Abmahnung von KSP Rechtsanwälte: Ihr umfassender Ratgeber zu Urheberrechtsverletzung und Verteidigung

  • 4 Minuten Lesezeit

Der Erhalt einer Abmahnung von KSP Rechtsanwälten im Namen der dpa Picture-Alliance GmbH kann für viele Nutzer von Webseiten oder sozialen Medien ein Schock sein. Diese Abmahnungen zielen auf mutmaßliche Urheberrechtsverletzungen durch unerlaubte Bildnutzung ab, oft im Kontext von Fotos, die ohne die notwendige Lizenz verwendet wurden. Besonders die Nutzung von Bildern in sozialen Medien wie Facebook oder Instagram steht hierbei im Fokus. Die dpa Picture-Alliance GmbH, eine führende Bildagentur, lässt ihre Rechte konsequent durch die Kanzlei KSP Rechtsanwälte in Hamburg verfolgen.

Warum mahnt dpa Picture-Alliance durch KSP ab?

Die dpa Picture-Alliance hält nach eigenen Angaben exklusive Nutzungsrechte an einer großen Anzahl von Lichtbildern und Lichtbildwerken. Wird eines dieser Bilder ohne den Erwerb einer entsprechenden Lizenz öffentlich zugänglich gemacht, sieht die dpa Picture-Alliance GmbH darin eine Urheberrechtsverletzung. Die Beauftragung von KSP Rechtsanwälten ist ein gängiger Weg, um Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

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Was verlangen KSP Rechtsanwälte in einer Abmahnung für dpa?

Eine typische Abmahnung von KSP Rechtsanwälten für die dpa Picture-Alliance enthält verschiedene Forderungen:

  • Beseitigung der Urheberrechtsverletzung: Zunächst wird die sofortige Entfernung des betreffenden Bildes oder der Bilder von der Webseite oder aus den sozialen Medien gefordert.
  • Abgabe einer Unterlassungserklärung: Sie sollen eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben, mit der Sie sich verpflichten, das Bild zukünftig nicht mehr zu nutzen.
  • Schadensersatz: Gefordert wird ein finanzieller Ausgleich für die unlizenzierte Nutzung. Die Berechnung erfolgt oft auf Basis der Lizenzanalogie unter Heranziehung der MFM-Tabellen (Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing). Die geforderten Summen können hierbei, abhängig von Nutzungsart, Dauer und Reichweite, stark variieren, von einigen Hundert bis zu mehreren Tausend Euro pro Bild. In Einzelfällen wurden bereits Forderungen von über 20.000 € bekannt.
  • Dokumentationskosten: Kosten, die der dpa Picture-Alliance GmbH oder KSP Rechtsanwälten für die Feststellung und Dokumentation der Urheberrechtsverletzung entstanden sein sollen (oft pauschal um 85 € pro Bild).
  • Zinsen: Für den Schadensersatzbetrag können Zinsen ab dem Zeitpunkt der ersten Nutzung geltend gemacht werden, was bei langer Nutzungsdauer erhebliche Zusatzkosten verursachen kann.
  • Anwaltskosten: Die Kosten für die Beauftragung von KSP Rechtsanwälten zur Erstellung der Abmahnung müssen vom Abgemahnten übernommen werden.

Dpa picture-alliance abmahnung: Sind die Forderungen immer berechtigt?

Auch wenn eine Abmahnung von KSP Rechtsanwälten formell korrekt aussieht und der Vorwurf einer Urheberrechtsverletzung im Raum steht, sind die geforderten Summen und einige Ansprüche oft überhöht oder nicht in voller Höhe begründet. Gründe dafür können sein:

  • Fehlende Aktivlegitimation: Hat die dpa Picture-Alliance GmbH tatsächlich die geltend gemachten ausschließlichen Nutzungsrechte an dem betreffenden Bild? Dies sollte stets geprüft werden.
  • Überhöhte Schadensersatzberechnung: Die Anwendung der MFM-Tabellen führt, insbesondere bei nicht-kommerzieller oder privater Nutzung, oft zu unrealistisch hohen Forderungen, die vor Gericht so keinen Bestand hätten. Eine Reduzierung ist hier oft möglich.
  • Formelle Fehler: Enthält die Abmahnung von KSP formelle Fehler, kann dies ihre Wirksamkeit beeinträchtigen.
  • Verjährung: Urheberrechtliche Ansprüche können verjähren.
  • Keine oder andere Nutzung: Wurde das Bild tatsächlich von Ihnen genutzt? Gab es eventuell eine Lizenz, die Sie übersehen haben?

Die Kommunikation mit der E-Mail-Adresse dpa@ksp.de oder direkte Gespräche mit KSP ohne vorherige rechtliche Beratung sind in der Regel nicht empfehlenswert, da Sie Ihre Position ungewollt verschlechtern könnten.

Was tun bei einer KSP Abmahnung dpa picture-alliance?

Der wichtigste erste Schritt ist, Ruhe zu bewahren. Ignorieren Sie das Schreiben auf keinen Fall, da dies zu teuren Gerichtsverfahren führen kann. Beachten Sie unbedingt die gesetzten Fristen – diese lassen sich anwaltlich oft verlängern.

Die beste Strategie ist, umgehend einen auf Urheberrecht spezialisierten Rechtsanwalt einzuschalten. Eine professionelle Prüfung klärt die Rechtslage, identifiziert mögliche Verteidigungsstrategien und hilft, die Forderungen zu reduzieren oder ganz abzuwehren. Dies kann auch die Einreichung einer modifizierten Unterlassungserklärung oder die Verhandlung über die Höhe des Schadensersatzes umfassen.

Die Erfahrung zeigt, dass die Kosten in vielen Fällen deutlich gesenkt werden können. Die pauschale Zahlung des geforderten Betrags ohne Prüfung ist fast immer die ungünstigste Option.

Ihr Weg zur Lösung: Kostenlose Erstberatung

Wenn Sie eine Abmahnung von KSP Rechtsanwälten für die dpa Picture-Alliance GmbH erhalten haben, stehen wir Ihnen als Fachanwälte für Urheber- und Medienrecht zur Seite. Nutzen Sie unser Angebot einer kostenlosen telefonischen Erstberatung. Wir prüfen Ihre individuelle Situation, erklären Ihnen die rechtlichen Hintergründe und zeigen Ihnen konkrete Verteidigungsmöglichkeiten auf.

Warten Sie nicht, bis Fristen verstreichen! Kontaktieren Sie uns umgehend:

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Wir helfen Ihnen kompetent und erfahren im Umgang mit Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzung und den damit verbundenen Fallstricken.

Foto(s): @rakramarz

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