Abgasskandal: Droht die Stilllegung meines Fahrzeugs?

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Wenn Sie vom Abgasskandal betroffen sind, wissen Sie, dass VW das Problem mit einem simplen Software-Update abtun will. Wahrscheinlich haben Sie auch bereits mehrfach deswegen Post von Ihrem Autohaus erhalten mit der Bitte, für dieses Update in die Werkstatt zu kommen.

Viele Betroffene haben das Update einspielen lassen und klagen anschließend darüber, dass der Motor schlechter läuft als vorher und auch häufiger in die Werkstatt muss, z. B. wegen des zu kleinen AdBlue-Tanks. Aus diesen und weiteren guten Gründen (s. Rechtstipp „Wie ist das mit dem Software-Update?“) haben viele das Update bislang verweigert.

Weiteren Druck macht seit kurzem nun auch das Kraftfahrt-Bundesamt, indem es die Betroffenen anschreibt und mit einer Meldung des Falles an die örtliche Zulassungsbehörde droht, wenn das Update nicht eingespielt wird. Über die Behörde soll dann die Zulassung des Wagens entzogen werden mit der Folge, dass es im öffentlichen Straßenverkehr nicht mehr bewegt werden darf.

Unsere Empfehlung lautet: Lassen Sie sich von solchen Drohungen nicht beunruhigen. Es gibt Mittel und Wege, sich zur Wehr zu setzen, gerade wenn Sie wegen Ihrer Ansprüche bereits ein Gerichtsverfahren eingeleitet haben. Denn wenn das Update Ihre Beweissituation vor Gericht verschlechtert und Sie dadurch Gefahr laufen, den Rechtsstreit zu verlieren, muss die Behörde darauf Rücksicht nehmen. Notfalls kann sie per einstweiliger Verfügung gezwungen werden, die Stilllegung auszusetzen.

Sollten Sie dieses Problem haben, sprechen Sie uns an. Unser Schadensteam Abgasskandal hilft Ihnen gerne.

Wir setzen Ihr Recht durch! www.abgasskandal24.de.



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