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sehr gut
Rechtsanwältin u. Fachanwältin Christiane M. Schmelter
Schmelter & Schott Rechtsanwälte und Fachanwälte PartGmbB, Leithestr. 39, 45886 Gelsenkirchen 6655.3626975546 km
Fachanwältin Familienrecht • Verkehrsrecht • Zivilrecht • Vereinsrecht & Verbandsrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht • Mediation • Unterhaltsrecht
Frau Rechtsanwältin u. Fachanwältin Christiane M. Schmelter - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Scheidungsanwalt
aus 11 Bewertungen Sehr gute und kompetente Beratung. Für kurzfristige Anfragen wird sich ebenfalls Zeit genommen. Sehr nettes und … (10.11.2023)
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Rechts- und Fachanwältin Vera Templer
Templer & Partner Rechtsanwälte Partnerschaft, Sebastiansplatz 8, 80331 München 7119.3403322068 km
Fachanwältin Familienrecht • Erbrecht • Unterhaltsrecht
Rechtliche Fragen im Bereich Scheidungsanwalt beantwortet Frau Rechts- und Fachanwältin Vera Templer
aus 61 Bewertungen Ich habe es mit einer sehr arglistiger Gegenseite zu tun, die sich weder vor Lügen noch Manipulation scheut. Ich hatte … (24.10.2023)
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Rechtsanwalt Claus Heigl
Heigl & Hartmann Anwaltskanzlei, Gabriele-Münter-Str. 5, 82110 Germering 7106.5564900418 km
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Herr Rechtsanwalt Claus Heigl - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Scheidungsanwalt
(29.03.2022) + Fachkenntnis Persönlichkeit
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Frau Rechtsanwältin Kanzlei A. Rödiger, Mogkstraße 9, 06526 Sangerhausen 6910.0011781533 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Betreuungsrecht • Opferhilfe • Strafrecht • Forderungseinzug & Inkassorecht
Frau Rechtsanwältin Antje Rödiger ist Ihr juristischer Beistand für rechtliche Belange im Bereich Scheidungsanwalt
(01.05.2024) Die macht den Job richtig gut

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Scheidungsanwalt

Fragen und Antworten

  • Welche Aufgaben hat ein Scheidungsanwalt?
    Bevor eine Scheidung infrage kommt, muss der Scheidungsanwalt seinen Mandanten darauf hinweisen, dass der Ehescheidung mindestens ein Jahr Trennung vorausgehen muss. Selbst wenn das Ehepaar zunächst noch in der gemeinsamen Wohnung lebt, so muss eine Trennung von Tisch und Bett erfolgen. Des Weiteren muss er prüfen, ob sein Mandant Anspruch auf Trennungsunterhalt hat. Neben der Vertretung vor Gericht kümmert sich der Scheidungsanwalt noch um viele andere Aspekte, die mit einer Scheidung einhergehen. Denn das Gericht entscheidet nach Eingang des Scheidungsantrags von Amts wegen nur über die Scheidung und den Versorgungsausgleich. Andere Scheidungsfolgen – wie etwa Kindesunterhalt, das Sorgerecht und Umgangsrecht für gemeinsame Kinder, der Zugewinnausgleich oder die Vermögensauseinandersetzung – werden nicht automatisch geregelt. Hier muss der Scheidungsanwalt für seinen Mandanten eine Klage bei Gericht einreichen bzw. kann er einen Folgesachenantrag stellen, sodass über die Folgesachen zusammen mit der Scheidung – im Verbund – entschieden wird.
  • Was kann ein Scheidungsanwalt für mich tun?
    Rechtsstreitigkeiten sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen erfahrenen Scheidungsanwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Scheidungsanwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Wann sollte ich zum Scheidungsanwalt gehen?
    Oft sind Rechtsstreitigkeiten so komplex, dass man nur mithilfe eines erfahrenen Scheidungsanwalts zu seinem Recht kommen kann. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Scheidungsanwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Scheidungsanwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Scheidungsanwalt berät Sie allumfassend und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Was macht einen guten Scheidungsanwalt aus?
    Ein wichtiger Anhaltspunkt ist, dass der Scheidungsanwalt Mandate in diesem Bereich übernimmt. Über seine Kompetenzen und Schwerpunkte können Sie sich ganz einfach auf seinem persönlichen Profil informieren. Auch eine Spezialisierung im jeweiligen Rechtsgebiet kann vom Vorteil sein, vor allem wenn es sich um besonders komplexe und vielschichtige Rechtsfälle handelt. In einigen Rechtsbereichen können Anwälte den sogenannten Fachanwaltstitel erwerben, wenn sie umfassende theoretische sowie praktische Kenntnisse in diesen Fachbereichen vorweisen können und fortlaufend an Fortbildungen teilnehmen. Ein weiteres Kriterium, ob ein Scheidungsanwalt gut ist, können außerdem die positiven Bewertungen seiner bisherigen Mandanten sein. Lesen Sie einfach auf seiner Bewertungsseite, was andere über ihn schreiben, und machen Sie sich somit ein erstes Bild.
  • Welche Kosten übernimmt die Rechtsschutzversicherung?
    Eine Rechtsschutzversicherung deckt in der Regel die Prozesskosten ab, also vor allem die Anwaltskosten und die Gerichtskosten. Wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt, muss die Rechtsschutzversicherung sein Honorar unter Umständen ebenfalls bezahlen. Unterliegt der Versicherte vor Gericht, sind grundsätzlich auch die Kosten des Gegners von der Rechtsschutzversicherung zu übernehmen. Die Rechtsschutzversicherung zahlt allerdings nicht immer! Aufgrund der vielen Leistungsausschlüsse sollte man stets einen Blick in die Versicherungsbedingungen werfen bzw. bei der Versicherung nachfragen, ob sie im betreffenden Fall einstandspflichtig ist.
Scheidungsanwalt: Kompetente Hilfe für Ihr Rechtsproblem

Als Scheidungsanwalt wird umgangssprachlich ein Anwalt bezeichnet, der sich besonders gut im Familienrecht auskennt und sich darauf spezialisiert hat, unglücklichen Paaren zur Scheidung bzw. im Rahmen einer Homo-Ehe zur Auflösung der Lebenspartnerschaft zu verhelfen.

