Trezor Wallet: Betrugsmasche oder Wallet gehackt?

In meiner Kanzlei häufen sich Anfragen, bei denen es um einen Betrug oder Hackingangriff auf Krypto-Wallets wie beispielsweise das Trezor Wallet geht. Manchmal sind die Nutzerinnen und Nutzer selbst schuld – doch in einigen Fällen ist die Sachlage nicht eindeutig.

Eins vorweg: Die Scammer, welche sich im Bereich von Bitcoin und Blockchain tummeln, werden immer raffinierter. Wir sprechen nicht von Kleinkriminellen, die Wallets leerräumen wollen, sondern von international organisierten Verbrecherbanden.

Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung, falls Sie auf eine Betrugsmasche mit Bezug zum Trezor Wallet hereingefallen sind. Schicken Sie mir einfach eine Mail und schildern Sie mir Ihren Einzelfall. Sie erhalten zeitnah eine Rückmeldung.

Was tun, wenn Sie Kryptowährungen wie Bitcoin über Trezor Wallet verloren haben:

1. Sorgen Sie sofort dafür, dass Ihnen keine weiteren, digitalen Vermögenswerte abhandenkommen können. Ist Ihr Handy sicher? Haben Sie auf Ihrem Computer oder Laptop ein Antivirus-Programm installiert?
2. Sprechen Sie mit einem spezialisierten Rechtsanwalt, der Blockchain-Analysen anbietet. Ihr Anwalt wird den Fall für Sie untersuchen können und die notwendigen, juristischen Maßnahmen gegen die Scammer einleiten können.
3. Schützen Sie Ihre Accounts bei den Kryptobörsen und Ihr Onlinebanking. Wenn die Betrüger Ihr Wallet „infizieren“ konnten, wollen diese Leute Ihnen womöglich noch Ihr restliches Guthaben von Ihren Konten stehlen.
4. Machen Sie Screenshots von den Transaktionsdaten aus Ihrem Wallet, hin zu den Wallets der Täter. Wir brauchen das für unser Crypto Tracing (auch Krypto Forensik genannt). So kommen wir den Tätern auf die Spur.

Betrugsmasche mit Kryptowährungen wie Bitcoin über das Trezor Wallet:

Mittlerweile gibt es im Internet unzählige, unseriöse Trading-Plattformen, die von betrügerischen Brokern geführt werden. Per Werbeanzeigen ziehen die Finanzkriminellen ihre ahnungslosen Opfer an und reden ihnen ein, das ganz große Geld könne auf der „Handelsplattform“ verdient werden.

Zuvor sollen die potenziellen Betrugsopfer sich aber möglichst mit Kryptowährungen wie Bitcoin eindecken, oder ihre Hardware-Wallets „mobilisieren“. Je mehr eingezahlt wird, desto höhere Renditen würden erzielt werden – jedenfalls laut den abzockerischen Tradern und fingierten Plattformen.

Selbst bei DeFi-Plattformen kommt es zu Betrugsfällen, in denen indirekt das Trezor Wallet – beispielsweise per Zwischenschaltung mit dem MetaMask Wallet – auf dubiose Weise „verbunden“ und dann leergeräumt, bzw. gehackt wird. 

Sofortmaßnahmen, wenn Ihr Trezor Wallet gehackt wurde:

1. Verbinden Sie Ihr Trezor Wallet erst einmal nicht mehr mit Ihrem Computer oder Laptop. Denn womöglich wurde Ihr Endgerät kompromittiert. 
2. Erinnern Sie sich, auf welchen Websites Sie zuletzt gesurft haben. Vielleicht haben Sie einen dubiosen Link angeklickt, oder eine gefälschte „Trezor App“ heruntergeladen.
3. Nutzen Sie die Möglichkeiten der Blockchain-Analyse, um die Zahlungsströme aus Ihrem Trezor Wallet, hin zu den Täterwallets nachvollziehen zu können.
4. Leiten Sie die erforderlichen, rechtlichen Schritte ein, sodass der „digitale Raubzug“ auf Ihr Trezor Wallet geahndet werden kann.
5. Erkundigen Sie sich bei einem spezialisierten Anwalt über Ihre juristischen Möglichkeiten. Immerhin geht es um Ihr Vermögen.

Echter Beispielfall aus meiner Anwaltskanzlei – Wallet gehackt und Geld weg?

