Diesel-Mimimi? Jakob Augsteins elitäre Hohnrede

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Jakob Augstein schreibt Kolumnen für den Spiegel. Auch über den Dieselskandal.

Als Erbe Rudolf Augsteins ist er selbst aller finanziellen Sorgen enthoben. Nicht so viele Dieselfahrer. Pendler und Handwerksbetriebe investieren einen spürbaren Anteil ihres Einkommens bzw. Umsatzes in Fahrzeuge, mit denen Sie zum Arbeitsplatz kommen oder den sie für ihre innerstädtischen Fahrten zum Kunden brauchen.

Fahrverbote und Stilllegungen kosten „kleinen Leuten“ viel Geld.

Das Gleiche gilt, wenn man einen stabilen Wert auf dem Gebrauchtwagenmarkt einkalkuliert hat.

Dafür hat Jakob Augstein kein Verständnis. Seinen Artikel ziert ein Bild eines Porsche Diesel. Man muss nicht weiter ausführen, dass das gezeigte Modell nicht repräsentativ ist. Wobei auch ein Porsche-Fahrer das Recht hat, sich zu ärgern. Ihm wurde nämlich etwas anderes versprochen, als er bekommen hat. Und er hat verdammt viel Geld dafür bezahlt.

Der Dieselskandal ist ein Skandal, den Politiker und Industrie zu verantworten haben.

Und zwar durch die weltfremde Festlegung von Grenzwerten, deren kaum nachvollziehbare punktuelle Messung, das Behaupten von „Dieseltoten“, die noch keiner gesehen hat. Durch das Wegducken und betrügerische Schönfärben der Motoreigenschaften durch Ingenieure auf Druck von oben. Bei dem Ganzen gibt es viele Leitmotive: Ökoideologie, Bürokratismus, Opportunismus, Gier, kriminelle Energie. Das einzige Leitmotiv, das fehlt, ist die Vernunft. Darunter haben jetzt die sog. kleinen Leute zu leiden. Das sind die einzigen, die keinen Beitrag zu dem Schlamassel geleistet haben. Aber das interessiert Jakob Augstein nicht. Er hält eine elitäre Hohnrede.

Das deutsche Recht hält für Dieselfahrer Möglichkeiten bereit, den Schaden zu kompensieren.

Wer eine mangelhafte Kaufsache gekauft hat, hat Gewährleistungsrechte. Wer betrogen wurde, hat Schadensersatzansprüche aus Delikt. Es gibt das Produkthaftungsgesetz. Wer den Kauf mit Kredit finanziert hat, kann den Diesel-Widerrufsjoker ziehen.

Vollkommen zu Recht werden die Autokonzerne jetzt mit Klagen überzogen. Der Verfasser dieser Zeilen und viele andere kompetente Kollegen befassen sich mit dem Thema.

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