Fester Blitzer: B 433, 20251 Hamburg- Nord, Tarpenbekstraße - Bußgeld vermeiden!

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Einer der erfolgreichsten Blitzer der Hansestadt Hamburg steht an der Messstelle 20251 Hamburg- Nord, B 433, Tarpenbekstraße. Jährlich werden in Hamburg ca. 770.000 Bußgeldbescheide erlassen und ein nicht geringer Teil entfällt auf diese Stelle. Rechtsanwalt Andreas Junge erklärt in diesem Artikel die Erfolgsaussichten einer Verteidigung gegen Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot. 

An dieser Messstelle sind es die möglichen Ungenauigkeiten des verwendeten Lasermessgerätes vom Typ PoliscanSpeed, die den besten Verteidigungsansatz versprechen.

Dessen Messung erfolgt auf der Grundlage einer Laserpulslaufzeitmessung (LIDAR= Light Detection And Ranging). Die Fahrzeuge werden von einem horizontal scannenden LIDAR erfasst, dieser sendet kurze Laserimpulse aus. Der Messstrahl tastet einen Fahrbahnbereich in einer Entfernung zwischen ca. 10 m bis 75 m innerhalb eines horizontalen Blickfeldes (Scanwinkel) von 45 Grad ab. Die Entfernung eines Fahrzeugs wird über die Laufzeit der Laserimpulse gemessen, die vom Gerät ausgesandt und nach ihrer Reflexion am gemessenen Fahrzeug vom System wieder empfangen werden.  Diese Daten sind die Grundlage für die Geschwindigkeitsberechnung.

Dieses anscheinend einfache Prüfprinzip hat aber immanente Schwächen.

Die Ausweitung des Impulskegels kann dazu führen, dass mehrere Fahrzeugteile gleichzeitig die Laserstrahlen reflektieren. Der Blitzer behandelt diese aber als von einem einzigen Teil zurückgesandt. Dadurch kommt es zu einer Verzerrung der Messergebnisse und zwar zu Ungunsten des Betroffenen. Bei mindestens der Hälfte aller Messungen stimmen die Werte nicht überein. Auch in Ihrem Fall ist dieser Serienfehler nicht ausgeschlossen. 

Von immenser Bedeutung für die Genauigkeit der Messung ist die exakte Einstellung des Scanwinkels und eine korrekte Auswertung des Messfotos. Hier geschehen oft Fehler durch die eingesetzten Beamten. Der Hersteller fordert daher ausdrücklich deren Schulung. Ist eine solche in den Akten nicht nachweisbar, kann die Messung keine Grundlage für einen Bußgeldbescheid sein.

Der Blitzer bezieht in einem Teil der Messungen Messwerte ein, die außerhalb des zulässigen Messbereiches von 50 m bis 20 m vor dem Messgerät gewonnen werden. Damit bietet es der Verteidigung einen weiteren Angriffspunkt.

Das Messgerät bezieht in einem Teil der Messungen Messwerte ein, die außerhalb des zulässigen Messbereiches von 50 m bis 20 m vor dem Messgerät gewonnen werden. Damit arbeitet das Gericht nicht nach den Vorgaben der Gerätezulassung und ist schon daher kein standardisiertes Messverfahren mehr. 

Um diese Fehler in Ihrem konkreten Fall zu finden und zu dokumentieren, lässt Rechtsanwalt Junge für jede Messung ein technisches Gutachten erstellen. Hierfür werden die Rohmessdaten und Messprotokolle durch einen Sachverständigen ausgewertet. Dieser listet die gefundenen Fehle auf und begründet deren negative Auswirkung auf Ihr Messergebnis in einem technischen Gutachten. Dieses ist die Basis für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen werden kann. Das Ergebnis ist ein Freispruch oder die Einstellung des Verfahrens. Punkte in Flensburg oder gar ein Fahrverbot werden auf keinen Fall erteilt. Haben Sie eine Verkehrsrechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen keinerlei Verfahrenskosten.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Er betreut jährlich ca. 1000 Bußgeldverfahren und ist außerdem Fachanwalt für Strafrecht. Rechtsanwalt Andreas Junge hat daher das Wissen und die Erfahrung, um Sie optimal zu beraten und zu verteidigen.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei Rechtsanwalt Andreas Junge an. Die anwaltliche Erstberatung ist selbstverständlich kostenfrei. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


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