Eine betroffene Person hatte in der Vergangenheit beträchtliche Summen in Bitcoin angelegt und diese in einer Trezor Wallet sicher verwahrt. Sie realisierte Gewinne durch den Verkauf eines Teils ihrer Bestände, während sie den Rest in ihrer Wallet behielt. 

Nach dem Erwerb zusätzlicher Bitcoins wuchs ihr Guthaben deutlich. Doch nach einer längeren Periode der Nichtüberprüfung ihrer Wallet stand sie vor einer schockierenden Realität: Der gesamte Saldo war spurlos verschwunden. 

Trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen und der festen Überzeugung, dass kein unberechtigter physischer Zugriff auf die Wallet oder die Seeds möglich war, waren die Bitcoins wie vom Erdboden verschluckt. 

Support vom Wallet?

Verzweifelt kontaktierte sie die zuständigen Dienstleister, doch alle Versuche, das Rätsel ihres verschwundenen Vermögens zu lösen, endeten bisher erfolglos. 

Die entsetzliche Entdeckung zog endlose Recherchen und zahllose schlaflose Nächte nach sich, während der schmerzlichen Erkenntnis, dass selbst die scheinbar sichersten Wallets „auf mysteriöse Weise“ quasi durchbrochen werden können. 

Wie konnte es zum Hackingangriff auf mein Trezor Wallet kommen?

Ein Hardware-Wallet wie das Trezor kann auf verschiedene Weisen gehackt werden, die von direkten Angriffen bis zu subtileren Methoden reichen, einschließlich Krypto-Betrugsmaschen und Blockchain-Scams. Wenn ein Angreifer physischen Zugriff auf Ihr Trezor Wallet erhält, könnte er das Gerät manipulieren.

Zudem besteht das Risiko einer Supply Chain Attack, einer bekannten Krypto-Betrugsmasche, bei der das Wallet schon vor der Auslieferung an den Endbenutzer manipuliert wird, was unbemerkten Zugriff ermöglicht. 

Bei einer seriösen Firma wie Trezor dürfte diese Art des Hackingangriffs eher unwahrscheinlich sein – doch gänzlich auszuschließen ist es nicht.

Noch mehr "Einfallstore"?

Weiterhin könnten Schwachstellen in der Software oder Firmware des Geräts, ein klassischer Auslöser für Bitcoin Betrugsmaschen, ausgenutzt werden, was Angreifern erlaubt, das Wallet zu hacken, besonders wenn es nicht regelmäßig aktualisiert wird.

Schließlich könnten auch Phishing und Social Engineering, gängige Techniken bei Krypto Betrug, eingesetzt werden, um Benutzer dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen wie Wiederherstellungsphrasen oder PIN-Codes preiszugeben.

Neu: Scammer nutzen künstliche Intelligenz!

Betrüger nutzen zunehmend fortschrittliche Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Betrugsmethoden zu verfeinern. Besonders auffällig ist dies in der Gestaltung und Kommunikation. 

Sie verwenden KI, um täuschend echte Grafiken und Designs zu erzeugen. Damit erstellen sie überzeugende Webseiten und gefälschte Dokumente, die das Vertrauen der Opfer gewinnen sollen. Zusätzlich setzen sie hochentwickelte Chatbots ein. Diese Bots sind so programmiert, dass sie auf Fragen sofort und glaubwürdig antworten. 

Ihre menschenähnliche Art der Kommunikation täuscht die Opfer wirkungsvoll. Mit diesen Technologien erreichen die Betrüger schnell und mit wenig Aufwand eine große Zahl von Menschen. Dadurch wächst das Risiko und die Reichweite ihrer Betrugsversuche erheblich.

Profitieren Sie von meiner kostenlosen Erstbewertung in folgenden Situationen:

• Ihr Wallet wurde kompromittiert.
• Ihre Kryptowährungen sind verschwunden.
• Es besteht die Gefahr eines Phishing-Angriffs (Krypto-bezogenes Phishing).
• Sie wurden in eine Betrugs- und Scam-Situation hineingezogen.
• Es wurden unberechtigte Transaktionen durchgeführt.
• Sie möchten Ihre entwendeten Bitcoins wiederbeschaffen.
• Ihr Geld ist abhandengekommen und der Grund ist Ihnen unbekannt.
• Sie sind einem DeFi-Betrug oder einem DeFi-Scam zum Opfer gefallen.
• Ihr Wallet wurde geleert (plötzlicher Wallet-Verlust und Fehlen von Coins).
• Sie benötigen eine Analyse der Blockchain.