MDM Group AG: So lief der Betrug ab! Anwälte informieren! Anleger müssen handeln!

  • 2 Minuten Lesezeit

Bei der MDM Group AG sind vermutlich mehrere Tausend Anleger aus Deutschland einem unglaublichen Betrugsfall zum Opfer gefallen, die Schäden dürften in den hohen zweistelligen Millionenbereich gehen, viele Geschädigte verloren wohl 100.000,- - 300.000,- € oder noch mehr!

So lief der Betrug ab

Die Verantwortlichen gründeten ein Briefkastenunternehmen in Meggen in der Schweiz, bzw. kauften einen Börsenmantel und benannten diesen um, untergebracht in einem Büroservice in Meggen.

Als Strohfrau wurde eine Frau Ö. Utanc eingesetzt.

Dann wurde im Internet mit wunderbaren Meldungen gearbeitet, es wurde etwa mit 10-jähriger Unternehmenstätigkeit geworben, einem großen Immobilienbestand in der Türkei und sogar in Schweden – alles selbstverständlich frei erfunden.

Diverse professionell geschulte Telefonverkäufer, z.B. „Herr Kaiser“ etc., wurden engagiert und hielten die Anleger bei der Stange und versprachen ihnen das „Blaue von Himmel“, z. B. „sichere Nachrangdarlehen“ (ein Widerspruch in sich!) mit 10 - 20 % Rendite pro Jahr.

So wurde auch schließlich ein Börsengang in den USA angekündigt, zusammen mit der Fusion mit einem US-Bauunternehmen, bei dem hohe Gewinne, 200 - 400 % für die Anleger, möglich sein sollten.

Immer wieder erschienen kurzfristig höchst positive Meldungen im Internet, sogar auf diversen Presseportalen, um Seriosität vorzugaukeln.

Der Börsengang wurde kurzfristig per E-Mail abgesagt, weil sich das US-Bauunternehmen nicht an die Abmachungen gehalten hätte.

Nachdem die MDM Group bzw. die Verantwortlichen dann abgetaucht waren, bzw. der Name auch auf dem Briefkastenschild in Meggen abmontiert wurde, wurden Anleger nochmals von Telefonverkäufern mit Anrufen aus diversen Ländern „schikaniert“ und aufgefordert, nochmals Gelder zu investieren und eine MDM-Group-Aktie aus den USA mit der WKN A0B9T8 zu kaufen. Die Aktien dieses Penny-Stock-Unternehmens, das am sog. „Over-the-Counter-Segment“ in den USA notiert ist, gibt es wirklich, sie notierten bis vor Kurzem aber mit ca. 0,001 Dollar pro Aktie.

Eine kurzfristige Verdreifachung oder Vervierfachung ihres Kapitals wurde Anlegern in Aussicht gestellt. Auch hier haben Anleger aber nochmals viel Geld verloren.

Die Konten der MDM Group AG wurden längst „abgeräumt“, bewusst mussten die Anleger teilweise auf Konten in Liechtenstein oder Österreich einbezahlen, um eine Rückforderung zu erschweren.

Inzwischen teilen Anleger mit, dass sie nochmals von diversen Telefonverkäufern belästigt werden, um ihr Geld in weitere Anlagen zu investieren – auch hier ist nach Ansicht von Dr. Späth & Partner höchste Vorsicht geboten und Anleger sollten nicht mehr auf weitere Versprechungen hereinfallen.

Vermutlich sind die Verantwortlichen auch keine Schweizer, sondern aus dem anderen Ländern, und haben die Schweiz nur als Plattform benutzt, um den Betrug umzusetzen

Anleger sollten sich daher nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB nicht länger hinhalten lassen, sondern umgehend alle ihnen zustehenden Rechte prüfen und versuchen, die von ihnen angelegten Gelder zu retten. Dazu gehören auch strafrechtliche Schritte.

Bei einem mutmaßlichen Rückgewinnungsverfahren sollten Gelder sichergestellt werden, die Gelder werden nicht automatisch ausbezahlt, sondern es wird nach dem sog. „Prioritätsprinzip“ ausbezahlt, auch daher empfiehlt sich ein umgehendes Tätigwerden.

Auch sollten Betroffene prüfen, ob diverse Verantwortliche, die bei dem Betrug mitgemacht haben, oder auch diverse Banken, eventuell haftbar gemacht werden könnten.

Betroffene MDM-Group-Anleger sollten somit keine wertvolle Zeit mehr verlieren und können sich gerne an Dr. Späth & Partner wenden.


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwalt Dr. Walter Späth

Beiträge zum Thema