Anwaltszwang

Soll eine Ehe geschieden werden, muss der scheidungswillige Ehepartner gezwungenermaßen zum Scheidungsanwalt. Denn nur der Scheidungsanwalt kann vor dem zuständigen Gericht den Antrag auf Ehescheidung einreichen. Stellte jemand anderes als ein Anwalt den Antrag bei Gericht, läge ein Formmangel vor, sodass ein Gericht über diesen Antrag nicht entscheiden würde.

Aufgaben eines Scheidungsanwalts

Bevor aber eine Scheidung infrage kommt, muss der Scheidungsanwalt seinen Mandanten darauf hinweisen, dass der Ehescheidung mindestens ein Jahr Trennung vorausgehen muss. Selbst wenn das Ehepaar zunächst noch in der gemeinsamen Wohnung lebt, so dürfen die Partner z. B. nicht mehr zusammen Wäsche waschen oder kochen. Kurz: Es muss eine Trennung von Tisch und Bett erfolgen. Der Scheidungsanwalt sollte seinen Mandanten jedoch darauf hinweisen, dass ein Versöhnungsversuch, der länger als drei Monate dauert, die Trennungszeit grundsätzlich ebenso unterbricht, wie auch eine kurzfristige Versöhnung des Paares. Des Weiteren muss er prüfen, ob sein Mandant Anspruch auf Trennungsunterhalt hat. Ferner sollte ein Scheidungsanwalt seinen Mandanten darüber informieren, dass eine Scheidung schneller erfolgen kann, wenn die Fortführung der Ehe für einen der Ehepartner eine unzumutbare Härte darstellen würde, vgl. § 1565 II BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). Das wäre etwa der Fall, wenn häusliche Gewalt vorliegen würde.

Neben der Vertretung vor Gericht kümmert sich der Scheidungsanwalt noch um viele andere Aspekte, die mit einer Scheidung einhergehen. Denn das Gericht entscheidet nach Eingang des Scheidungsantrags von Amts wegen nur über die Scheidung und den Versorgungsausgleich. Andere Familiensachen – wie etwa Ehegattenunterhalt, das Umgangsrecht mit gemeinsamen Kindern nach der Scheidung, die Klärung, was nach der Scheidung mit dem gemeinsamen Hausrat passiert oder wer Eigentum an den gemeinsamen Immobilien hat – werden nicht automatisch geregelt. Hier muss der Scheidungsanwalt für seinen Mandanten ein gesondertes Verfahren bzw. eine Klage bei Gericht einreichen bzw. kann der Scheidungsanwalt einen Folgesachenantrag stellen, sodass über die Folgesachen zusammen mit der Scheidung – im Verbund – entschieden wird. Kann sich sein Mandant das Scheidungsverfahren nicht leisten, beantragt der Scheidungsanwalt in der Regel zeitgleich mit dem Antrag auf Scheidung Prozesskostenhilfe.

Übrigens: Ehepaare können die rechtlichen Folgen einer Trennung und einer Ehescheidung etwa in einem wirksamen Ehevertrag oder einer Trennungsvereinbarung bzw. einer Scheidungsvereinbarung regeln. So kann darin z. B. auf den Versorgungsausgleich verzichtet werden. Weil das Gericht darüber dann nicht mehr entscheiden muss, sind die Gegenstandswerte geringer, was wiederum die Kosten des Verfahrens senkt. Auch bei der Erstellung bzw. Prüfung derartiger Vereinbarungen kann ein Scheidungsanwalt behilflich sein.

Sofern die Ehe mit einem Ausländer geschieden werden soll, prüft der Scheidungsanwalt unter anderem, ob überhaupt ein deutsches Gericht zuständig ist und welches Scheidungsrecht Anwendung findet. Hierbei ist z. B. auch maßgeblich, ob der andere Ehepartner Deutscher ist oder ob er eine andere Staatsangehörigkeit besitzt.

Ein Scheidungsanwalt klärt dann mit dem früheren Ehepaar ferner etwa Fragen

Der Scheidungsanwalt kann aber auch zusammen mit dem Ehepaar einen Mediator aufsuchen, um eine außergerichtliche Konfliktlösung zu finden. Im sog. Mediationsverfahren können Konflikte nicht nur außergerichtlich und friedlich gelöst, sondern auch rechtliche Fragen zu den Folgen einer Scheidung geklärt werden. Das wiederum kann zu einer Verringerung der Prozesskosten – die überwiegend aus Gerichtskosten und Anwaltskosten bestehen – führen.

Keine gleichzeitige Vertretung der Ehegatten

Zu beachten ist jedoch, dass ein Scheidungsanwalt nicht beide Ehepartner vertreten darf. Unter Umständen könnte dann nämlich Parteiverrat vorliegen. Das ist eine schwere Pflichtverletzung und kann zur Anwaltshaftung führen. Im schlimmsten Fall erwartet den Juristen dann nicht nur ein Strafverfahren, sondern unter Umständen auch der Verlust der anwaltlichen Zulassung.

(VOI)

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