Betrug bei finanwalt.com? Erfahrungen mit der fake-Kanzlei von finverlag.com?

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Die Internetseiten finanwalt.com und finverlag.com sollten Sie meiden. Denn das sind anscheinend Betrüger, die sich als Informationsportal und Anwaltskanzlei ausgeben - um Menschen über den Tisch zu ziehen.

Ich habe als Rechtsanwalt bereits Erfahrungen sowohl zu FIN Verlag, als auch zu FIN Anwalt vorliegen. Es sieht danach aus, als würden diese Abzocker versuchen, bereits geschädigten Personen im Bereich von Anlagebetrug ein rechtsanwaltliches Mandat "anzudrehen". 

Dahinter stecken keine echten Anwälte. Es handelt sich um eine reine fake-Kanzlei. So wie es aussieht, schalten diese dubiosen Leute sogar Google-Werbungen und gehen per Mail proaktiv auf Betrugsopfer zu. 

Update vom 04.08.2023: Die fake-Kanzlei verbreitet absichtlich Falschinformationen zu meiner Kanzlei. Entsprechende rechtliche Schritte wurden eingeleitet. Ich halte Sie hier auf dem Laufenden. Jedweden Kontakt mit diesen "Rechtsanwälten" unbedingt meiden!

Update vom 05.04.2024: 

Riesige Erfolge für meine Kanzlei in Sachen "Geld zurück" nach einem Anlagebetrug. Die Scammer müssen sich warm anziehen:

Einer meiner Mandanten freut sich über die Beschlagnahme von seinen verloren geglaubten Bitcoin (BTC) im Wert von über 70.000,00 Euro. Die Kryptowährungen werden jetzt zu ihm zurückgeführt!

Darüber hinaus konnte ich für einen weiteren Geschädigten nach einem Überweisungsbetrug 180.000,00 Euro (!) per Banküberweisung zurückholen! Dieser Mandant kann jetzt endlich wieder ruhig schlafen.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass wir blitzschnell reagieren müssen, detaillierte Blockchain-Analysen brauchen, Zahlungsströme nachverfolgen sollen und eine enge, anwaltliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden stattzufinden hat. So können wir den Abzockern die Stirn bieten!

FIN Anwalt und FIN Verlag sind laut Erfahrungen von Betroffenen ein Betrug? Und klauen meine Texte!

Ich habe die Internetpräsenzen finanwalt.com und finverlag.com unter die Lupe genommen. Dort finden sich Texte, die originär auf meinen Websites veröffentlicht worden sind. Somit stehlen diese gefälschten Rechtsanwälte und fake-Kanzleien schlicht und ergreifend mein geistiges Eigentum.

Damit wollen die Scammer anscheinend auf Mandantenjagd gehen. Ich bin es als erfolgreicher Anwalt mittlerweile gewohnt, von meiner echten (!) Konkurrenz "als Inspiration" angezapft zu werden. Doch das jetzt sogar ganze Anwaltskanzleien fingiert und "aus dem Hut gezaubert" werden, ist eine neue Stufe von Absurdität. 

  1. Kein Kontakt zu FIN Verlag oder FIN Anwalt aufnehmen oder zulassen!
  2. Sofort bei der Polizei wegen Verdacht auf Betrug melden.
  3. finverlag.com und finanwalt.com versprechen "Geld zurück".
  4. Doch das ist eine Abzocke. Es handelt sich nicht um eine echte Kanzlei.
  5. Es gibt diese Anwälte nicht. Vermutlich sind das Anlagebetrüger.

Mir wurden bereits Fälle geschildert - so läuft diese Abzocke konkret ab!

In meiner Kanzlei habe ich durch geschädigte Anlegerinnen und Anleger bereits früh Hinweise darauf bekommen, dass über finverlag.com und finanwalt.com etwas Übles gespielt wird. Denn ein Investor schrieb mir beispielsweise, dass er nach einem Verlust über eine dubiose Geldanlage plötzlich von FIN Anwalt kontaktiert wurde.

