Copytrack-„Abmahnung“ – richtig reagieren & Geld sparen

  • 2 Minuten Lesezeit

Urheberrechtsverletzung durch Bildnutzung

Sie haben eine E-Mail von dem Inkassounternehmen Copytrack GmbH erhalten und sollen nachträglich einen deutlich überhöhten Lizenzvertrag über einen Link im Internet abschließen? Copytrack geht für Fotografen auf die Suche und macht „unerlaubte“ Bildnutzungen ausfindig. Fehlt eine entsprechende Lizenz, bekommen Webseitenbetreiber eine hohe Rechnung. Mithin wird Schadenersatz im Auftrag von Fotografen eingefordert.

Angebot von Copytrack ist nicht annahmefähig

Bereits an dieser Stelle ist festzuhalten, dass alle von uns verteidigten Copytrack-Mandanten nur einen Bruchteil der Ausgangsforderung an den jeweiligen Fotografen geleistet haben.

Erstgespräch ist kostenlos und hilfreich

Sie wissen nicht, wie Sie reagieren sollen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir reagieren mit Erfahrungen aus hunderten Fotoabmahnungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Inkasso auf Provisionsbasis

Copytrack versilbert die Bildrechte von Fotografen in Deutschland, Europa und den USA. Seit jüngster Zeit vertritt Copytrack viele Fotografen, im Namen derer nachträgliche Lizenzverträge verkauft werden sollen. Dabei verdient Copytrack prozentual am erzielten Erlös. Folglich sind die geforderten Entgelte hoch; zu hoch!

Honorar nach MFM-Tabelle nicht gerechtfertigt

Auffällig hierbei ist, dass Copytrack schematisch nach den Honoraren der MFM-Tabelle kalkuliert. Die MFM (= Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing) ist ein Arbeitskreis des Bundesverbandes professioneller Bildanbieter e.V. (BVPA). Dieser Arbeitskreis ermittelt jährlich die aktuellen Honorare für Fotonutzungen in Deutschland und gibt diese unter dem Titel Bildhonorare als Broschüre heraus (MFM-Tabelle).

Wichtig: Die in der MFM-Tabelle genannten Bildhonorare sind das Ergebnis einer einseitigen Befragung von Berufsfotografen. Allein aus diesen Gründen ist die Copytrack-Lizenz – Rechnung in Zweifel zu ziehen.

MFM-Tabelle nicht schematisch anwendbar

In der Rechtsprechung ist zudem die schematische Anwendung der MFM-Tabelle verboten. Daher gilt es immer zu prüfen, ob die MFM-Honorare in Ihrem Fall überhaupt Anwendung finden.

  • Nicht jeder Fotograf kann nach MFM-Tabelle abrechnen.
  • Der Fotograf muss zudem beweisen, dass er solche MFM-Verkaufspreise mehrfach erzielte.

Erste Schritte nach Erhalt einer Copytrack-„Abmahnung“

1. Lizenzangebot nicht beachten

Das Lizenzangebot ist immer zu hoch bemessen! Copytrack verdoppelt gerne die Lizenzbeiträge. Bereits hier können Sie viel sparen.

2. Fristen notieren

Den Überblick behalten und die Fristen notieren.

3. Fakten sammeln

Wurde eine Lizenz erworben? Wie lange wird das Bild schon genutzt?

Wir bieten schnelle und kompetente Verteidigung gegen Copytrack.

4. Kostenlose Einschätzung nutzen

Rufen Sie bei uns an. Bereits am Telefon können wir Ihnen die Ängste und Zweifel nehmen. Mit unserer Hilfe können Sie den größten Schaden sogar noch vermeiden. Lassen Sie die Vorwürfe von schnell und einfach prüfen. Insbesondere kommen Sie dadurch einer kostspieligen urheberrechtlichen Abmahnung eines Anwaltes zuvor.

Vorbeugende Unterlassungserklärung

In einer solchen Situation empfehlen wir zudem, eine vorbeugende Unterlassungserklärung abzugeben. Solange „nur“ Copytrack im Spiel ist, haben Sie die große Chance, einer teuren Abmahnung durch eine Rechtsanwaltskanzlei vorzukommen. Rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen hierbei.

Schadenersatz in der Höhe überprüfen lassen

Lassen Sie das Lizenzangebot durch uns prüfen. Oft sind die Berechnungen von Copytrack völlig übersetzt. Wir wehren die Forderungen erfolgreich ab.

Persönliche Ersteinschätzung mit erfahrenem Anwalt im Fotorecht

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir besprechen gemeinsam die Situation. Wir haben Erfahrungen aus hunderten Foto-Abmahnungen. Wir verteidigen wir Sie erfolgreich gegen das Inkasso von Copytrack.



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