Was ist eigentlich Mediation?
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Konflikte und Streitereien gehören nun einmal zum Leben. Andererseits: Wem nützt der Streit, wenn die Nächte schlaflos sind, die Kosten immer mehr steigen, der Widerpart mit immer neuen Vorwürfen und Mitteln sich querstellt, die Lösung angesichts dieser verfahrenen Situation in weite Ferne rückt? Kann ein Gericht überhaupt für ein akzeptables Ergebnis sorgen?
Wenn Sie diese Fragen bewegen, sollten Sie sich Gedanken über die Durchführung einer Mediation machen. Wenn alle Beteiligten dann auch noch bereit sind, ein derartiges Verfahren zu durchlaufen, so steht einem Versuch nichts im Weg. Das Besondere an der Mediation ist ihre „Allparteilichkeit", was weit über die Neutralität eines Gerichts hinaus geht. Der Mediator/die Mediatorin setzt sich für die Interessen aller ein. So werden in der Regel in einem Phasenmodell die Themen, Interessen und Lösungsansätze erarbeitet. Wichtig sind gute Fragetechniken und Hilfsmittel wie Visualisierung (Flipchart, Karten etc.), die fachmännisch eingesetzt werden.
Geeignet ist die Mediation für fast alle Streitfelder. Beispielhaft seien nur Nachbarschaftskonflikte, Diskussionen unter Erben, Teamprobleme in der Arbeit, Uneinigkeit bei der Durchführung von Bauvorhaben, Fragen bezüglich Familie und Unterhalt und die Klärung von Leistungen im allgemeinen Wirtschaftsleben genannt. Am Ende steht dann eine Vereinbarung, die den Interessen aller Beteiligten gerecht wird und eine Zukunftsperspektive hat.
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