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Widerrufsbelehrungen in Baufinanzierungen regelmäßig falsch

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Wie die Verbraucherzentralen berichten, sind wohl mehr als 65% der Widerrufsbelehrungen in Baufinanzierungsdarlehen fehlerhaft. Wer betroffen ist, kann seinen Kredit häufig noch heute widerrufen und damit viel Geld sparen. Wie funktioniert das?

Ein immer wieder festgestellter Fehler in Kreditverträgen ist es, dass in der Widerrufsbelehrung zum Vertrag nicht richtig informiert wird, wann die Widerrufsfrist beginnt.

Auch die rechtlichen Folgen einer Widerrufserklärung sind häufig missverständlich, oder sogar unrichtig dargestellt.

Missverständliche oder verwirrende Formulierungen können ebenfalls dazu führen, dass eine Widerrufsbelehrung als fehlerhaft zu beurteilen ist.

Eine solche unzureichende Widerrufsbelehrung eröffnet die Möglichkeit, noch viele Jahre nach Vertragsunterzeichnung vorzeitig eine Vertragsauflösung zu erwirken.

Was passiert dann?

In der derzeitigen Niedrigzinsphase kann ggf. eine Umschuldung vorgenommen werden, die zu deutlichen Zinsersparnissen führt.

Eine Vorfälligkeitsentschädigung muss nicht gezahlt werden, wenn ein Widerruf möglich ist. Auch dies erspart regelmäßig hohe Summen.

Auch kann der Fehler im Kreditvertrag dazu genutzt werden, um mit der Bank oder Sparkasse bessere Vertragsbedingungen nachzuverhandeln.

Wir unterstützen und beraten Sie in jedem Fall gerne. Kontaktieren Sie uns einfach.



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