Geblitzt in Dortmund, BAB 45, FR Oberhausen / Hannover, km 0.470- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Hier beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften 60 km/h und die Bußgeldstelle Dortmund macht Ihnen den Vorwurf einer Geschwindigkeitsüberschreitung? Dann ist es besser auf den Anhörungsbogen zu reagieren, denn die Folgen können drastisch sein. Außerorts kostet eine Geschwindigkeitsüberschreitung bis 20 km/h 10 bis 30 Euro. Ab 21 km/h werden ein Bußgeld von 70 Euro sowie ein Punkt in Flensburg fällig. Ab 26 km/h ist auch ein Monat Fahrverbot möglich! Doch zu Ihrem Glück ist hier ein Lasermessgerät des Typs PoliScan Speed aufgebaut. Dieses ist in Nordrhein- Westfalen zwar noch als standardisiertes Messverfahren anerkannt, seine Fehleranfälligkeit wurde aber in zahllosen Testreihen und Gerichtsverfahren nachgewiesen.

Das Funktionsprinzip ist simpel. Ausgesandte Laserimpulse erfassen die Autobahn auf einer Länge von 75 Metern. Sie werden von den ankommenden Fahrzeugen reflektiert und zu dem Blitzer zurückgesandt. Die dadurch gewonnenen Messwerte ermöglichen eine Ort- Zeit- Messung, deren Ergebnis ist die gefahrene Geschwindigkeit.

Aber schon die eingestellte Messlänge führt zu einer Strahlenaufweitung und damit verbundenen Verzerrung der Rückstrahlsignale. Die dadurch negativ beeinflußte Berechnung ist die Ursache, dass auf etwa der Hälfte aller Bußgeldbescheide falsche Geschwindigkeiten angezeigt werden.  Dieser Blitzertyp hat besonders bei dichtem Verkehr und Überholvorgängen Schwierigkeiten bei der Zuordnung. Dann ist kein überzeugender Nachweis dafür möglich, dass die angezeigte Geschwindigkeit tatsächlich bei dem abgebildeten Fahrzeug gemessen wurde. Der Sensor muss unbedingt im rechten Winkel zur Fahrbahn justiert werden. Oft geschieht die Ausrichtung aber nicht mit der nötigen Exaktheit, was automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitswerten führt. Häufig ist auch die Geräteeichung erloschen oder ungültig. Dann wird gerichtlich ein Toleranzbereich von mindestens 20 % gewährt oder gleich die gesamte Messreihe annulliert. Der Verteidiger kann ein Beweisverwertungsverbot geltend machen, wenn sich in der Akte kein zertifizierter Nachweis dafür findet, dass die Messbeamten an diesem Gerätetyp geschult wurden.

Dies ist nur eine kleine Auswahl der Fehler, die bei der Auswertung der Messunterlagen gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge wertet deswegen Ihre Messakte aus und holt für Ihre Messung ein technisches Sachverständigengutachten ein. Mit dessen Hilfe werden Beweisanträge gestellt, welche die Fehlerhaftigkeit Ihrer Messung nachweisen.

Das Ergebnis ist  ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Rechtsanwalt Junge betreut pro Jahr bundesweit ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überdurchschnittlich viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung ist in jedem Fall kostenlos.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.

Foto(s): andreas junge

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