Informationen für Anlegerinnen und Anleger, die sich von Wertpapierdienstleistungsinstituten beraten lassen wollen

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Die Pressemitteilung von BaFin vom 13.07.2023 enthält auch einige negative Aspekte, die Sie als Anlegerin oder Anleger kennen sollten. Hier sind einige Punkte, die Sie beunruhigen könnten:


- Die BaFin hat die Qualität der Anlageberatung in 16 Instituten getestet und dabei erhebliche Defizite in einigen Bereichen festgestellt. Sie sollten daher vorsichtig sein, wenn Sie sich von diesen Instituten beraten lassen, denn sie könnten Ihnen ungeeignete oder riskante Produkte empfehlen.


- Die größten Mängel gab es bei der Ermittlung der Kundenbedürfnisse, der Risikoaufklärung und der Produktinformation. Viele Institute haben die Risikobereitschaft, die Anlageziele und die finanzielle Situation der Kunden nicht ausreichend erfasst oder berücksichtigt. Außerdem haben sie die Risiken und Eigenschaften der empfohlenen Produkte nicht klar und verständlich erklärt. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise nicht die passende Anlagestrategie für Ihre individuelle Situation erhalten haben oder dass Sie nicht über alle relevanten Informationen verfügt haben, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.


- Die BaFin wird die Verstöße, die sie festgestellt hat, verfolgen und gegebenenfalls aufsichtsrechtliche Maßnahmen ergreifen. Das kann für die betroffenen Institute zu Sanktionen oder sogar zum Entzug der Zulassung führen. Das kann wiederum Auswirkungen auf Ihre bestehenden Verträge oder Ihre zukünftigen Geschäftsbeziehungen mit diesen Instituten haben.

Die Pressemitteilung können Sie hier nachlesen:  BaFin - Fachartikel - Mystery Shopping: BaFin testet Anlageberatung


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