Geblitzt: 10557 Berlin, Str. des 17. Juni (ohne Hsnr., LIMA 123)- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

  • 4 Minuten Lesezeit

Die Messstelle an der Straße des 17. Juni in Berlin (LIMA 123) ist ein zentraler Punkt der Verkehrsüberwachung in der Hauptstadt. Hier kontrolliert die Bußgeldstelle der Berliner Polizei, ob Verkehrsteilnehmer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h einhalten. Zur Geschwindigkeitsmessung kommt das Lasermessgerät PoliScan Speed zum Einsatz, ein modernes Messsystem, das sich durch präzise Lasertechnologie auszeichnet. Trotz seiner technologischen Fortschritte treten in der Praxis häufig Messfehler und Ungenauigkeiten auf, die die erhobenen Messwerte anfechtbar machen.

Ein Einspruch gegen Bußgeldbescheide, die auf den hier durchgeführten Messungen beruhen, hat daher besonders gute Erfolgsaussichten. Mit der Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge, einem bundesweit anerkannten Experten für Verkehrsrecht, haben Betroffene eine realistische Chance, unrechtmäßige Sanktionen abzuwenden.

Funktionsweise des PoliScan Speed

Das PoliScan Speed ist ein Lasermessgerät, das auf der LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging) basiert. Es misst die Geschwindigkeit von Fahrzeugen durch die Aussendung und Reflexion von Laserimpulsen.

Die Messung erfolgt in mehreren Schritten:

Aussendung von Laserimpulsen

  • Das PoliScan Speed sendet kontinuierlich unsichtbare Laserstrahlen aus, die die Fahrbahn in einem definierten Bereich abtasten.
  • Die Strahlen breiten sich kegelförmig aus, sodass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfasst werden können.

Reflexion und Laufzeitmessung

  • Die ausgesandten Laserstrahlen treffen auf die Fahrzeuge im Messfeld und werden reflektiert.
  • Die Zeitspanne zwischen dem Aussenden und Empfang der reflektierten Impulse wird gemessen.
  • Diese sogenannte Laufzeitmessung dient zur Bestimmung der Entfernung des Fahrzeugs.

Berechnung der Geschwindigkeit

  • Die Geschwindigkeit wird berechnet, indem die Veränderung der gemessenen Entfernung über die Zeit ermittelt wird.
  • Das Gerät nutzt dabei die Formel: Geschwindigkeit = Strecke ÷ Zeit.

Erstellung eines Beweisfotos

  • Wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt, fertigt das PoliScan Speed automatisch ein Beweisfoto an.
  • Dieses enthält:
    • Das Fahrzeug mit Kennzeichen.
    • Die gemessene Geschwindigkeit.
    • Ort, Datum und Uhrzeit der Messung.

Obwohl dieses System als hochmodern gilt, weist es zahlreiche Fehlerquellen auf, die ein erfolgreiches Anfechten des Bußgeldbescheids ermöglichen.

Typische Fehlerquellen des PoliScan Speed

Das PoliScan Speed ist keineswegs fehlerfrei. Es gibt eine Reihe von Problemen, die regelmäßig auftreten und die Messergebnisse fragwürdig machen.

1. Strahlenaufweitung und Signalverzerrung

  • Die Laserimpulse breiten sich kegelförmig aus, sodass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messfeld sein können.
  • Dies kann dazu führen, dass die Reflexionen nicht exakt einem Fahrzeug zugeordnet werden können, wodurch Messfehler entstehen.

2. Probleme bei mehreren Fahrzeugen gleichzeitig im Messfeld

  • Gerade in einer Metropole wie Berlin, auf der verkehrsreichen Straße des 17. Juni, kommt es häufig vor, dass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich sind.
  • Das Gerät kann in solchen Situationen nicht immer sicher zuordnen, welches Fahrzeug tatsächlich die ermittelte Geschwindigkeit hatte.

