Goldstar Devision Ltd.: Was ist hier los?

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Die Goldstar Devision Limited aus Berlin mit Hauptsitz in Dubai und Malta hat Anlegern Rohstoffanlagen verkauft, wie z. B. Goldflex und precious / metal / dpot. 

Anleger hatten die Möglichkeit, sich mit Einmalzahlungen oder über einen Ratenzahlungsplan zu beteiligen. Die Anleger erwarben bei der Anlage Goldflex aber nicht direkt Gold, sondern – so steht es im Kleingedruckten – „Bruchteilseigentum an einem Gesamtbestand von eingelagertem Edelmetall“. Ein Auslieferungsanspruch war an Bedingungen geknüpft. 

Für Ratenzahler war eine Zielsparsumme vereinbart, welche innerhalb von 2 Jahren erreicht sein musste. Als Sicherheit wurde eine Mittelverwendungskontrolle in den AGB zum Sparvertrag erwähnt. 

Beim precious-Beteiligungsmodell konnten Anleger zwischen dem Erwerb von Gold und Silber wählen. Auch hier gab es die Option zwischen Einmalzahlung und Ratenzahlung. Bei diesem Modell erwarben die Anleger mit jeder Zahlung auch physisches Edelmetall, welches von der Gesellschaft gelagert werden sollte. 

Ein Anleger, welcher sich im August 2011 und im April 2012 an beiden Anlagemodellen beteiligt hatte, hat nun Bedenken, ob er die vertraglich vereinbarte Gegenleistung in Gold bzw. Edelmetall jemals erhalten wird.

Denn die Goldstar Ldt. mit Sitz in Berlin ist seit geraumer Zeit nicht mehr erreichbar. Weder schriftlich noch telefonisch. Was ist also hier los? 

Erst vor Kurzem erschienen in der Presse erste Meldungen über andere Goldanlagen, so z. B. PIM Gold. Dort ist bereits die Staatsanwaltschaft auf dem Plan. Der Vorwurf des Betruges steht dort im Raum.

Der Umstand, dass bei Goldstar niemand mehr erreichbar ist, sollten betroffene Anleger nicht hinnehmen und sich bezüglich der weiteren Vorgehensweise etc. rechtlichen Rat einholen. 

Für Fragen stehen wir zur Verfügung.


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