Volkswagen-Klage: Winterkorn von Piëch schwer belastet

Laut neuesten Medienberichten wurde der damalige VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn bereits im März 2015 vom VW-Aufsichtsrat auf überhöhte Abgaswerte bei in den USA verkauften Dieselfahrzeugen angesprochen. Winterkorn soll hierauf entgegnet haben, er „habe die Sache im Griff“. Ex-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch soll sich gegenüber der US-Kanzlei Jones Day, die im Auftrag des Wolfsburger Autokonzerns den Fall der Software-Manipulation an Diesel-Pkw untersucht, entsprechend geäußert haben. Dieser Geschehensablauf würde auch zu den Äußerungen Piëchs von Anfang April 2015 gegenüber dem Nachrichtenmagazin Spiegel passen, er sei „auf Distanz zu Winterkorn“.

„Wenn diese Informationen zutreffen, steht fest, dass Volkswagen den Kapitalmarkt zu spät informiert hat. Gerade mit Blick auf die am 18. September drohende Verjährung sollten geschädigte Anleger daher jetzt mit der Klageeinreichung keinen Tag länger zögern. Wer angesichts dieser neuen Entwicklungen keine verjährungshemmende Klage einreicht, verschenkt bares Geld“, erklärt Klaus Nieding, Vorstand der Nieding+Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft.

Die Klageplattform der im VW-Fall kooperierenden Kanzleien Nieding+Barth und Müller Seidel Vos, klagt mittlerweile Schadensersatzforderungen für private und institutionelle Investoren im Gesamtwert von mehr als 2,5 Milliarden Euro ein. In den nächsten Tagen wird die Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft zahlreiche weitere Klagen in subjektiven Streitgenossenschaften für mehrere tausend private und institutionelle VW-Anleger gegen VW und Porsche anhängig machen.

Interessierte Anleger können sich auf der eigens eingerichteten Homepage www.wolfsburggate.de über die nächsten Schritte informieren und registrieren. Ebenfalls registrieren kann man sich direkt über unsere E-Mailadresse.