Geblitzt in 10119, Berlin, Torstraße 30 / Mollstraße- Bußgeld und Punkte verhindern!

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Sie haben einen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid der Bußgeldstelle des Polizeipräsidenten in Berlin erhalten, weil Sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30km/h innerhalb geschlossener Ortschaften überschritten haben sollen? Dann lohnt sich die Beauftragung eines erfahrnen Verteidigers. Schon bei einer Überschreitung ab 21 km/h droht ein Punkt und ab 26 km/h dazu ein Monat Fahrverbot. 

Die Geschwindigkeitsmessung mit Frontfoto erfolgt hier mit dem Lasermessgerät PoliscanSpeed. Dessen große Fehleranfälligkeit ist fast ein Garant für den Erfolg Ihres Einspruchs.

Der Blitzer sendet kontinuierlich Laserstrahlen aus, welche von den ankommenden Fahrzeugen reflektiert und zurückgesandt werden. Das Gerät wertet deren Laufzeit aus und bestimmt so die Fahrzeit für die eingegebene Messstrecke. Diese Daten wiederum dienen der Berechnung der Geschwindigkeit. Ist der Grenzwert überschritten, wird die Kamera ausgelöst.

Allerdings fächern die Strahle mit zunehmender Entfernung auf. Dadurch können mehrere Karosserieteile zugleich von einem Lichtimpuls getroffen werden. Durch die entsprechenden Rückstreusignale kommt es dann zu einer falschen Speicherung der Wegstrecke und die Berechnung der Geschwindigkeit ist damit verfälscht. Bei etwa der Hälfte aller Messungen stimmen die berechneten Werte nicht mit der tatsächlichen Geschwindigkeit überein. Diese Serienfehler kann auch Ihre Messung negativ beeinflusst haben.

Außerdem hat der Blitzer Zuordnungsschwierigkeiten bei Kolonnenfahrten, Überholvorgängen oder ähnlichen Verkehrssituationen. Die Geschwindigkeitswerte beziehen sich dann auf ein anderes Fahrzeug als auf dem Foto abgebildet.

Sehr häufig wird durch die Messbeamten der Scanwinkel des Gerätes falsch eingestellt oder es geschehen Ungenauigkeiten bei der Auswertung des Messfotos.

Daher fordert der Hersteller in seiner Bedienungsanleitung ausdrücklich eine Schulung des Messpersonals. Ist deren Nachweis nicht in der Akte zu finden, darf die Messung nicht verwendet werden.

Oft ist mangels ausreichender Wartung auch die Eichung des Gerätes abgelaufen. Dann muss die gesamte Messreihe annulliert und der Betroffene freigesprochen werden.

Diese und noch viele andere Fehler können bei der Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für Ihre Messung ein technisches Gutachten erstellen.  In diesem werden  die gefundenen Fehler benannt und deren negative Auswirkung auf die angegebenen Messdaten begründet. Dadurch ist es die Basis für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihres Messergebnisses dem Gericht nachgewiesen wird. Es folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen für das gesamte Verfahren, einschließlich des Gutachters, keine Kosten.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Je früher Sie sich melden, desto effektiver die Verteidigung. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt jährlich bundesweit in  ca. 1000 Bußgeldverfahren und er ist außerdem Fachanwalt für Strafrecht. Damit hat er das juristische Wissen und die praktische Erfahrung, um Sie optimal zu beraten und zu verteidigen.  Die Örtlichkeit in einem anderen Bundesland ist kein Hinderungsgrund.

Senden Sie einfach eine Nachricht oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Diese ist in Berlin und eine Zweigstelle befindet sich in Cottbus. Die anwaltliche Erstberatung ist in jedem Fall kostenfrei. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Die üblichen Messengerdienste stehen zur Verfügung.


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