3. Justierungsfehler und fehlerhafte Ausrichtung

  • Das PoliScan Speed muss exakt ausgerichtet sein, um präzise Messergebnisse zu liefern.
  • Schon kleine Abweichungen im Messwinkel können zu systematischen Fehlern führen, die zu überhöhten Geschwindigkeitsanzeigen führen.
  • Besonders problematisch sind mobile Blitzer, da sie nach jedem Aufbau neu justiert werden müssen und häufig falsch ausgerichtet sind.

4. Dokumentationsmängel

  • Für eine rechtlich verwertbare Messung ist eine vollständige Dokumentationerforderlich. Häufige Fehler sind:
    • Fehlende oder unzureichende Nachweise über die Kalibrierung und Justierung des Geräts.
    • Nicht dokumentierte Funktionstests vor und nach der Messung.
    • Fehlende Schulungsnachweise der Messbeamten.

5. Eichfehler

  • Das PoliScan Speed muss regelmäßig geeicht werden, um rechtlich verwertbare Ergebnisse zu liefern.
  • Ist die Eichung abgelaufen oder fehlen Nachweise, sind die Messdaten rechtlich anfechtbar.

Warum sich hier ein Einspruch lohnt

Die oben genannten Fehlerquellen bieten zahlreiche Ansatzpunkte für einen erfolgreichen Einspruch. Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid hat besonders gute Erfolgsaussichten, wenn:

  • Mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messfeld waren.
  • Die gemessene Geschwindigkeit auffällig hoch erscheint.
  • Zweifel an der Justierung oder Kalibrierung des Geräts bestehen.
  • Dokumentationsmängel oder Verfahrensfehler festgestellt werden.

Ein erfolgreicher Einspruch kann zur Einstellung des Verfahrens oder sogar zu einem Freispruch führen, wodurch Bußgelder, Punkte und Fahrverbote vermieden werden können.

Rechtsanwalt Andreas Junge: Ihr Experte für Verkehrsrecht

Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit anerkannter Spezialist im Verkehrsrecht, der sich auf die Verteidigung gegen Bußgeldbescheide spezialisiert hat. Er prüft die Messunterlagen detailliert auf Fehler und arbeitet mit unabhängigen Gutachtern zusammen, die fundierte Analysen der Messergebnisse erstellen.

Ein besonderer Vorteil für Betroffene:

  • Bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung entstehen keine Kosten.
  • Selbst wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart wurde, fällt in den meisten Fällen keine zusätzliche Zahlung an.

Kontaktaufnahme über anwalt.de

Die Kontaktaufnahme zu Rechtsanwalt Andreas Junge ist einfach über das Portal anwalt.de möglich. Dort können Betroffene:

  • Ein Kontaktformular ausfüllen und eine kostenfreie Ersteinschätzung erhalten.
  • Wichtige Dokumente wie Bußgeldbescheide, Fotos oder Messprotokolle hochladen, um eine schnelle und zielgerichtete Prüfung ihres Falls zu ermöglichen.

Auf anwalt.de finden Betroffene zudem Erfahrungsberichte anderer Mandanten, die die Kompetenz und Erfolge von Rechtsanwalt Junge bestätigen.

Weitere Kontaktmöglichkeiten

Zusätzlich zur Kontaktaufnahme über anwalt.de können Betroffene auch direkt mit Rechtsanwalt Andreas Junge Kontakt aufnehmen:

  • E-Mail: Unter junge@jhb.legal können Unterlagen eingereicht oder erste Fragen gestellt werden.
  • Telefon: Für dringende Fragen ist Rechtsanwalt Junge auch außerhalb der Bürozeiten unter 0179 234 6907 erreichbar.

Fazit

Die Geschwindigkeitsmessungen an der Messstelle 10557 Berlin, Straße des 17. Juni (LIMA 123) sind aufgrund der Fehleranfälligkeit des PoliScan Speed anfechtbar.

Ein Einspruch gegen Bußgeldbescheide kann erfolgreich sein und Betroffene vor Bußgeldern, Punkten oder Fahrverboten schützen. Mit der Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge haben Betroffene die besten Chancen, ihre Rechte zu verteidigen.


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Foto(s): Andreas Junge

Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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