Geblitzt auf der BAB 71, Oberhof, Richtung Erfurt, bei km 117,2- Bußgeld vermeiden!

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Die Bußgeldstelle Artern wirft Ihnen vor, Sie hätten die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften überschritten?

Dann  drohen schon bei einer Überschreitung um mehr als 20 km/h  ein Punkt und ein Bußgeld von 100,00 €. Ab 26 km/h sind ein Punkt, ein Monat Fahrverbot und ein Bußgeld von 150,00 € vorgesehen. 

Soweit muss es aber nicht kommen.

Ermittelt wird hier die Geschwindigkeit mit Hilfe von Piezosensoren.  Diese Kabel sind jeweils parallel und rechtwinklig im Abstand von einem Meter in der Fahrbahn verlegt. Überfährt ein Fahrzeug diese drei Kontakte, werden die Sensorsignale dem Piezovorverstärker zugeführt, der drei voneinander unabhängige Zeitmessungen für die Messstrecke durchführt. Der Mittelwert ist die angegebene Geschwindigkeit.

Dieses Messsystem hat aber eklatante Schwächen.

Der größte Schwachpunkt ist  der Zustand des Messstellenbereichs. Der Fahrbahnbelag muss sich in einem homogenen, ebenen und unbeschädigten Zustand befinden. Der Zustand der hiesigen Messstelle erfüllt  diese Voraussetzungen regelmäßig nicht. Der dichte Verkehr und die Witterung nutzen den Belag naturgemäß stark ab und verhindern so eine exakte Datenanalyse. 

Oft sind hier die Induktionsschleifen durch den starken Verkehr und Erschütterungen beschädigt. Schon kleinste Risse und Verschiebungen führen aber zu Differenzen von bis zu 30 km/h. 

Ebenfalls können feinste Erschütterungen auf den anderen Fahrbahnen zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben führen.

Bei dichtem Verkehr führt der zeitliche Abstand zwischen Messung und Aktivieren der Kamera zu Schwierigkeiten bei der Fahrzeugzuordnung. Dann ist nicht sicher, ob der tatsächlich das Auto des Betroffenen die behauptete Geschwindigkeit fuhr. 

Sind die Geräte zur Verarbeitung der Daten bzw. die Piezosensoren unterhalb der Fahrbahndecke nicht geeicht, kann die tatsächliche Geschwindigkeit von der gemessenen Geschwindigkeit abweichen und so die Geschwindigkeitsangabe stark verfälschen.

Diese und noch viele andere Fehler können bei der Auswertung Ihrer Messakte gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses ist die Basis für einen Beweisantrag mit dem die Ungenauigkeit Ihrer Messung dem Amtsgericht Suhl nachgewiesen wird. 

Das Ergebnis ist ein Freispruch oder zumindest die Einstellung des Verfahrens. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. Ihre Rechtsschutzversicherung übernimmt sämtliche anfallenden Kosten des Verfahrens.

Rechtsanwalt Junge verteidigt pro Jahr erfolgreich in ca. 1000 Bußgeldverfahren. Vor dem hier zuständigen Amtsgericht Suhl setzt er  überdurchschnittlich häufig die Interessen seiner Mandanten erfolgreich durch.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. 

Die anwaltliche Erstberatung ist kostenfrei. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


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