Rickmers Holding AG: Möglichkeiten für Anleger nach der Insolvenz auf Schadensersatz!

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Schlechte Nachrichten für Anleger der Anleihe der Rickmers Holding AG der Hamburger Reederei Rickmers Group, die gestern Insolvenz beantragt hatte:

Medienberichten zufolge hat eine Hamburger Insolvenzrechtskanzlei errechnet, dass die Anleger im besten Falle 6,7 % ihrer Anlagesumme zurück erhalten, im schlechtesten Falle nur 2,8 %, ein schwerer Schlag für die Anleger der ca. 275 Mio. € fassenden Anleihen, die noch bis vor kurzem mit fast neun Prozent Zinsen jährlich gerechnet hatten.

So hatte die HSH Nordbank die Zustimmung zu einem Papier über die finanzielle Restrukturierung der Gruppe überraschend verweigert, der Vorstand hatte nämlich das Sanierungskonzept als betriebswirtschaftlich nicht tragfähig erachtet, sodass das geplante Sanierungskonzept nicht zustande kam.

Geplant ist wohl eine Insolvenz in Eigenverwaltung.

Rechtsanwalt Dr. Walter Späth von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB mit Sitz in Berlin und Hamburg: „Anleger sollten sich organisieren und sicherstellen, dass bei einer Insolvenz in Eigenverwaltung ihre Rechte ausreichend gewahrt bleiben oder nicht eher die Insolvenz über einen regulären Insolvenzverwalter der richtige Weg wäre“.

Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB machen sich daher auch für die Einsetzung eines Gläubigerausschusses stark, um die Rechte der Anleihegläubiger ausreichend zu wahren.

Auch klären Dr. Späth & Partner, ob die Einsetzung eines gemeinsamen Vertreters der Anleihegläubiger, der die Rechte für Anleger wahrnimmt, sinnvoll ist. Hierfür werden sich Dr. Späth & Partner eventuell auch bewerben.

Außerdem prüfen Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB intensiv für Anleger, ob nicht eventuelle Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden könnten. Hier könnten Prospekthaftungsansprüche gegen die Prospektverantwortlichen in Betracht kommen. Sofern Prospekthaftungsansprüche bestehen, sind diese wohl noch nicht verjährt. Sollten Prospekthaftungsansprüche geltend gemacht werden können, so würde das im Erfolgsfall dazu führen, dass Anleger den vollen Anleihebetrag als Schadensersatz fordern könnten.

Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB sind dabei seit dem Jahr 2002 schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig und speziell mit Anleihefällen wie dem gegenwärtigen bestens vertraut. So konnten z. B. seit dem Jahr 2006 Anleihefälle der WBG Leipzig West AG, DM Beteiligungen AG, First Real Estate AG, Solar World AG, Solen AG, Deikon AG, WGF AG, Deikon AG, getgoods.de AG bearbeitet werden.

Betroffene Anleger der Rickmers Holding AG können sich gern an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB wenden. 


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