AFL Planning ein Betrug? Auszahlung und Geld zurück?

  • 5 Minuten Lesezeit

Ihr Geld wurde bei AFL Planning angeblich angelegt, aber nun machen Sie schlechte Erfahrungen? Es wird kein Geld ausgezahlt, eine Auszahlung wird versprochen und doch wieder verzögert?

Update: Der hier besprochene Betrugsverdacht zu AFL Planning scheint sich zu bestätigen. Denn der Anbieter war noch eine lange Zeit aktiv, trotz meiner hier veröffentlichten Warnmeldung. Anscheinend gelingt es der "Plattform", gezielt die Anleger zu täuschen. 

Update vom 08.04.2024: 

Riesige Erfolge für meine Kanzlei in Sachen "Geld zurück" nach einem Anlagebetrug. Die Scammer müssen sich warm anziehen:

Einer meiner Mandanten freut sich über die Beschlagnahme von seinen verloren geglaubten Bitcoin (BTC) im Wert von über 70.000,00 Euro. Die Kryptowährungen werden jetzt zu ihm zurückgeführt!

Darüber hinaus konnte ich für einen weiteren Geschädigten nach einem Überweisungsbetrug 180.000,00 Euro (!) per Banküberweisung zurückholen! Dieser Mandant kann jetzt endlich wieder ruhig schlafen.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass wir blitzschnell reagieren müssen, detaillierte Blockchain-Analysen brauchen, Zahlungsströme nachverfolgen sollen und eine enge, anwaltliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden stattzufinden hat. So können wir den Abzockern die Stirn bieten!

Wer ich bin - Anwalt für Trading Betrug.

Diese Art von Fall bearbeite ich aktuell für einen Mandanten. Sollten Sie ebenfalls von einem Trading-Betrug betroffen sein, können Sie unter

trading-betrug.de

unverbindlich Ihren konkreten Einzelfall schildern. Teilen Sie mir bitte mit, ob Sie auf AFL Planning (www.aflplanning.com) oder einer anderen Handelsplattform Ihr Kapital angelegt haben. 

Ferner benötige ich Informationen dazu, weshalb eine Auszahlung verweigert wird. Zeitnah melde ich mich mit einer kostenfreien Ersteinschätzung bei Ihnen zurück. 

Erfahrungen mit AFL Planning versprechen nichts Gutes!

Im Mai 2021 wurde meine Mandantschaft seinerzeit von einer Frau „Nina Miles“ kontaktiert. Sie stellte die Möglichkeit angeblich attraktiver Investments vor. Meine Mandantschaft musste sich zunächst mit einer Kopie seines Reisepasses, sowie einer Kopie des Führerscheins legitimieren. Auch ein Foto wurde von meiner Mandantschaft angefordert und übersandt. So beginnt heutzutage üblicherweise eine Online Trading Betrugsmasche.

Meiner Mandantschaft wurde mitgeteilt, sie könne mit 250,00 Euro die Plattform AFL Planning (www.aflplanning.com) testen. Es ginge um renditestarke Kryptowährungen. Diese kleine Einzahlung nahm meine Mandantschaft vor. Auf diesen ersten Kontakt hin erfolgten mehrere Telefonanrufe von Herrn „Levi Sando“ und Frau „Elisabeth Levi“. Allerdings stellte meine Mandantschaft damals den weiteren Kontakt ein.

Kürzlich im Juli 2022 erfolgte eine neue, unerwartete Kontaktaufnahme seitens der Handelsplattform AFL Planning (www.aflplanning.com). Eine Frau „Melanie Scott“. Meiner Mandantschaft wurde mitgeteilt, aus dem anfänglichen Kleinstinvestment aus 2021 sei nun ein stattliches Guthaben in Höhe von ca. 13.000,00 Euro angewachsen (beliebte Betrugsmasche, vgl. Broker zahlt nicht aus). Eine Auszahlung sei jedoch nur möglich, wenn zuvor eine Einzahlung bei der Kryptobörse www.coinbase.com getätigt würde.

Betrug durch AFL Planning (www.aflplanning.com) nimmt seinen Lauf?

Meine Mandantschaft glaubte den Ausführungen und zahlte die geforderten Summen bei Coinbase ein. Mutmaßlich erfolgte durch die Tatverdächtigen per Fernzugriff auf das Endgerät meiner Mandantschaft ein Umtausch von Euro in Kryptowährungen, welche dann auf Wallets der Tatverdächtigen transferiert wurden.

