Blitzer und Verkehrsüberwachung: Möglichkeiten der Verteidigung und rechtliche Herausforderungen

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Blitzer und Verkehrsüberwachung: Möglichkeiten der Verteidigung und rechtliche Herausforderungen

Im vergangenen Jahr hat Bremen durch den Einsatz von Blitzern über neun Millionen Euro eingenommen und gehört damit deutschlandweit zu den Städten mit den höchsten Einnahmen aus Verkehrskontrollen. Besonders lukrativ war dabei ein einzelner Blitzer, der allein durch seine Position und die Verkehrssituation viele Bußgelder zur Kasse gebracht hat.

Doch wie gehen betroffene Autofahrer mit den Konsequenzen um, insbesondere, wenn sie sich in der Probezeit befinden oder durch das Fahrverbot berufliche Einschränkungen drohen?

Verteidigungsmöglichkeiten bei Geschwindigkeitsverstößen

  1. Fehlerhafte Messungen: Geschwindigkeitsmessgeräte müssen regelmäßig überprüft und korrekt bedient werden. Fehlerhafte Kalibrierungen oder falsche Platzierungen können zu fehlerhaften Ergebnissen führen und sind damit potenziell anfechtbar.
  2. Geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Probezeit: Hier kann bereits ein einzelner Verstoß zu einer Verlängerung der Probezeit führen. Doch in vielen Fällen lohnt sich die Überprüfung der Messung oder die Berücksichtigung mildernder Umstände.
  3. Punkte und MPU: Je nach Schwere des Verstoßes drohen Punkte in Flensburg oder sogar eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU), die das Verhalten im Straßenverkehr beurteilen soll. Eine strategische Verteidigung kann dazu beitragen, die Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis abzumildern.
  4. Verteidigung bei Fahrverbot: Ein Fahrverbot kann für viele Menschen erhebliche Einschränkungen bedeuten. Es gibt rechtliche Möglichkeiten, ein Fahrverbot unter bestimmten Voraussetzungen abzuwenden oder in eine Geldstrafe umzuwandeln, besonders wenn die berufliche Existenz gefährdet ist.

Die besondere Problematik in der Probezeit

Verkehrsverstöße in der Probezeit werden besonders streng geahndet und können nicht nur zur Verlängerung der Probezeit führen, sondern auch zu verpflichtenden Nachschulungen. Jeder Verkehrsverstoß sollte daher gründlich überprüft werden.

In allen deutschen Bundesländern – ob Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern oder das Saarland – gibt es rechtliche Verteidigungsstrategien bei Verstößen im Straßenverkehr.

Falls Sie betroffen sind und eine kompetente und maßgeschneiderte Verteidigung benötigen, stehe ich Ihnen als erfahrener Strafverteidiger gerne zur Seite. Als Anwalt mit umfassender Erfahrung im Verkehrsrecht und bei Geschwindigkeitsverstößen unterstütze ich Sie dabei, Ihre Rechte zu wahren und mögliche Konsequenzen abzumildern. Meine Expertise ermöglicht es mir, eine optimale Strategie zu entwickeln, sei es zur Anfechtung der Messung, Abwendung eines Fahrverbots oder Minimierung weiterer Sanktionen.

Kontaktieren Sie mich für ein persönliches Beratungsgespräch:

Rechtsanwalt Mustafa Ertunc
 Faulenstraße 44
 28195 Bremen
 E-Mail: info@rechtsanwalt-ertunc.de
 Telefon: 0421 16108826

Ich freue mich darauf, Ihnen bei der Wahrung Ihrer Rechte und dem Schutz Ihrer Fahrerlaubnis behilflich zu sein.



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