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Russland Swift Ausschluss der Banken - Was können Unternehmen tun, um den Zahlungsverkehr aufrechtzuerhalten?
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Welche Folgen hat die Sanktion für deutsche Unternehmen?
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine reagierten Deutschland, die Vereinigten Staaten und andere westliche Verbündete mit weitreichenden Strafmaßnahmen gegen Russland. Mehrere russische Banken wurden dabei aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen.
Angesichts dieser Sanktion stellen sich nun viele deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer die Frage, wie hoch die Kollateralschäden anzusetzen sind und wie enorm sich der Ausschluss Russlands auf ihr Verhalten auswirken wird.
Was ist Swift? Welche Bedeutung hat sie für die Finanzwelt?
Swift ist ein Akronym für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication. Dies ist der Name einer internationalen belgischen Organisation, welche die Kommunikation zwischen Banken und Finanzinstituten auf der ganzen Welt ermöglicht.
Das Swift-Netzwerk ermöglicht es Menschen, Unternehmen und Staaten, innerhalb eines einheitlichen Systems international Geld zu überweisen. Dies ermöglicht unter anderem den allgemeinen Zahlungsverkehr und erleichtert den internationalen Handel erheblich.
Im Kontext des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine sind diese Möglichkeiten stark eingeschränkt. Auf die Folgen dieser Beschränkungen für deutsche Unternehmen wird im Folgenden speziell eingegangen.
Welche Auswirkungen hat der Ausschluss Russlands auf deutsche Unternehmen?
Die Abkoppelung der russischen Finanzinstitute von Swift gilt als die weitläufigste Reaktion der westlichen Länder auf den russisch-ukrainischen Konflikt und kann zu einer ernsthaften Beschränkung des Handels zwischen dem Land und dem Westen führen.
Dies findet seine Begründung darin, dass Swift die Infrastruktur bietet, die den Finanzinstitutionen ermöglicht, bei internationalen Geldtransfers sicher miteinander zu kommunizieren. Der Ausschluss aus diesem System bedeutet, dass die Betroffenen tatsächlich vom globalen Finanzsystem abgeschnitten werden. Das System wird dabei von zahlreichen Banken, Investmentfirmen und großen Unternehmen in mehr als 200 Ländern verwendet.
Der Ausschluss russischer Institute bringt viele nachteilige Folgen für Deutschland mit sich. Die Sanktion bedeutet nämlich, dass die Unternehmen nicht mehr dazu in der Lage sind, Importe zu bezahlen oder Einnahmen für Exporte zu verbuchen.
Was können deutsche Unternehmen tun, um die Folgen des Swift-Ausschlusses bestmöglich zu umgehen?
Um die Folgen des Swift-Ausschlusses bestmöglich zu umgehen, wird deutschen Unternehmerinnen und Unternehmern dazu geraten, jegliche Geschäftsbeziehungen zu sanktionierten Banken zu identifizieren und den Zahlungsverkehr mit diesen zu beenden. Falls dies erforderlich ist, sollten die Konten der Unternehmen zu einer Bank transferiert werden, welche nicht den Sanktionen unterliegt. Abschließend sollten die neuen Kontoverbindungen in den Verträgen entsprechend angepasst und den Kunden und Lieferanten mitgeteilt werden.
Sind Sie Unternehmer und brauchen Hilfe bei den Folgen des Russland-Ukraine-Konflikts?
Sollten Sie als Unternehmerin oder Unternehmer vor den Folgen der Sanktionen im Russland-Ukraine-Konflikt stehen, unterstützen wir Sie gerne mit unserer Expertise. Sie können sich zudem, für eine Voranfrage, vertrauensvoll an die Adresse info@rechtsanwaltkaufmann.de wenden.
Die enthaltenen Informationen in diesen Artikel dienen allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine rechtliche oder wirtschaftliche Beratung dar. Im konkreten Einzelfall kann der obige Inhalt keine individuelle Beratung durch qualifizierte Personen ersetzen.
Darüber hinaus ist der oben thematisierte Konflikt aufgrund seiner Aktualität sehr dynamisch, weshalb die Inhalte ständigen Änderungen unterliegen.
Quellen
Swift: Russland wird von Zahlungssystem ausgeschlossen, Zentralbank auch im Visier (rp-online.de)
SWIFT: Russland würde nach Abkopplung andere Optionen nutzen – russland.CAPITAL
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