Dort teilte man ihm mit, sein "Geld sei auf der Blockchain" gefunden worden (ein ominöses "Bitcoin Konto" würde existieren). Er sollte diese fake-Kanzlei dann beauftragen, um eine Rückholung seines Vermögens einleiten zu lassen.

Dabei scheinen die Täter hinter finverlag.com und finanwalt.com sogar Urkunden zu fälschen. In einem anderen Fall habe ich mitbekommen, dass FIN Verlag für einen "Rechtsanwalt Philipp Angelo" eine manipulierte Anwaltszulassung als PDF Dokument verschickt hat.

Das Impressum von FIN Anwalt (finanwalt.com) bringt Folgendes zum Vorschein:

Betreiber
FIN Verlag Ltd.
71-75 Shelton Street
London WC2H 9JQ
United Kingdom

Vertretungsberechtigter:
Gerhard Schäfer, Thomas Rosenberg

Potsdamer Platz 10
10785 Berlin
Deutschland

Ich vermute: nicht einmal eine echte "Briefkastenfirma" - FIN Verlag ist Abzocke?

Briefpostanschrift
FIN Verlag
CAYA Postbox 833606
96035 Bamberg

Tel: +49 202 94 79 71 80
E-Mail: support@finanwalt.com
Website: www.finanwalt.com

Company No. 14804249

Amtsgericht: London, United Kingdom

FIN Verlag (finverlag.com) und "Rechtsanwalt Philipp Angelo" sind eine Betrugsmasche?

Es geisterte in den letzten Wochen bereits ein dubioser fake-Anwalt im Internet herum, der sich als Philipp Angelo von der "Kanzlei" FIN Verlag (finverlag.com) ausgab. Diese dubiose Gestalt schaffte es sogar, sich auf Internetportalen für Rechtsanwälte mit einem gefälschten Profil anzumelden.

FIN Verlag scheint bei scamadviser.com bereits negativ aufgefallen zu sein. Hier ist der Link. Ferner werden auf der Website finverlag.com folgende - vermutlich fiktive - Angaben gemacht:

FIN Verlag, ein Unternehmensbereich der FIN Verlag Ltd

Potsdamer Platz 10
10785 Berlin
Deutschland

Briefpostanschrift
FIN Verlag
CAYA Postbox 833606
96035 Bamberg

Registergericht: Amtsgericht London
Company Number 14804249

Noch eine fingierte Adresse von FIN Verlag / FIN Anwalt?

71-75 Shelton Street
Covent Garden
WC2H 9JQ
London 

Geschäftsführung
Yves Reincke

Kontakt

E-Mail: support@finverlag.com
Internet: https://www.finverlag.com

Gefälschte Notardokumente bei finanwalt.com und finverlag.com?

Sollten Sie von FIN Verlag oder FIN Anwalt ein angebliches Dokument erhalten haben, welches ein Notarsiegel führt, ist das wohl eine blanke Fälschung. Es kann sein, dass der Ruf eines echten Notars oder eines echten Anwalts aus Deutschland missbraucht wird, um Authentizität vorzuheucheln.

Glauben Sie den Leuten von finverlag.com und finanwalt.com nichts. Schicken Sie mir diese zwielichtigen Dokumente gern per Mail zu. Ich schaue es mir unverbindlich an und gebe Ihnen zeitnah eine Rückmeldung.

  • Wenn FIN Verlag oder FIN Anwalt sich auf ein Notariat oder eine Anwaltskanzlei beruft, erkundigen Sie sich bei dieser womöglich echten Geschäftsadresse - dort wird man Ihnen sagen, dass man finverlag.com und finanwalt.com nicht einmal kennt!
  • Ich werde die Rechtsanwaltskammer informieren und gegebenenfalls strafrechtliche Schritte einleiten, um die Abzocker "vom Markt zu nehmen".
  • Nicht auszuschließen, dass die Täter hinter finanwalt.com und finverlag. weitere "Kanzleien" fälschen werden und unter "neuer Identität" die gleiche Betrugsmasche durchziehen wollen.

