Überfall auf Schließfachanlage in Reinbek! Täter auf der Flucht

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Anfang September wurde in Reinbek, Kreis Stormarn, eine Schließfachanlage von drei Männern überfallen. Die Täter fesselten eine Mitarbeiterin und brachen mehrere Schließfächer auf, um Wertgegenstände zu entwenden. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt. Betroffene Kunden müssen möglicherweise gerichtliche Schritte einleiten, um Schadensersatz zu erhalten, und sollten zunächst Kostenschutz bei ihrer Rechtschutzversicherung beantragen sowie eine detaillierte Inventarliste der gestohlenen Gegenstände anfertigen. Für juristische Unterstützung steht der Fachanwalt Dr. Storch, der auf die Betreuung von Schließfachüberfällen spezialisiert ist, zur Verfügung.

Schließfächer aufgebrochen

Anfang September hatten drei Männer eine Mitarbeiterin einer Schließfachanlage in Reinbek im Kreis Stormarn gefesselt und anschließend mehrere Schließfächer aufgebrochen und dabei Wertgegenstände in erheblichem Umfang entwendet. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg betrat am Donnerstag gegen 9:15 Uhr ein 52-jähriger Kunde gemeinsam mit einem weiteren Mann die Schließfachanlage. 

Mitarbeiterin gefesselt

Der Kunde sie, so die Polizei, mit der Angestellten in den Keller zu den Schließfachanlagen gegangen, während sein Begleiter in den Geschäftsräumen gewartet habe. Nachdem die Angestellte und der Kunde das Schließfach geöffnet hatten, ist der Begleiter - so die Ermittlungen - ebenfalls in den Keller gekommen. Dann - so die Angestellte - ging alles sehr schnell:
"Nachdem der uns langjährig bekannte Schließfach-Kunde sein Fach im Tresorraum mit mir zusammen geöffnet hatte, ging alles plötzlich ganz schnell. Er packte mich am Hals und sagte: Dies ist ein Überfall. Ich wurde mit starkem Klebeband gefesselt und in den Nebenraum gebracht".

Anschließend kam ein dritter Mann dazu. Gemeinsam brachen sie mehrere Schließfächer gewaltsam auf und ergriffen dann die Flucht. 

Schadenshöhe noch unbekannt

Was genau gestohlen wurde und wie hoch der Schaden insgesamt ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden, so die Auskunft der Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Geschäftsführer der Schließfachanlage sagte NDR-Schleswig Holstein, dass nur die betroffenen Kunden wüssten, was sich in den Schließfächern befand. Insgesamt gebe es 1.000 Schließfächer.

Weitere Vorgehensweise für Betroffene

Betroffene Kunden müssen sich darauf einstellen, dass wenn die Beute nicht noch bei den Tätern sichergestellt werden kann, sie gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen, um Schadensersatz zu erlangen. Der erste Schritt ist hierbei Kostenschutz bei einer hoffentlich vorhandenen Rechtsschutzversicherung einzuholen und sodann eine Inventarliste zu erstellen. Dabei müssen alle gestohlenen Gegenstände genau beschrieben werden (am besten mit Fotos) und deren Herkunft belegt werden.

Experte Dr. Storch

Wenn auch Sie als Schließfachinhaber von dem Überfall betroffen sind, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an Dr. Storch. Er ist Fachanwalt und mit der Betreuung von Schließfachüberfällen und mit deren Abwicklung vertraut.


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