Geblitzt in Windhagen, BAB 3, km 41,9, Gem. Windhagen, FR Frankfurt- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot vermeiden!

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Die Zentrale Bußgeldstelle in Speyer (Rheinland- Pfalz) wirft Ihnen in einem Anhörungsbogen ein Überschreiten der hier zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften vor? Dann kann der drohende Bußgeldbescheid teuer werden. Neben den hohen Bußgeldern drohen bei 21 km/h zu schnell schon ein Punkt und ab 26 km/h kommt noch ein Monat Fahrverbot hinzu. Die Strafen steigen alle zusätzlichen 5 km/h und können bei Wiederholungstätern auch noch erhöht werden. Doch soweit muss es nicht kommen. Ein erfahrener Verteidiger kann Ihnen hier das drohenden Strafen ersparen. Denn ein sicherer Garant für den Erfolg Ihres Einspruchs sind die Fehlerquellen des hier verwendeten und sehr umstrittenen Lasermessgeräts PoliscanSpeed.

Dieses sendet auf eine Entfernung von 75 Metern Laserimpulse aus, die von den ankommenden Fahrzeugen reflektiert und zu dem Gerät zurückgesandt werden. Dies ermöglicht eine Weg- Zeit- Berechnung, deren Ergebnis die gefahrene Geschwindigkeit ist.

Aber durch die entstehende  Streustrahlung können die Werte verzerrt werden. Umfangreiche Testreihen haben ergeben, dass aus diesem Grund bei etwa der Hälfte aller Messungen die tatsächliche und die angezeigte Geschwindigkeit nicht übereinstimmen. Auch in Ihrem Fall kann dieser Serienfehler vorliegen. Besonders wichtig ist die genaue Einstellung des Scanwinkels. Mit diesem wird das Gerät auf die vorhandene Straßenneigung eingestellt, was aber häufig nicht mit der nötigen Genauigkeit geschieht. Die dann auftretenden "Schrägfahrten", verursachen automatisch erhöhte Geschwindigkeitsanzeigen. Durch die Unkenntnis der Messbeamten passieren hier sehr oft Fehler. Daher fordert der Hersteller in seiner Bedienungsanleitung ausdrücklich eine Schulung des Personals vor dessen ersten Einsatz. Fehlt ein entsprechendes Fortbildungszertifikat in der Akte, kann die Geschwindigkeitsangabe keine Grundlage für einen Bußgeldbescheid sein. Der Blitzer hat bei Überholvorgängen und Kolonnenfahrten Zuordnungsprobleme. Nicht immer ist dann nachweisbar, dass auch tatsächlich das abgebildete Fahrzeug gemessen wurde. Häufig werden auch die Wartungsintervalle nicht eingehalten und die Eichung des Gerätes ist deswegen abgelaufen. Dann wird die gesamte Messreihe annulliert und der Betroffene freigesprochen.

Diese und noch viele andere Fehler können bei der Durchsicht Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein Sachverständigengutachten erstellen. Dieses ist die Grundlage für Beweisanträge, welche die Ungenauigkeit der Messung nachweisen.

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen für das gesamte Verfahren keine Kosten.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut er bundesweit ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überdurchschnittlich viele eingestellt werden.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Ein schnelle Kontaktaufnahme ist auch unter 01792346907 möglich.



Foto(s): andreas junge

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