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Profil-Bild Rechtsanwalt und Avocat Marc Jantkowiak
Selarl Wiesel & Jantkowiak - Société d'avocats, 7, rue Oberlin, 67000 Straßburg, Frankreich 6854.1249754202 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Verkehrsrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Zwangsvollstreckungsrecht • Forderungseinzug & Inkassorecht • Transportrecht & Speditionsrecht
Rechtsanwalt aus Frankreich
(04.04.2018) Herr Rechtsanwalt Jantkowiak hat eine Frage schnell und unkompliziert beantwortet. Vielen Dank!
Profil-Bild Rechtsanwältin Avocate Anika Wissmann
sehr gut
Deutsch-Französische Rechtsanwaltskanzlei WISSMANN, 16, avenue de la Marseillaise, 67000 Straßburg, Frankreich 6854.6376846131 km
Erbrecht • Familienrecht • Internationales Recht • Grundstücksrecht & Immobilienrecht
Online-Rechtsberatung
Rechtsanwältin aus Frankreich
aus 21 Bewertungen Ich wurde von Frau Wissmann sehr kompetent beraten und vertreten in einem französischen Erbfall. Insbesondere in dem … (13.03.2024)

Rechtstipps von Anwälten aus Frankreich

Info Frankreich

Im Zuge des europaweiten Bologna-Prozesses ist auch in Frankreich das Rechtsstudium umgestellt worden auf das LMD-System (Licence, Master, Doctorat). Studierende mit dem Berufsziel Rechtsanwalt müssen nach dem Master-Abschluss, welches vier beziehungsweise fünf Jahre dauert, noch für 18 Monate die Anwaltsschule besuchen.

Der erste Schritt dorthin ist nach dem "Bac", dem französischen Abitur, die dreijährige universitäre Ausbildung, die mit der "Licence" endet. Die größten Universitäten in Frankreich sind unter anderem Paris, Marseille, Angers, Avignon, Bordeaux, Lyon oder Lille.

Die "Licence" entspricht dem Bachelor und nennt sich im Französischen auch "Bac +3". Im Anschluss folgt nach einem weiteren Jahr der "Master 1" (M 1 oder Bac +4) oder nach zwei Jahren der "Master 2" (M 2 oder Bac +5). Mit dem "Master 2" werden die erworbenen Kenntnisse weiter vertieft. Studierende, die einen Doktortitel anstreben, müssen nach dem "Bac" acht Jahre einplanen. Das Studium insgesamt ist in Frankreich im Vergleich zu Deutschland sehr verschult.

Ist der "Master en droit" erworben, setzen die Rechtsanwalts-Anwärter ihre Ausbildung an einem berufsspezifischen Zentrum (CRFPA – Centre régional de formation professionnelle des avocats) fort. Die Hürden für die Aufnahmeprüfung, dem so genannten "Concours", sind hoch, weshalb es spezielle Vorbereitungskurse gibt. Dieser letzte Ausbildungsschritt am CRFPA dauert 18 Monate und schließt mit der Zugangsprüfung zum Beruf ab: dem CAPA ("Certificat d’aptitude à la profession d’avocat"). Um als Rechtsanwalt zugelassen zu sein, müssen die Absolventen noch Mitglied in einer der Rechtsanwaltskammern "Barreaux" werden.

Als Organ der Rechtspflege ist der französische Rechtsanwalt wie sein deutscher Kollege nun der Vertreter des Mandanten vor Gericht. Neben der gerichtlichen Vertretung gehört auch die Rechtsberatung zu seinen Tätigkeiten. Ein Rechtsanwalt kann in einer Kanzlei angestellt sein oder sein eigenes "Cabinet" eröffnen. Aber auch andere Karriere-Optionen kommen für einen Rechtsanwalt in Betracht. Außerhalb des klassischen Berufsfelds gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Rechtsanwälte in der Privatwirtschaft, bei Banken und Versicherungen, Interessenverbänden und Organisationen. Zudem sind Rechtsanwälte auch gefragt als Mediator oder Lehrkraft in juristischen Ausbildungseinrichtungen sowie als Redakteur in Fachverlagen oder Fachjournalist.

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