Geblitzt: BAB 9, km 37,1, Höhe Notrufsäule, Parkplatz Rabenstein, in FR Berlin!

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Die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Brandenburg in Gransee wirft Ihnen vor, Sie hätten die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften von 120 km/h überschritten?

Dann kann dieser Geschwindigkeitsverstoß teuer werden. 

Schon ab einer Überschreitung von mehr als 20 km/h gibt es einen Punkt und ein Bußgeld von 115 €. Ab 26 km/h sind es 180 €, ein Punkt und eventuell ein Monat Fahrverbot, ab 31 km/h drohen 260 €, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Fahranfänger müssen mit einer Verlängerung der Probezeit und kostenpflichtigen Aufbauseminaren rechnen.

Aber soweit muss es nicht kommen, denn ein spezialisierter Verteidiger kann Ihnen diese Strafen ersparen. Die beste Garantie für den Erfolg Ihres Einspruchs sind dabei die Fehlerquellen des hier verwendeten Einseitensensors ESO 3.0.

Dessen Messmethode beruht auf der Registrierung der von den ankommenden Fahrzeugen verursachten Helligkeitsunterschiede. Die hierbei gewonnenen Daten ermöglichen eine Bestimmung der für die Messstrecke benötigten Fahrzeit und damit letztlich die Geschwindigkeitsberechnung.

Allerdings können bei diesem Messprinzip schon kleinste Lichtreflexe, wie etwa der Schatten des eigenen oder eines fremden Fahrzeugs, die Daten zu Ihren Lasten beeinflussen.

Gleiches gilt für das pulsierende Licht von LED-Scheinwerfern. Weil bei vielen Autos das LED-Licht mehrere Hundert Mal pro Sekunden an- und ausgeschaltet wird (sogenanntes gepulstes Licht), kann die exakte Bestimmung des Umrisses bei Dunkelheit beeinträchtigt und die ermittelte Geschwindigkeit falsch bestimmt werden.

Der Messwinkel muss genau auf die Fahrbahnneigung abgestimmt sein. Oft geschieht der Aufbau nicht mit der nötigen Genauigkeit und dann führt schon die Abweichung um ein Grad automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsanzeigen.

Das Auslösen der Kamera erfolgt erst nach der Geschwindigkeitsberechnung. Daher kommt es zu Schwierigkeiten bei der Fahrzeugzuordnung, wenn sich mehrer Autos im Erfassungsbereich des Blitzers befinden.

Häufig ist die Geräteeichung abgelaufen. Dann wird die gesamte Messreihe annulliert oder zumindest ein Toleranzbereich von mindestens 20 % gewährt.

Diese und noch viele andere Fehler können bei der Durchsicht Ihrer Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge wertet Ihre Messakte aus und holt für Ihre Messung ein technisches  Sachverständigengutachten ein.  In diesem werden die gefundenen Fehler aufgelistet und deren negativen Auswirkungen auf den Messvorgang begründet. 

Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung  nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten. 

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen. 

Er verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut bundesweit er ca. 1000 Bußgeldverfahren, von denen überproportional viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden. 

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

 Die anwaltliche Erstberatung ist in jedem Fall kostenlos.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.

Foto(s): andreas junge

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