Angebliche Hilfe bei Kryptowährungen und Broker Betrug? 

Sinn und Zweck dieser fingierten Websites ist es, Ihnen vorzuspielen, Sie würden Unterstützung bei der Wiederbeschaffung verlorenen Kapitals erhalten. Das ist genau jenes Feld, welchem ich mich als Rechtsanwalt tatsächlich widme.

Die dubiosen fake-Anwälte von FIN Anwalt und FIN Verlag beziehen sich auf die gleichen Dienstleistungen, die auch ich anbiete. Es werden Blockchain-Analysen angeboten und angebliche Recovery Services (siehe: Recovery Scam). 

Eine echte Blockchain-Analyse kann Ihnen dabei helfen, die Transaktionen Ihrer verlorenen oder gestohlenen Bitcoins nachzuvollziehen. Doch bei finanwalt.com und finverlag.com werden Sie keine echte Analyse bekommen, sondern nur "ins Leere" zahlen!

Anlagebetrug nicht auf Deutschland beschränkt - Österreich und Schweiz ebenso betroffen!

Die vorliegend diskutierte Konstellation eines möglichen Investmentbetrugs ist keineswegs nur auf Deutschland beschränkt. Denn die Finanzbetrüger nutzen den gesamten, deutschsprachigen "Markt" an potenziellen Betrugsopfern voll aus!

Seitens der Kantonspolizei Zürich werden in regelmäßigen Abständen die Namen unseriöser Handelsplattformen und die Akteure hinter dubiosen Geldanlagen veröffentlicht. Von der schweizerischen Finanzaufsicht FINMA gibt es ebenso aktuelle Warnhinweise.

In Österreich sieht es nicht anders aus. Die Finanzaufsicht FMA schlägt Alarm und rät Investorinnen und Investoren zur Vorsicht. Beim österreichischen Bundesministerium für Inneres findet sich eine eigene Info-Website zum Online-Anlagebetrug. 

In meiner Kanzlei bearbeite ich vorwiegend Betrugsfälle, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgespielt haben. Schreiben Sie mir unverbindlich per Mail, wie Ihr Einzelfall konkret aussieht.

finverlag finanwalt

Wie es mit den fake-Kanzleien weitergehen könnte: machen Sie sich auf einiges gefasst!

Ich bin als Rechtsanwalt auf Anlagebetrugsfälle spezialisiert. Dabei habe ich buchstäblich schon alles Mögliche erlebt. Die Scammer schrecken vor nichts zurück.

Es ist davon auszugehen, dass diese Betrugsmasche noch Ausmaße annehmen wird, die sich die meisten Menschen nicht vorstellen können. Ich werde die verdächtigen Anbieter auf meinen anwaltlichen Warnlisten an den digitalen Pranger stellen:

Durch künstliche Intelligenz ist es den Tätern ein Leichtes, echt wirkende Internetpräsenzen in Windeseile hochzuziehen, Anwaltsdokumente und Zulassungen zu fälschen, sowie eine Seriosität auf dem Level einer echten Kanzlei zu suggerieren.

Die Scammer werden in Zukunft vermutlich auf folgende Punkte abstellen:

  1. Täter könnten sich bald als "Polizeiermittler" oder ehemalige "Polizistinnen und Polizisten" ausgeben.
  2. Wie bei FIN Anwalt und FIN Verlag, wird vermutlich auf "langjährige Berufserfahrung" (z.B. "über 20 Jahre") abgestellt werden.
  3. Testsieger-Auszeichnungen oder Verweise auf Onlinepublikationen in namhaften Tageszeitungen und Onlinemedien könnten gefälscht werden.
  4. Bezüge zur Finanzaufsicht wie der deutschen BaFin oder der britischen FCA fingiert.
  5. Aggressive Google- und YouTube Werbeanzeigen wie bei finanwalt.com und finverlag.com bereits geschehen könnten noch zunehmen.
  6. Angebliche "Crypto Tracing"-Spezialisten werden in den Vordergrund gestellt.
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Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann


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