Warum eine Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht ein Muss ist
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Eine Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht ist deshalb ein MUSS, weil Konflikte am Arbeitsplatz schnell auftreten und teuer werden können. Gerade im Arbeitsrecht müssen Arbeitnehmer oft ihre Rechte vor Gericht durchsetzen – und ohne Rechtsschutzversicherung können die damit verbundenen Kosten (Anwaltskosten, Gerichtskosten, Gutachten) erheblich sein. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum eine Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht sinnvoll ist:
1. Schutz vor hohen Kosten
Arbeitsrechtsstreitigkeiten sind oft kostspielig, insbesondere wenn der Fall vor das Arbeitsgericht geht. Im Arbeitsrecht trägt in der ersten Instanz jede Partei ihre Anwaltskosten selbst, selbst wenn man den Prozess gewinnt – anders als in anderen Zivilprozessen. Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt diese Kosten und schützt vor finanziellen Belastungen.
2. Sicherheit bei Kündigungen
Eine Kündigungsschutzklage ist einer der häufigsten Gründe für arbeitsrechtliche Streitigkeiten. Ohne Rechtsschutzversicherung könnten die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren schnell in die Tausende gehen. Eine Rechtsschutzversicherung deckt die Kosten für die Klage und die anwaltliche Beratung.
3. Unterstützung bei Abmahnungen und Versetzungen
Eine unberechtigte Abmahnung oder Versetzung kann die berufliche Zukunft gefährden. Die Versicherung hilft, gegen diese Maßnahmen rechtlich vorzugehen. Ein spezialisierter Anwalt kann durch die Versicherung finanziert werden.
4. Schutz bei Mobbing und Diskriminierung
Diskriminierung, Mobbing oder sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sind oft schwer zu beweisen und erfordern rechtliche Unterstützung. Ein Anwalt kann helfen, Beweise zu sichern und die richtigen Schritte einzuleiten. Die Versicherung deckt die Kosten für eine rechtliche Auseinandersetzung.
5. Kostenübernahme für außergerichtliche Einigungen
Oft können Konflikte außergerichtlich durch einen Vergleich gelöst werden. Auch in diesen Fällen übernimmt die Versicherung die Kosten für Anwalt und Vergleich. Das spart Zeit, Geld und Nerven.
6. Beratung und Unterstützung durch Fachanwälte
Eine gute Rechtsschutzversicherung vermittelt oft spezialisierte Fachanwälte im Arbeitsrecht. So erhält man kompetente Unterstützung von Anfang an. Fachanwälte kennen die Feinheiten des Arbeitsrechts und wissen, welche Strategien sinnvoll sind.
7. Unterstützung bei Zeugnis- und Gehaltsstreitigkeiten
Ein schlechtes Arbeitszeugnis kann die weitere Karriere negativ beeinflussen. Eine Versicherung unterstützt auch bei Klagen auf ein wohlwollendes und korrektes Arbeitszeugnis. Auch Streitigkeiten über Gehaltszahlungen sind abgedeckt.
Beispiel
Ein Arbeitnehmer wird nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit wegen angeblichem Fehlverhalten fristlos gekündigt. Er möchte eine Kündigungsschutzklage einreichen. Die Kosten belaufen sich auf:
- Anwalt: ca. 2.000–4.000 €
- Gerichtskosten: ca. 500–1.500 €
- Zeugengutachten, Dokumente: 1.000–2.000 €
Ohne Rechtsschutzversicherung: Hohe finanzielle Belastung
Mit Rechtsschutzversicherung: Die Versicherung übernimmt i.d.R. die gesamten Kosten
Fazit
Eine Rechtsschutzversicherung im Arbeitsrecht bietet finanzielle Sicherheit und ermöglicht es Arbeitnehmern, ihre Rechte ohne Angst vor hohen Kosten durchzusetzen. Gerade bei Kündigungen, Abmahnungen oder Diskriminierung kann ein erfahrener Fachanwalt den entscheidenden Unterschied machen – und dieser wird durch die Versicherung bezahlt. Besser vorher absichern als im Ernstfall hilflos dastehen!
Nicht gleich die Flinte ins Korn werden, wenn keine Rechtsschutzversicherung existiert.
Faire Anwälte können Anwaltskosten auch stunden, oder u.U. eine Ratenzahlungsvereinbarung anbieten. rufen Sie gerne in einem solchen Fall an.
Ihr Rechtsanwalt
Michael Borth
Borth Rechtsanwälte, Erfurt
-überregional tätig.
www.kanzlei-borth.de
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