Legal Coaching Ausbildung

  • 2 Minuten Lesezeit

Eine Coaching Ausbildung speziell für Anwälte und Juristen:

Fähigkeiten, die zum juristischen Handwerk gehören sollten, sind leider immer noch nicht Pflichtbestandteil der Juristenausbildung.

Ein Coach zeichnet sich neben einem offenen und respektvollen Mindset vor allem durch 

  1. eine hohe Kommunikations- und Verhandlungskompetenz
  2. einen modernen verantwortungsbewußten Führungsstil sowie
  3. eine reflektierte und achtsame Persönlichkeit aus

Eine Weiterbildung zum Legal Coach kann helfen, sich das für Juristen spezifische Skillset anzueignen. 

Viele Insitute und Akademien bieten mittlerweile gute und profunde Coachingausbildungen an. 

Woran erkennt man eine solide Coachinausbildung?

  • es ist eine methodenoffende Grund-Ausbidung im Coaching von mehr als 100 Ausbildungsstunden, die nicht nur ein bestimmtes Tool lernt (letztere kommt aber als Aufbau-Weiterbildung für ausgebildete Coaches in Betracht)
  • Curriculum, Ausbilder und Anbieter sind von einem der drei maßgeblichen Coachingverbände (nicht Trainerverbände oder ISO) akkreditiert und unterliegen fortlaufendem Audit und Aufsicht
  • der Abschluss legitimiert für eine Mitgliedschaft und/oder für den individuellen Zertifizierungsprozess als Coach bei einem der drei maßgeblichen Verbände und zertifiziert nicht selbst
  • die Ausbildung ist seit mindestens drei Jahren etabliert und bietet jährlich mindestens einen Ausbildungskurs an, der auf den Einsatz des Coachings in der jeweiligen Zielgruppe explizit vorbereitet

Die  Qualitätsstandards der drei maßgeblichen Coachingberufsverbände sind auf deren Webseiten nachzulesen:

  1. international: ICF
  2. nur für Europa: EMCC
  3. nur für Deutschland: DBVC

Warum aber braucht es eine Coachingausbildung speziell für Juristen?

Die berufsrechtlichen Anforderungen an Anwälte und Juristen sind komplex und einzigartig. Ebenso die Vorgaben, was genau in der Rechtsberatung und juristischen Arbeit zulässig ist und was nicht. Sollen also Coachingtechniken in diesem Kontext angewendet werden, braucht es einer sensiblen und fachspezifischen Anleitung. Fragen können also z.B. sein:

  • wie wird Legal Coaching in die juristische Tätigkeit integriert
  • was ist zu formell zu beachten bei Berufshaftpflicht, Vertragsgestaltung, Zulassung, Rechnungstellung
  • was sagen Anwaltskammer, Notarkammer und Gerichte zur Führung des Titels "Legal Coach"
  • gelten die berufsrechtlichen Einschränkungen für Marketing auch für das Coaching
  • erlauben BRAO und RAO Legal Coaching als Rechtsanwalt
  • braucht die Coachingtätigkeit eine Gewerbezulassung 
  • ist das Legal Coaching ein separates Geschäftsmodell
  • können Legal Coaches Partner/Angestellte einer Kanzlei sein

Diese Fragen und mehr werden übrigens in der seit 2016 angebotenen Legal Coaching Ausbildung - eine Coaching Ausbildung speziell für Juristen und international akkreditiert von der International Coaching Federation (ICF) bei der CLP-Academy beantwortet.


Um dieses Video anzuzeigen, lassen Sie bitte die Verwendung von Cookies zu.

Foto(s): CLP-Academy


Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwältin Dr. Geertje Tutschka MCC

Beiträge zum Thema