Zahlungserinnerung - FlirtsLust.club: Mahnung von LoveLink

  • 2 Minuten Lesezeit

Für die Mitgliedschaft auf flirtslust.club verlangt die Firma LoveLink, 5 Brayford Square, London, die Zahlung vermeintlicher Abo-Gebühren (zumeist für 6 Monate zu 199,00 EUR netto, Stand: Februar 2024). Zahlt man nicht innerhalb der Frist, können Mahnungen durch ein Inkasso-Büro oder von Rechtsanwälten drohen.

So reagieren Sie richtig

Bewahren Sie Ruhe.

Lassen Sie sich nicht zu einer ungeprüften Zahlung, einer Ratenzahlungsvereinbarung oder Ähnlichem drängen.


Wenn die Mahnung bzw. die Forderung Ihrer Meinung nach nicht berechtigt ist, weil Sie zum Beispiel

  • keinen Kosten zugestimmt haben,
  • sich nicht kostenpflichtig bei der LoveLink registriert haben oder
  • die Seite und den Anbieter gar nicht kennen und nichts abgeschlossen haben,

schicken Sie uns gerne die erhaltenen Mahnungen, Schreiben und E-Mails zu.

Wir prüfen diese und geben Ihnen eine kostenfreie Ersteinschätzung, wie Sie sich verhalten sollten, ob eine Verteidigung durch einen Rechtsanwalt sinnvoll ist und wie hoch die Erfolgschancen einzuschätzen sind.

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Was ist flirtslust.club?

Die LoveLink verspricht auf Ihrer Seite

„Erfolg beim Flirten mit dem richtigen Online-Coaching!“

Interessant auch der „einzigartige Liebes-Rechner“: Hier soll der Nutzer seinen Namen und einen anderen eingeben. Per Klick auf „Jetzt ausrechnen“ soll man erfahren, „wie stark die Verbindung der Personen ist“.

Tatsächlich ist vor der Anzeige des Ergebnisses die kostenpflichtige Registrierung nötig.

Hier ist sodann ersichtlich, dass derzeit (Stand: Februar 2024) pro Jahr 473,62 EUR Gebühren fällig werden. Im Sinne eines Abos verlängert sich der 12-monatige Vertrag automatisch.

Als Bankverbindung wird eine solche der Meta KFT angegeben, wobei die Zahlung mit dem Verwendungszweck bzw. der RechnungsnummerFLL-R-………“ erfolgen soll.

Sowohl Zahlungserinnerungen als auch Bestellbestätigungen werden in der Regel per E-Mail an den Nutzer verschickt. Übersieht man diese, z.B. weil diese im Spam-Ordner landet, ist der nächste Schritt das Mahnverfahren. Die Zahlungserinnerung enthält unter anderem „Bestell-“Daten mitgeteilt wie etwa die angegebene E-Mail-Adresse, die Handynummer oder die IP-Adresse.

Im Rahmen der Registrierung stimmt man zudem zu, dass eine Weitergabe personenbezogener Daten an die Checkmal Ltd. aus England und an die SAZ Services AG aus der Schweiz erfolgt.


Inkasso-Verfahren und Mahnungen durch Rechtsanwälte

In vergleichbaren Fällen ähnlicher Anbieter wie zum Beispiel der Metaline Logistics Kft. wird häufig durch ein Inkasso-Büro wie z.B. die Culpa Inkasso GmbH die volle Laufzeit eingetrieben, wenn die verlangten Gebühren nicht innerhalb der Frist gezahlt werden – natürlich zzgl. weiterer Inkassokosten und Zinsen. Kommt man dann auch dieser Zahlungsaufforderung nicht nach, sind ein anwaltliches Mahnverfahren wie zum Beispiel durch die Kanzlei Rechtsanwalt König oder gar gerichtliche Schritte wie etwa die Beantragung eines gerichtlichen Mahnbescheids nicht auszuschließen.



Auch Sie haben Zahlungserinnerungen oder bereits Inkasso- oder Rechtsanwalts-Schreiben / E-Mails erhalten?

Die Forderung ist Ihrer Meinung nach nicht berechtigt, weil Ihnen bei Anmeldung keine Kosten mitgeteilt wurden?

Sie kennen die LoveLink bzw. flirtslust.club ggf. gar nicht und sollen die Mahnungen bezahlen?


Bewahren Sie Ruhe und lassen Sie sich nicht zu einer ungeprüften Zahlung, einer Ratenzahlungsvereinbarung oder Ähnlichem hinreißen.


Wir helfen Ihnen gerne.


Ihr Sebastian Günnewig
Rechtsanwalt und Datenschutzbeauftragter (TÜV)

Foto(s): © fotomek – stock.adobe.com


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