Geblitzt in 12526 Berlin, B 96a/ Am Seegraben, Fahrtrichtung Paradiesstr. - Bußgeld verhindern!

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Sie sollen die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 30 km/h überschritten haben?

Dann kann der drohende Bußgeldbescheid teuer werden.

Es drohen schon ab einer Überschreitung von mehr als 20 km/h ein Punkt und ein Bußgeld von 115 €. Ab 26 km/h sind es 180 €, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot, ab 31 km/h drohen 260 €, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Diese steigert sich jeweils bei den nächsten 5 km/h bis zu einer Maximalstrafe von 800 €, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot, wenn die Überschreitung mehr als 70 km/h betrug.

Aber soweit muss es nicht kommen.

Das hier aufgestellte Lasermessgerät vom Typ Poliscan Speed ist eines der umstrittensten Messgeräte Deutschlands. Dessen Fehlerquellen sind daher die besten Argumente für den Erfolg Ihres Einspruchs.

Der Blitzer misst mit Hilfe von Laserimpulsen, die auf einer Messstrecke von bis zu 70 Metern in einem Winkel von 45 Grad ausgesandt werden. Ankommende Fahrzeuge reflektieren diese und senden sie zum Gerät zurück. Die dabei gewonnenen Daten ermöglichen eine Bestimmung der Geschwindigkeit.

Allerdings führt die Länge der Messstrecke zu einer Auffächerung der Signale. Der dabei entstehende Signalkegel verursacht Fehler bei der Datenverarbeitung. Daher sind bei mindestens 50 % aller Messungen die Geschwindigkeitsangaben falsch. Auch in Ihrem Fall kann dieser Serienfehler vorliegen.

Das Auslösen der Kamera erfolgt erst nach dem eigentlichen Messvorgang. Dieses kann bei einem hohen Verkehrsaufkommen zu Schwierigkeiten be der Zuordnung führen. Dann kann die Bußgeldstelle nicht nachweisen, dass die angegebene Geschwindigkeit tatsächlich bei dem abgebildeten Fahrzeug gemessen wurde.

Häufig ist der Messwinkel nicht korrekt eingestellt. Die dadurch hervorgerufenen "Schrägmessungen" führen automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben.

Für eine ordnungsgemäße Messung muss sich in der Akte ein Nachweis befinden, dass die Messbeamten an diesem Gerätetyp geschult wurden. Ist ein solcher nicht vorhanden, wird die Messung verworfen.

Zum Zeitpunkt der Messung muss der Blitzer geeicht sein. Ist die Eichung abgelaufen, wird sogar die gesamte Messreihe annulliert oder zumindest ein Toleranzbereich von 20 % gewährt.

Diese und noch viele andere Fehler können bei der Durchsicht Ihrer Messakte gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein technisches  Sachverständigengutachten erstellen. Dieses listet die gefundenen Fehler und deren Auswirkungen auf die Messung auf. 

Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut er bundesweit  ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überproportional viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich.  Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.



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