Investfinans AB: Was können Anleger tun, um ihr Geld zurückzuerhalten? Anwälte informieren!

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Bei der Investfinans AB mit angeblichem Sitz in Hägersten sind Anleger den Versprechungen geschulter Telefonverkäufer „auf den Leim gegangen“, wie nun klar wird, nachdem die Telefonnummern teilweise abgestellt wurden und die Berater nicht mehr erreichbar sind.

Nach Warnungen in der deutschen Zeitschrift test.de und einer Investorenwarnung der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) vom 21.02.2019 vor der Fa. Investfinans AB wird nun immer klarer, dass Anleger hier falsche Versprechungen gemacht wurden, eventuell sogar Betrug vorliegt.

Wie Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte bereits ausführten, wurde bei Investfinans AB offensichtlich ein wertloser Börsenmantel übernommen und man hatte sich bei einem Büroservice eingemietet.

Immer wieder erschienen kurzfristig höchst positive Meldungen im Internet, sogar auf diversen Presseportalen, um Seriosität vorzugaukeln, auch von einem angeblichen „Börsengang“ gesprochen. 

Man warb nun mit hohen Investitionen z. B. im Immobiliensektor im dreistelligen Millionenbereich, damit, dass es sich bei Investfinans AB um den „größten schwedischen Immobilienfonds“ handeln soll. Hohe Renditen mit „Festgeldern“ mit Renditen zwischen 3-9 % sollten möglich sein. 

Es wurde sogar mit einer angeblichen „Einlagensicherung“ bis 100.000,- € geworben und in einer Dr. Späth & Partner vorliegenden E-Mail sogar damit, dass die Investoren bei der Hausbank von Investfinans, einer renommierten schwedischen Bank, abgesichert seien.

Die Einlagensicherung der Kunden bei Investfinans, worauf auch schon die Zeitschrift test hingewiesen hatte, besteht nicht für Kunden von Investfinans AB. Kunden wurden hier von den Telefonverkäufern mit leeren Versprechen geworben.

Recherchen ergaben auch, dass die angegebene Umsatzsteuernummer von Investfinans SE556711636201 gegenwärtig ungültig ist.

Zwar sind die Verantwortlichen in Schweden nicht mehr erreichbar, das hält geschulte Telefonverkäufer aber nicht davon ab, Anleger nochmals mit Telefonaten aus verschiedenen Ländern zu „bombardieren“ und zu überreden, für den angeblichen Börsengang, der lukrativ sein soll, nochmals Geld nachzuschießen. Allerdings soll das Geld für den „Börsengang“ nun in die USA überwiesen werden und an eine ganz andere Firma.  

Bei der schwedischen Bank, die für die Investfinans AB ein Konto eingerichtet hatte, könnten noch diverse Anlegergelder gesichert worden sein. Hier könnte versucht werden, z. B. mithilfe eines Arrests zuzugreifen.

Kunden können versuchen, ihre Beteiligung z. B. zu widerrufen oder fristlos zu kündigen, um ihr Geld zurück zu erhalten.

Hier könnte ein schnelles Handeln gefragt sein, denn es könnte das Prioritätsprinzip gelten.

Anleger sollten sich daher nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB nicht länger hinhalten lassen, sondern umgehend alle ihnen zustehenden Rechte prüfen und versuchen, die von ihnen an Investfinans AB überwiesenen Gelder zu retten. 

Auch sollten Betroffene prüfen, ob auch diverse Banken, eventuell haftbar gemacht werden könnten. Hier ist eine Legitimitätsprüfung von Seiten der Bank durchzuführen, bei der fraglich ist, ob diese ordnungsgemäß war.

Betroffene Investfinans AB-Anleger sollten somit keine wertvolle Zeit mehr verlieren und können sich gerne an Dr. Späth & Partner wenden.

Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB sind seit dem Jahr 2002, und somit seit über 16 Jahren, schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig und damit mit Betrugsfällen wie dem gegenwärtigen bestens vertraut.


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