Geblitzt in Rheda-Wiedenbrück, A 2, km 352,300, RF Dortmund- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Die Bußgeldstelle des Kreises Gütersloh wirft Ihnen in einem Anhörungsbogen ein Überschreiten der hier zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h vor? Dann lohnt es sich, gegen den drohenden Bußgeldbescheid vorzugehen. Zwar kann der Erfolg eines Einspruchs viele Ursachen haben, hier sind es aber fast immer die Schwächen und Fehlerquellen des angewandten Messsystems vom Typ TraffiPhot, die den Erfolg eines Einspruchs garantieren.

Dessen Funktionsweise ist einfach erklärt. Die Geschwindigkeitsermittlung erfolgt auf der Grundlage einer Weg- Zeit- Messung. Auf der überwachten Fahrspur sind drei piezoelektrische Drucksensoren in Abständen von jeweils einem Meter im Fahrbahnbelag eingelassen. diese bilden die drei Messstrecken. Überfährt ein Fahrzeug die drei Piezosensoren, werden die Sensorsignale dem Piezovorverstärker zugeführt, der drei voneinander unabhängige Zeitmessungen für die Messstrecke durchführt. Hieraus wird dann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt.

Aber der zu prüfende Messstellenbereich umfasst für jeden Sensorsatz in Längsrichtung den Fahrbahnabschnitt 1 m vor dem ersten Sensor bis 1 m hinter dem letzten Sensor und i. Querrichtung den gesamtem Fahrbahnstreifen. Dieser muss sich in einem homogenen Idealzustand befinden. Witterungseinflüsse, Schwertransporter und die ganz normale Abnutzung führen aber zu kleinsten Unebenheiten, welche die Messung verfälschen. Durch Bremsvorgänge geschehen Kabelverschiebungen, die zwar geringer als 1 mm sind, aber trotzdem ebenfalls den Messvorgang negativ beeinflussen. Das Bedienpersonal muss für diesen Gerätetyp eingewiesen sein. Oft fehlt ein entsprechender Nachweis in der Akte, was zu einem Verwertungsverbot führt. Häufig ist bei díesem Blitzertyp auch die Geräteeichung erloschen oder aus anderen Gründen ungültig. Dann wird sogar die gesamte Messreihe annulliert oder ein sehr hoher Toleranzbereich von mindestens 20 % gewährt.

Diese und noch sehr viele andere Fehler können bei der Durchsicht der Messunterlagen gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge wertet deswegen Ihre Messakte aus und holt für Ihre Messung ein technisches Sachverständigengutachten  bei einem anerkannten Sachverständigen mit TÜV- Zertifikat ein. Dieses weist dann die bei Ihrer Messung entstandenen Fehler nach.

Das Ergebnis ist  ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt. Natürlich entfällt dann ein Fahrverbot oder mögliche Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg.

Haben Sie eine Verkehrsrechtsschutzversicherung entstehen Ihnen keinerlei Kosten.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut er bundesweit ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überdurchschnittlich viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung ist in jedem Fall kostenlos.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.

Foto(s): andreas junge

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