Danach wurde seitens AFL Planning (www.aflplanning.com) mitgeteilt, es sei noch eine „Versicherung“ nötig, auch hierfür würden jedoch Gebühren anfallen. Angeblich verzeichne das Guthaben jedoch weiterhin hohe Kurssteigerungen, sodass meine Mandantschaft lediglich den Anweisungen folgen müsste, um endlich die Gewinne auf sein Konto ausgezahlt zu erhalten.

Parallel recherchierte meine Mandantschaft im Internet zu AFL Planning (www.aflplanning.com) und stieß auf zahlreiche, negative Erfahrungsberichte und behördliche Warnungen. Hierbei wurde sich meine Mandantschaft bewusst, auf eine Betrugsmasche hereingefallen zu sein.

Anlagebetrug nicht auf Deutschland beschränkt - Österreich und Schweiz ebenso betroffen!

Die vorliegend diskutierte Konstellation eines möglichen Investmentbetrugs ist keineswegs nur auf Deutschland beschränkt. Denn die Finanzbetrüger nutzen den gesamten, deutschsprachigen "Markt" an potenziellen Betrugsopfern voll aus!

Seitens der Kantonspolizei Zürich werden in regelmäßigen Abständen die Namen unseriöser Handelsplattformen und die Akteure hinter dubiosen Geldanlagen veröffentlicht. Von der schweizerischen Finanzaufsicht FINMA gibt es ebenso aktuelle Warnhinweise.

In Österreich sieht es nicht anders aus. Die Finanzaufsicht FMA schlägt Alarm und rät Investorinnen und Investoren zur Vorsicht. Beim österreichischen Bundesministerium für Inneres findet sich eine eigene Info-Website zum Online-Anlagebetrug. 

In meiner Kanzlei bearbeite ich vorwiegend Betrugsfälle, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgespielt haben. Schreiben Sie mir unverbindlich per Mail, wie Ihr Einzelfall konkret aussieht.

aflplanning

Probleme bei der Auszahlung auf www.aflplanning.com werden sichtbarer!

Ferner erhielt meine Mandantschaft ein Schreiben von einer bis dato unbekannten Person namens „Johannes Mueller“, die sich als für www.blockchain.com tätig ausgab. Es folgten Telefonanrufe verschiedener Personen, darunter ein „Herr Kopel“, der angeblich ebenso für www.blockchain.com agiere (ein typischer Bitcoin Trading Betrug).

Auffällig ist, dass die Tatverdächtigen sowohl AnyDesk, als auch TeamViewer nutzten, um auf die Endgeräte meiner Mandantschaft zuzugreifen. Ferner wurden letztlich weder die investierten Gelder, noch die angeblichen Gewinne ausgekehrt.

Frau Scott rief meine Mandantschaft am Morgen des 03.08. an und versuchte diese wieder zu überreden, die Versicherung zu zahlen "da der BTC steige und die Versicherungssumme immer höher werden würde". Mein Mandant suchte bereits einen Anwalt für Trading-Betrug und kontaktierte mich schließlich für eine Erstberatung.

Am 05.08.2022 erhielt meine Mandantschaft erneut eine "Androhung" von Hr. Gabriel Galay. Er wollte meiner Mandantschaft helfen, an das Geld zu kommen, wenn ihm Zugriff auf den Rechner meiner Mandantschaft gewährt werden würde. Als meine Mandantschaft dies verweigerte, drohte Herr Galay, dass meine Mandantschaft "keinen Cent bekommen würde ohne Zugriff auf den Rechner". 

Kostenfreie Ersteinschätzung für betrogene Geldanleger!

Die Fallzahlen für Konstellationen der oben geschilderten Art schnellen in die Höhe. Immer mehr Kapitalgeber werden regelrecht "ausgenommen" und es kommt nicht zu der versprochenen Auszahlung. Die Erfahrungen aus der Bearbeitung zahlreicher Mandate in diesem Themenkomplex zeigen mir, dass die Betrüger äußerst geschickt vorgehen.

Auf der Website

trading-betrug.de

biete ich eine kostenfreie Ersteinschätzung für Betroffene von AFL Planning oder anderen, unseriösen Trading-Plattformen an. Wichtig ist außerdem, dass Sie bei einem betrügerischen Broker:

  • unter keinen Umständen mehr Geld einzahlen,
  • nicht auf angeblich zu zahlende Steuern oder Gebühren hereinfallen,
  • keinen Dokumenten augenscheinlich offizieller Behörden glauben, die Ihnen per Mail zugehen,
  • sich nicht unter Druck setzen lassen,
  • mit jemandem über den Vorfall sprechen.
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann - Trading Betrug Anwaltskanzlei


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