der Trader darauf verwiesen, dass er als "gut informierter Anleger" selbstverantwortlich Handelsgeschäfte betrieben hat und daher seinen wirtschaftlichen Schaden selbst zu verantworten hat. 

Ob ggf. ein rechtlich obsiegendes Urteil erstritten werden kann kann von folgenden Dingen abhängen

  1. Erfolgte tatsächlich eine ausreichende Risikoaufklärung unter Beachtung der Verfügungen der Europäischen und Deutschen Börsenaufsicht
  2. Wurde insbesondere transparent über Kosten vor Abschluss der Geschäfte unterrichtet
  3. Hatte der Verbraucher tatsächlich selbst und ohne Fremde Hilfe Trades durchgeführt, oder wurden ihm Hilfestellungen zu Teil, was sowohl künftige Kursentwicklungen bestimmter Basiswerte oder Marktanalysen und Strategien betrifft.
  4. Wurde der Verbraucher durch die Gewährung finanzieller Vorteile dazu animiert weitere Trades abzuschließen

Die Fallgestaltungen sind vielfältig. Nicht immer ist dem Trader klar, aus welchen konkreten Gründen seine Investitionen vollständig verloren gingen. Manchmal konnte der Verbraucher nicht erkennen, dass angebliche Kostenvorteilen hohe Kostennachteile für den Fall des vermehrten Handeltreibens gegenüberstehen. Unerwartete Kosten berechnet wurden, die zur Schließung von Positionen führte.

Gerne können Sie uns Ihre Unterlagen (Risiko- und Kosteninformationen, die Abrechnung der Trades und ggf. Chatverläufe mit Mitarbeitern  der Handelsplattformen) an die info@kanzlei-haas.de zukommen lassen sowie die Ihrerseits gemachten Erfahrungen schildern. 

Interessant ist insoweit auch, ob Ihnen eine Zusammenfassung des Kostenfanfalls vor und nach Abschluss der Geschäfte übermittelt wurde.

Wir beraten Sie gerne im Rahmen einer kostenfreien Ersteinschätzung und unterbreiten Ihnen ein Angebot bzgl. einer rechtlichen Interessenvertretung. 

Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine persönliche oder telefonische umfangreiche weitergehende Erstberatung ab 249,90 € an.

Foto(s): Martin Haas


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