Geblitzt BAB 24, km 158,675, zwischen Pritzwalk und Meyenburg- Bußgeld vermeiden!

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Der mobile Blitzer wird zwischen den Ausfahrten Pritzwalk und Meyenburg auf der Höhe des Parkplatzes Blesenberg aufgestellt. Sollten Sie von diesem erfasst worden sein, bekommen Sie zuerst einen Anhörungsbogen von Zentralen Bußgeldstelle des Landes Brandenburg in Gransee. Schon zu diesem Zeitpunkt lohnt sich die Mandatierung eines erfahrenen Verteidigers, um ein Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot zu vermeiden.

Im Rahmen einer deutschlandweiten Studie zu verschiedenen Messgerätetypen wurde festgestellt, dass bei ca. 2000 überprüften Geschwindigkeitsmessungen 5 Prozent der Messungen technisch nicht verwertbar waren, weitere 62 Prozent im Hinblick auf die Beweisführung Mängel aufwiesen und 18 % der Bußgeldbescheide formelle Fehler aufwiesen. Sie sehen, die Ursachen für den Erfolg eines Einspruchs können vielfältig sein. Ein erfahrener Verteidiger wird die für Sie erfolgsversprechende Vorgehensweise erkennen.

An dieser Messstelle werden es sehr wahrscheinlich die möglichen Fehlerquellen des verwendeten Messgerätes vom Typ PoliscanSpeed sein. Dieses wird hier als mobiler Blitzer aufgestellt.

Der PoliscanSpeed ist ein Lasermessgerät, dabei wird der ortsfest aufzustellende "LIDAR", durch den kurze Lichtimpulse in gebündelten Strahl ausgesandt werden, genutzt. Hiermit wird der Straßenbereich von ca. 10- 75 m abgetastet, wobei die Fahrbahn, auf der gemessen werden soll, vor Beginn der Messung eingestellt wird. Das Gerät soll möglichst nah am Fahrbahnrand aufgestellt werden. Im Stativbetrieb ist es wichtig, das System auf ausreichend festem Untergrund aufzustellen, damit sich während der Messungen keine negativen Veränderungen ergeben. Auf dieses Erfordernis wird von den Messbeamten meist nicht genau geachtet, weshalb deswegen schon beachtliche Messfehler festgestellt wurden. Nach der Anmeldung, der Standortbestimmung und der Kontrolle von Datum und Uhrzeit ist die Justage des Gerätes notwendig. Von besonderer Bedeutung für die Richtigkeit der Messung ist die richtige Einstellung des Schwenkwinkels, der anhand des Abstands des mobilen Blitzers zum Fahrbahnrand ermittelt wird. Hier muss besonders sorgfältig gearbeitet werden, was den Beamten nicht immer bewusst ist und damit zu Messfehlern führt. Für die eigentliche Auswertung des Messfotos ist die digitale Auswerteschablone entscheidend. Nicht immer werden die Vorgaben des Herstellers eingehalten, was wiederum zu einer Nichtverwertbarkeit der Messung führt. Umfangreiche Testreihen haben ergeben, dass bei ca. 50 % der Messungen die tatsächliche nicht mit der angezeigten Geschwindigkeit übereinstimmt. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass bei Ihnen ein ähnlicher Fehler vorliegt. Nicht selten fehlt es auch an einer gültigen Eichung. Die Betroffenen ganzer Messreihen wurden schon freigesprochen, weil diese fehlte. Diese Aufzählung ist nicht abschliessend, zeigt aber welche unterschiedlichen Fehlerquellen bei Ihrer Messung in Betracht kommen.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Der Gutachter wertet Ihre Messprotokolle und Rohmessdaten aus. In dem Gutachten dokumentiert er die gefundenen Fehler und deren negative Auswirkung auf das angezeigte Messergebnis. Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen dem hier zuständigen Amtsgericht Perleberg die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. Das Ergebnis ist entweder ein Freispruch oder die Einstellung Ihres Verfahrens. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen dann auf jeden Fall erspart. Ihre Rechtsschutzversicherung kommt für alle Verfahrenskosten auf, selbst die Beauftragung des Gutachters ist für Sie kostenfrei.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen.

Rechtsanwalt Junge ist Fachanwalt für Strafrecht und verteidigt pro Jahr bundesweit in ca. 1000 Bußgeldverfahren. Er hat damit das Wissen und die Erfahrung, um Sie im Ordnungswidrigkeitenrecht optimal zu beraten und zu verteidigen. Er hat sein Büro in Berlin und eine Zweigstelle in Cottbus.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.




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