Geblitzt: 64331, Weiterstadt, B 42, Kreuzung Darmstädter Straße, FR Groß-Gerau- Hilfe vom Fachanwalt!

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Die Bußgeldstelle des Regierungspräsidiums Kassel wirft Ihnen vor, Sie hätten die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften von 70 km/h überschritten?

Dann kann Ihnen ein erfahrener Verteidiger das drohende Bußgeld, Punkte und Fahrverbot ersparen. Denn geblitzt wird hier mit einem Lasermessgerät des Typs Poliscan Speed.

Seine Fehlerquellen sind so zahlreich, dass es zu einem der umstrittensten Messgeräte Deutschlands gehört. Zwar wurde nach massiver Kritik durch die Fachgerichte die Software komplett ausgetauscht, aber die grundlegenden Schwächen bei der Messwertbestimmung sind geblieben.

Auch die Bestimmung der Geschwindigkeit ist bei diesem Gerät mängelbehaftet.

Dabei ist die Messmethode einfach erklärt. Es werden kontinuierlich  Laserstrahlen in Bündelform ausgestrahlt. Das ankommende Fahrzeug reflektiert diese und sendet sie an den Blitzer zurück. Dieser kann dadurch die Fahrzeit für die eingegebene Wegstrecke bestimmen und hiermit die Geschwindigkeit berechnen. Ist der Grenzwert überschritten, wird die Kamera ausgelöst.

Doch schon nach einfachen physikalischen Gesetzen sind hier Fehler vorprogrammiert. Die Bündelform sorgt für eine Ausweitung der Lichtstrahlen. Diese können daher von verschiedenen Karosserieteilen zugleich zurückgestrahlt werden. Der Blitzer registriert sie aber als von einem einzigen Teil reflektiert. Dadurch verfälscht sich die Zeitmessung und somit auch Geschwindigkeitsberechnung bei jeder zweiten Messung zu Lasten des Betroffenen. Auch in Ihrem Fall kann dieser Serienfehler vorliegen.

Sehr oft verursachen die Messbeamten Aufbaufehler (etwa die falsche Einstellung des Scanwinkels) oder werten die Messdaten nicht genau aus. Deswegen fordert der Hersteller in seiner Bedienungsanleitung eine Schulung des Personals vor dem ersten Einsatz. Ist eine solche in der Akte nicht dokumentiert, ist die Messung nicht als genau zu bewerten.

Ist die Eichung des Gerätes abgelaufen (was auch nicht selten der Fall ist). so wird die gesamte Messreihe annulliert. Diese und andere Fehler können bei einer Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Diese und zahlreiche andere Fehler können durch eine Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für Ihre Messung ein technisches Gutachten erstellen. Der Sachverständige listet die gefundenen Fehler auf und begründet fundiert, warum diese die Genauigkeit der Messung zu Ihren Lasten beeinflusst haben. 

Dies ist die Grundlage für meine Beweisanträge, mit denen ich dem hier zuständigen Amtsgericht Kiel Ungeeignetheit der Messung als Beweismittel nachweise. 

In diesem Fall erfolgt entweder ein Freispruch oder Ihr Verfahren wird zumindest eingestellt. 

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen dann auf jeden Fall erspart. 

Ihre Rechtsschutzversicherung kommt für alle Verfahrenskosten auf, selbst die Beauftragung des Gutachters ist für Sie kostenfrei.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen.

Rechtsanwalt Junge ist Fachanwalt für Strafrecht und verteidigt pro Jahr bundesweit in ca. 1000 Bußgeldverfahren. Kanzleistandorte sind in Berlin, Kiel und Cottbus. Die örtliche Entfernung steht aber einer erfolgreichen Verteidigung nicht entgegen.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. 

Die Erstberatung ist selbstverständlich kostenfrei.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.




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